Loki
Loki war ein von der Firma Impossible Animals auf Grundlage eines Okrill-Babys künstlich erschaffenes, pseudointelligentes Wesen mit den Fähigkeiten eines Molekülverformers.
Erscheinungsbild
In seiner Primärgestalt war Loki in etwa so groß wie ein Schäferhund. Er besaß acht kurze Beine mit tellergroßen Tatzen. Sein Schädel erinnerte an den eines Tapirs. Sein geschmeidiger Rumpf weckte Assoziationen an eine Schlange.
Als Molekülverformer konnte er seine Gestalt verändern.
Fähigkeiten
Loki war in der Lage, elektronische Fallen zu wittern und sie zu überwinden. Zusätzlich besaß er die Fähigkeiten eines Molekülverformers. Seine Körperkräfte waren enorm.
Anmerkung: Loki sollte auf Anforderung von Kratos-Pyr auch über die Fähigkeit verfügen, jede beliebige Maske zu durchschauen. Es bleibt in PR 675 offen, ob seine Schöpfer auch diese Anforderung erfüllen konnten. |
Geschichte
Im April 3460 wurde Dr. Tak Son von Impossible Animals zu Kratos-Pyr, dem larischen Millitärbefehlshaber auf Olymp gerufen. Durch einen Untergebenen war der Lare auf das von Dr. Tak Son zusammen mit seiner Partnerin Dr. Yumeko Chandri geschaffene Superhuhn aufmerksam geworden.
Kratos-Pyr erkundigte sich bei Dr. Tak Son, ob dieser in der Lage wäre, ein besonderes Lebewesen für ihn zu schaffen. Nach seinen Vorstellungen sollte es zum einen in der Lage sein, elektronische Fallensysteme zu überwinden. Zum anderen sollte es dem Wesen möglich sein, jede noch so ausgefeilte Maske zu durchschauen und eine einmal ausgewählte Zielperson immer wieder zu erkennen. Dr. Tak Son sah das im Bereich des Möglichen, vorausgesetzt, Kratos-Pyr würde ihm das notwendige genetische Ausgangsmaterial beschaffen.
Wieder zu Hause, berichtete Dr. Tak Son seiner Partnerin von seinem Gespräch mit Kratos-Pyr. Sie machte ihn darauf aufmerksam, dass der Plan des Laren nur sein könne, Anson Argyris mit Hilfe der neu zu schaffenden Kreatur zu fangen. Da beide um die Möglichkeiten der Laren wussten, andere Lebewesen geistig zu konditionieren, entschlossen sie sich, so zu tun, als würden sie freiwillig mitarbeiten. Insgeheim wollten sie das Vorhaben aber sabotieren.
Auf der Grundlage von einem Okrill-Baby entnommenen Zellen schufen die beiden Wissenschaftler in den Laboren ihrer Firma ein Wesen, das Kratos-Pyrs Anforderungen erfüllte. Zusätzlich verliehen sie ihrer Schöpfung die Fähigkeiten eines Molekülverformers. Sie versahen das Wesen mit einer Art Pseudointelligenz und konditionierten es dergestalt, dass es Kratos-Pyr töten und anschließend an Zellverfall sterben würde. In Anspielung auf alte terranische Mythen nannten sie ihre Schöpfung Loki.
Anmerkung: In PR 675 werden keine konkreten Zeitangaben bezüglich der Dauer der Erschaffung Lokis genannt. Loki wurde aber im Zeitraum zwischen Landung des Pyramidenschiffes der Mastibekks auf Olymp und der Erkundung desselben durch Anson Argyris geschaffen. Es entsteht der Eindruck, dass es sich hierbei um eine Zeitspanne von höchstens wenigen Tagen handelt. Alles in allem erscheint die Schaffung eines pseudointelligenten Molekülverformers mit den genannten Mitteln und unter den gegebenen zeitlichen Vorgaben etwas ungewöhnlich. |
Als Loki von Kratos-Pyr zu einer Demonstration seiner Fähigkeiten geführt wurde, die er im Palast des ehemaligen Kaisers von Olymp organisiert hatte, brach das Kunstwesen aus. In der Folge tötete es einige der Männer Kratos-Pyrs auf grausame Weise. Dabei nahm es immer wieder die Gestalt von Laren an und blieb so unentdeckt.
Schließlich lockte Loki Kratos-Pyr in der Gestalt dessen Stellvertreters Halpa-Toos in eine Falle. Es gelang Loki, seinen Auftrag zu erfüllen und Kratos-Pyr zu töten. Anschließend starb er selbst, denn seine Schöpfer hatten seinen genetischen Code so programmiert, dass nach dem Tod von Kratos-Pyr ein rapider Zellverfall einsetzen würde.
Die Leichen Kratos-Pyrs, Halpa-Toos' und Lokis wurden von Hutgen-Saart gefunden, der rasch die Zusammenhänge erkannte. Sein Versuch, Dr. Tak Son und Dr. Yumeko Chandri zur Rechenschaft zu ziehen, lief ins Leere: Die beiden Wissenschaftler hatten den Freitod gewählt, um der Gefangennahme durch die Laren zu entgehen.
Anmerkung: Mit dem Tod der beiden Wissenschaftler ging wahrscheinlich auch das Geheimnis um die Erschaffung Lokis verloren. |
Quelle
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