Lavascha
Lavascha der Dröhnende, ein Moritator und Wissender, war der Eigner der LAVASZA, eines der größten Moritatorenschiffe im Jahre 3438.
Erscheinungsbild
Der Cappin war ein breitschultriger, über zwei Meter großer, weißhaariger alter Mann. Er trug seine Haare lang, der schneeweiße Bart reichte bis ans Brustbein. Seine Gesichtszüge waren scharf geschnitten, wenn auch aufgrund seines Alters bereits stark von Falten zerfurcht. Er kleidete sich gerne in weite Gewänder, die an das Kostüm eines frühterranischen Waldläufers erinnern.
Aufgrund seiner dunklen, lauten Stimme wurde ihm der Beiname »der Dröhnende« gegeben.
Charakterisierung
Lavascha war einerseits nachdenklich und Fremden gegenüber zunächst kritisch eingestellt. Allerdings war er durchaus tatkräftig und unternehmungslustig, wenn es darauf ankam. Anders als viele andere Moritatoren war er gerne bereit, den Takerern nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten die Stirn zu bieten. Dabei schreckte er auch nicht vor illegalen Machenschaften zurück, solange diese einem guten Zweck dienten.
Durch seine bewegenden Auftritte war der Moritator sehr populär, selbst unter den Takerern.
Geschichte
Wie alle Wissenden war Lavascha ein Beauftragter der Urmutter und traf umfangreiche Vorbereitungen für den Tag, an dem der Befreiungskrieg gegen die Takerer beginnen sollte.
Lavascha konnte bei seinen zahlreichen Besuchen im Greytonor-System die Moritatoren-Untergrundorganisation auf Takera mitbegründen und unterstützen. Geleitet wurde diese Bewegung allerdings vom Moritator Escroplan.
Im Jahre 3438 wurde Lavascha von seinem Kollegen Schekonu kontaktiert, der an Bord der MARCO POLO dem Ganjo Ovaron begegnet war. Nachdem Ovaron Ende Februar auf Lohkrath durch den Taschkar entführt worden war, waren die Terraner auf Unterstützung bei der Infiltration des Greytonor-System angewiesen. Lavascha sagte zu und traf am 10. März mit der LAVASZA bei Punkt Davis ein. Gemeinsam mit 50 Terranern unter dem Kommando von Joaquin Manuel Cascal stattete Lavascha dem Greytonor-System einen erneuten Besuch ab.
Er plante, von Escroplan gesammelte Informationen an Bord zu nehmen, während gleichzeitig der terranische Mutant Fellmer Lloyd die telepathischen Impulse der Vermissten aufspüren sollte. Zur Tarnung kündigte der Moritator den Takerern eine Ganjo-Veranstaltung im Stadion des Taschkars vor 200.000 Zuschauern an. Allerdings hatte der neue Taschkar Ginkorasch genau in diesem Moment eine Aktion gegen die Untergrundbewegung Escroplans gestartet.
Nur mit viel Glück konnten alle Moritatoren und Terraner den Planeten Takera wieder verlassen. Die Veranstaltung im Stadion wurde durch die Marsav abgesagt – sie sei langweilig, gegen den Willen des Volkes, das Stadion sei bereits belegt und die Sicherheitsbeamten im Urlaub. Diese Begründung empfand Lavascha als Affront und startete unverzüglich.
Auf dem Rückweg aus dem System heraus konnte die LAVASZA dann aber doch noch Perry Rhodan und dessen Begleiter retten, die vom Sammler beim Planeten Tschukmar fliehen mussten. Dank der Personenverstecke in den Zwischenböden konnte Lavascha auch eine weitere Kontrolle der Takerer unbeschadet überstehen und alle Geretteten aus dem System schmuggeln.
Danach trennte er sich von den Terranern. Sein weiterer Lebensweg ist unbekannt.
Quellen
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