Insel der Lotsen
Als Insel der Lotsen wurde eine alvische Raumstation bezeichnet, die sich am Rande des Ritiquian-Systems im Zentrumsbereich der Schwarzen Galaxis befand.
Allgemeines
Die Raumstation bestand aus einem quadratischen zentralen Bereich mit mehreren hundert Metern Durchmesser, der aus anorganischer Materie hergestellt war. Um diesen Bereich herum war ein Sammelsurium an weit in den Raum hinausreichenden Aufsätzen, Kuppeln, Türmen und gewagten architektonischen Konstruktionen angeflanscht worden, sodass es einen ziemlich abstrakten Eindruck machte. All diese Aufbauten bestanden aus Organmasse und viele Sektionen wurden auch durch Galionsfiguren gesteuert.
Über alle Ausbauten hinweg betrugen die Maße etwa 1,5 km in Länge, Breite und Höhe. Allein in der Zentrale waren etwa 600-700 Alven gleichzeitig im Dienst.
Geschichte
Der ursprüngliche Daseinszweck der gigantischen Raumstation bestand darin, im Falle eines Angriffs auf den Dunklen Oheim sofort die ganze Schwarze Galaxis in Alarmbereitschaft versetzen und alle verfügbaren Kampfschiffe koordinieren zu können. Nachdem über Jahrtausende hinweg kein Angriff erfolgt war, bekam sie einen anderen Daseinszweck: sie wurde zum Zentrum eines galaxisweiten Verbindungsnetzes umgebaut. Über die Insel der Lotsen (und unterstützt durch zahlreiche Relaissationen) erfolgte die Kommunikation des Dunklen Oheims mit seinen Neffen bzw. den Gersa-Predoggs, über sie erhielten einzelne Organschiffe ihre Anweisungen.
Im Jahre 2650 wurde die Lebensblase um den Planeten Ritiquian zerstört. Das hatte unter anderem auch verheerende Auswirkungen auf die Insel der Lotsen. Nach und nach verloren alle organischen Bestandteile der Raumstation ihre Festigkeit und verflüssigten sich allmählich. Nur der Zentralebereich blieb von den Zerstörungen verschont.