Die letzte Welt der Vecuia
Die cairanischen Index-Bewahrer Bru Shaupaard und Wavalo Galparudse führen die RAS TSCHUBAI zum Planeten Zpud im Suzny-System, wo sich das Abyssale Verlies befindet, in dem die VECU gefangen gehalten wird. Die Superintelligenz kann befreit werden, doch dabei droht der Planet vernichtet zu werden. Synn Phertosh plant, die Schuld dafür den Galaktikern zuzuschieben.
Handlung
Wie von Perry Rhodan versprochen, planen die Galaktiker der RAS TSCHUBAI zusammen mit den cairanischen Index-Bewahrern Bru Shaupaard und Wavalo Galparudse die Befreiung der Superintelligenz VECU aus dem Abyssalen Verlies, welches sich den Informationen der Cairaner zufolge auf dem Planeten Zpud im Suzny-System befindet. Ein von Icho Tolot geführtes Team geht dort in den Einsatz. Shaupaard verlangt, dass der Onryone Jalland Betazou und die Materialwissenschaftlerin Gry O'Shannon teilnehmen. Ersterer kann Vektormaterie infolge der von ihm getragenen Quantam-Horchhaut besser spüren als jede andere Person, letztere hat eine ganz besondere Affinität zur Vektormaterie, weil sie den Prozess der Abyssalen Dispersion durchlaufen hat. Die parabegabte Xenolinguistin Penelope Assid wird ebenfalls von Shaupaard angefordert.
Das Team nähert sich dem Planeten am 12. November 2046 NGZ mit einer ZALTERTEPE-Jet. Deren Anwesenheit in dem komplett von einem dünnen Schleier aus Vektormaterie umhüllten System bleibt den dort stationierten phersunischen Flotten nicht verborgen. Die Jet gerät unter Beschuss. Galparudse verlässt das Schiff mit einem SERUN und wird zerstrahlt. Die anderen Teammitglieder gelangen wohlbehalten auf die Planetenoberfläche, aber die Jet geht verloren. Das Team erkundet einen Bereich des Kontinents Baan, auf dem zahlreiche unterschiedlich alte Raumschiffswracks liegen. Einige können als Einheiten von Völkern der Vecuia identifiziert werden, unter anderem ein etwa 400 Jahre altes Ladhonenschiff. Die darin lebenden Nachfahren der Besatzung berichten dem Team von einem Schlund, in dem sich »die vergangene Unvergängliche« befinden soll. Damit können nur das Abyssale Verlies und die VECU gemeint sein.
Die Ladhonen halten den Dovoin Santral gefangen, einen Plünderer, der in dem Wrack nach Wertgegenständen gesucht hat. Die Dovoin sind die Ureinwohner Zpuds, menschengroße Wesen mit Rundrücken, vorgerecktem Hals und einem Kopf, der aussieht wie zwei zusammengedrückte Kugeln. Santral gibt den Galaktikern als Gegenleistung für seine Befreiung Informationen, denen zufolge sich das Abyssale Verlies wahrscheinlich unweit der Küstenstadt Ugnoton befindet. Unterwegs dorthin verspüren alle Teammitglieder einen zunehmenden mentalen Druck, der sicherlich auf eine große Ansammlung von Vektormaterie zurückzuführen ist. Eine Sonde wird ausgeschickt. Es zeigt sich, dass sich inmitten der Caldera der vorgelagerten Vulkaninsel Tomonuta ein komplett aus Vektormaterie bestehender und mit einem Energieschirm gesicherter Kubus mit 200 Metern Kantenlänge erhebt.
Das Team bucht eine Überfahrt zur Insel in der Stadt Bossonu. Die Dovoin Shukker, Klurn und Obshez reisen mit. Kein Teammitglied, nicht einmal der Haluter, hält es in der Nähe des Kubus aus. Klurn dagegen kann sich dem Verlies problemlos nähern. In dieser Situation gibt Shaupaard zu, dass er den Galaktikern nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Klurn und Obshez sind wie er selbst Träger von Sextadim-Spänen, durch die sie vor der Vektormaterie geschützt werden. Sie sind Agenten der VECU, die an der Befreiung der Superintelligenz mitwirken sollen. Die VECU ist im Inneren des Kubus gefangen, im Grunde bildet aber nicht dieser das Abyssale Verlies, sondern der gesamte Planet. Mittels einer paramental verstärkten Hyperfunksimulation spiegelt die Kandidatin Phaatom der VECU eine alternative Realität vor, in der Ancaisin weitgehend verlassen und Zpud die letzte Welt der Vecuia ist. Gleichzeitig wird Substanz von der Superintelligenz abgeschöpft und zur Kandidatin Phaatom transferiert.
Shaupaard und die Dovoin haben einen Plan zur Befreiung der VECU. Sollte sich jemand an dem Kubus zu schaffen machen, so würde die Vektormaterie freigesetzt werden und den Planeten vernichten. Der VECU müsste es jedoch möglich sein, aus dem Verlies auszubrechen, ohne den zerstörerischen Prozess in Gang zu setzen. Zu diesem Zweck muss sie über die wahren Verhältnisse in Ancaisin in Kenntnis gesetzt werden. Tolot und seine Leute vernichten die in der Kraterwand untergebrachten Anlagen, die die Hyperfunksimulation erzeugen. Die aus drei Phersunen bestehende Besatzung wird mitgenommen. Da Gry O'Shannon den direkten Kontakt mit Vektormaterie seit der Abyssalen Dispersion für kurze Zeit überstehen kann, kommt ihr die Aufgabe zu, eine Schneise in die Kubuswand zu schlagen. Die drei Träger der Sextadim-Späne bilden ein hypermentales Leuchtfeuer für die Superintelligenz.
Das Team dringt am 15. November ins Innere des Kubus ein, wobei jedoch die beiden Dovoin ums Leben kommen. Der Korpus der VECU – eine auf dem Kopf stehende vierseitige Pyramide, deren Konturen intensiv rot strahlen – wirkt angeschlagen. Die Stellen, an denen dem Korpus Substanz entrissen worden ist, sehen aus wie Wunden. Die VECU spricht auf mentalem Wege mit ihren Befreiern. Um fliehen zu können, muss sie sich über mehrere Trägerkörper verteilen. Sie wählt die drei Phersunen sowie Tolot, Assid und Shaupaard. Anschließend versetzt sie das gesamte Team zu einer ZALTERTEPE-Jet, die am Systemrand wartet. Doch etwas geht schief. Die Vektormaterie des Kubus wird freigesetzt. Zpud ist dem Untergang geweiht.
Inzwischen sind die APPU und die PALAGUN im Suznysystem angekommen. Synn Phertosh, der Advokat der Kandidatin Phaatom, befiehlt die Evakuierung der Planetenbewohner. Er will es so aussehen lassen, als hätten die Galaktiker den Planeten - angeblich eine von der Kandidatin Phaatom eingerichtete Zuflucht - absichtlich vernichtet. Alle raumfahrenden Völker Ancaisins werden aufgefordert, Jagd auf die RAS TSCHUBAI zu machen, damit die Mörder bestraft werden können ...
Hauptpersonen
Shukkner, Penelope Assid, Icho Tolot, Gry O'Shannon, Jalland Betazou, Bru Shaupaard