Mutant
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Dieser Artikel befasst sich mit den Personen mit Parafähigkeiten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Mutant (Begriffsklärung). |
Der Begriff Mutant bezeichnet ein Wesen, dessen Erbgut durch eine Mutation verändert wurde.
- Anmerkung: Während in der Realwelt jedwede Veränderung des Erbguts als Mutation bezeichnet wird, egal ob und welche Merkmale eines Organismus betroffen sind, ist der Begriff im Perryversum meistens mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Parafähigkeiten verbunden.
- Nicht jede Mutation ist vererblich. Veränderungen des Erbguts werden nur dann an Nachkommen weitergegeben, wenn die Keimzellen oder keimbildenden Zellen betroffen sind. Siehe dazu Wikipedia: Mutation.
Allgemeines
Individuen mit Parafähigkeiten werden als Mutanten bezeichnet. (PR 3)
Wesen mit mehreren Paragaben werden auch Supermutanten oder Multimutanten genannt.
Dabei wird oft zwischen positiven und negativen Mutanten unterschieden:
- Unter einem positiven Mutanten versteht man Individuen mit einer Parafähigkeit.
- Unter einem negativen Mutanten versteht man Individuen mit einer körperlichen Missbildung.
Der Supermutant Ribald Corello wäre in diesem Sinne ähnlich wie der Doppelkopfmutant Iwan Iwanowitsch Goratschin sowohl ein positiver als auch ein negativer Mutant.
Es gibt zahlreiche Lemurerabkömmlinge, wie zum Beispiel Antis, Moduls, Vincraner oder andere nichtmenschliche Völker wie zum Beispiel Ilts, Mooffs, Okefenokees, Paramags, bei denen nahezu alle Individuen über Parafähigkeiten verfügen.
Die in jüngster Vergangenheit aufgetretenen tefrodischen Mutanten sind offensichtlich kein evolutionäres Produkt. (PR 2790, S. 60)
- Anmerkung: Die Ergebenheit der tefrodischen Para-Paladine lässt vermuten, dass vor dem Einprägen von Parabegabungen mit dem Para-Sensibilitäts-Induktor die Probanden auf den Maghan und dessen Ziele geprägt wurden.
- Siehe auch: Mutantenkorps, Altmutanten, Gäa-Mutanten, Monochrom-Mutanten, Neues Mutantenkorps, Tefrodisches Mutantenkorps.
Geschichte
Auf Terra traten im 20. Jahrhundert erstmals Parabegabte auf, deren Fähigkeiten man meist mit Mutationen in Zusammenhang brachte. Diese entstanden im Mutterleib oder bereits durch die Veränderung des Erbguts ihrer Eltern, durch die freigesetzte Strahlung bei Atombombenexplosionen oder durch Unfälle bei Versuchen mit der Atomenergie. Bekannt waren auch spontane Mutationen ohne vorherige Einwirkung ionisierender Strahlung, wie bei Ernst Ellert, Homer G. Adams oder Allan D. Mercant. (PR 4)
Nach 1945 wurde auf Terra aufgrund der radioaktiven Strahlung in der Erdatmosphäre durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki sogar fast täglich ein Mutant geboren. Dass es diese Menschen mit außerordentlichen Fähigkeiten gab, wurde aber erst nach und nach entdeckt. (PR 26 E, Kap.1) 1971 war in Geheimdienstkreisen die Existenz von Mutanten bereits bekannt, so vermutete Albrecht Klein, dass es sich bei Allan D. Mercant um einen natürlichen Mutanten handeln könne. Auch dass durch radioaktive Strahlung verursachte Schäden zu Mutationen führen können, war bekannt. (PR 3 E, Kap.3) Wissenschaftlern und hohen amerikanischen Regierungs- und Geheimdienstkreisen war zum Beispiel die Telekinetin Anne Sloane schon länger ein Begriff, die Allan D. Mercant 1971 zum Einsatz gegen Perry Rhodan drängte. (PR 4 E, Kap.4) Perry Rhodan war aber offenbar der erste, dem bewusst wurde, dass als Auswirkungen der Atombombenabwürfe Mutanten häufiger vorkommen müssten und auf die gezielte Suche nach Mutanten und ihre Eingliederung in ein militärisches Mutantenkorps setzte. (PR 4 E, Kap.5)
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Auf der SOL traten im Laufe der Zeit vermehrt Mutationen auf infolge jahrzehntelanger kosmischer Strahlung und dem verstrahlten Erbgut von Eltern, die häufig in technischen Anlagen arbeiteten, wie etwa bei den Emraddin-Zwillingen. (PR 714) Es kam dabei auch vermehrt zu gleichzeitigen Missbildungen oder abnormen Abweichungen, etwa wie bei Bjo Breiskoll. (PR 765) Diese Gruppe mutierter Solaner trat später in größerer Zahl auf und wurde abschätzig Monster genannt. (Atlan 500)
Im Jahr 3587 ging ein Großteil des Mutantenkorps in ES auf, wodurch sich ihre Zahl schlagartig reduzierte. In dieser Zeit kämpfte man vor allem gegen den Supermutanten Boyt Margor, der es schaffte, die Provcon-Faust unter seine Herrschaft zu zwingen. Im Kampf unterstützt wurden man von den Gäa-Mutanten. Im Mai erfuhren Ronald Tekener und Jennifer Thyron, dass alle Gäa-Mutanten unter dem Einfluss von Tezohr gezeugt und geboren worden waren, um das Volk der Läander zu ihrer wahren Bestimmung zu führen. (PR 940)
In der Milchstraße waren Ende des 14. Jahrhunderts NGZ nur sehr wenige Mutanten bekannt. (PR 1944)
Im Stardust-System entstand im 14. und 15. Jahrhundert NGZ aus den Nachkommen der vom goldenen Funkenregen Getroffenen eine neue Generation von Mutanten. (PR 2542)
Im 15. Jahrhundert NGZ bezeichnete Julian Tifflor den Begriff »Mutant« als veraltet und politisch inkorrekt. Richtig sei Paranormal Begabte(r). (PR 2582)