Der letzte der Mächtigen
Handlung
Die Lage im Drink-System ist unverändert. Seit mehreren Stunden befindet sich im Zentrum der zu einem Sechseck angeordneten Sporenschiffe eine Aureole. Plötzlich bricht Alaska Saedelaere unter Schmerzen zusammen, gleichzeitig taucht innerhalb der Aureole ein Körper auf. Ein Blick durch Laires Auge bestätigt die Vermutung, dass es sich um Kemoauc handelt.
Unter Leitung von Atlan wird sofort eine Korvette ausgeschickt, um den letzten der Mächtigen zu bergen. Zwar kann die Korvette ungehindert von den Sporenschiffen nahe an Kemoauc heranfliegen, doch wirkt die Aureole wie ein Sextadimschutzfeld, das nicht ohne Weiteres durchdrungen werden kann. Beim ersten Versuch schlägt die Energie des Traktorstrahls auf die Korvette zurück und das zweite Experiment endet damit, dass die Besatzungsmitglieder der Korvette um eine vierdimensionale Achse gespiegelt werden: wer Rechtshänder war, ist nunmehr Linkshänder und umgekehrt. Durch die Wiederholung des Vorgangs wird dieser Effekt rückgängig gemacht.
Beim dritten Experiment erscheint ein monsterartiges Wesen in der Zentrale der Korvette, von dem merkwürdigerweise jeder sofort weiß, dass sein Name Scrymgour ist. Die bloße Berührung mit einem seiner Tentakel führt dazu, dass die Betroffenen wie zu Stein erstarren; lediglich der Orter Denph Calher schafft es, rechtzeitig zu fliehen. Ihm gelingt es auch, sowohl Scrymgour außer Gefecht zu setzen, als auch im Reaktorraum die Energiezufuhr abzustellen, so dass sich die Verhältnisse an Bord wieder normalisieren.
Ohne greifbares Ergebnis kehrt die Korvette zur BASIS zurück. Atlan ist inzwischen misstrauisch geworden und schließt nicht aus, dass Kemoauc mit einer {{Quote|Versuchsanordnung« lediglich die technischen Möglichkeiten der Terraner testen will. Als sich Perry Rhodan kurz darauf mit Laires Auge per distanzlosem Schritt zu Kemoauc begibt und anschließend beide spurlos aus der Aureole verschwinden, scheinen sich die Befürchtungen des Arkoniden zu bestätigen.
Kemoauc hat dem überraschten Rhodan in der Aureole das Auge abgenommen und ist mitsamt dem Terraner auf ein Weltenfragment namens Schamballa gesprungen, das sich nach seinen Angaben in einer Materiesenke befinden soll. Versuche Rhodans, das Auge zurückzuerhalten, wehrt Kemoauc ohne Mühe ab; die Schenkung Laires widerruft er einfach. Nach einer respektvollen Diskussion lässt er Rhodan jedoch auf dem Weltenfragment zurück und springt zur BASIS.
Rhodan sieht sich kurz darauf von merkwürdigen Gestalten umgeben. Er stößt zunächst auf eine Projektion von Piet Rawland, die er mit dessen eigenem Colt erschießt. Die Projektion verflüchtigt sich. Obwohl er das deutliche Gefühl eines Deja Vu hat, kann er sich an ihre erste Begegnung auf Wanderer nicht erinnern. Danach wird er von dem erneut auftauchenden Scrymgour angegriffen, oder genauer gesagt, von vielen seiner Artgenossen. Nachdem es ihm gelingt, die Monster zu töten, entfernt er sich mithilfe des Antigravs seines Schutzanzugs von der Oberfläche und erkennt, dass Schamballa eine pilzförmige Struktur aufweist. Er entfernt sich weiter in den Leerraum, um die in der Materiesenke vermutete Superintelligenz ES zu suchen.
Auf der BASIS findet derweil zwischen Atlan und Kemoauc ein Psychoduell um die Führung der BASIS statt. Dem charismatischen Kemoauc gelingt es, einem Teil der Führungsmannschaft einzureden, dass sich Perry Rhodan bereits jenseits der Materiequellen befindet und dieser ihn, Kemoauc, geschickt hätte, um mit der BASIS zu folgen. Der misstrauische Atlan überzeugt seine Mitstreiter jedoch davon, dass dies nicht der Art Perry Rhodans entspreche. Es entsteht eine Pattsituation: die BASIS bleibt, wo sie ist, doch Perry Rhodan ist weiterhin verschollen.
Hauptpersonen
Kemoauc, Perry Rhodan, Alaska Saedelaere, Denph Calher, Atlan
Handlungszeitraum
September 3587
Handlungsort
Drink-System in Erranternohre
Lexikon
Neu-Lemur / EX-3499901-Fating-11
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