Perry Rhodan Lexikon - Folge 344 - »Kokon III«
- Fortsetzung von Perry Rhodan Lexikon 343
Den Terranern wird klar, dass die Entarteten des Planeten K. durch die explosive Zellteilung sich immer mehr ausdehnten und unter Beibehaltung ihrer Intelligenz zu riesigen ockergelben Gebirgen anschwollen. Diese Wucherung setzt sich ständig fort.
Die Terraner werden mit einer fremden Mystik konfrontiert. Sie erfahren, dass die „Burg des Schwarzen Dämonen" (Schienenstation) trotz ihres aggressiv erscheinenden Verhaltens im Grunde genommen eine Beschützerrolle versieht. Sie sorgt für eine gewisse Eindämmung bzw. Reduzierung der krankhaften Plasma-Vermehrung durch die Anwendung von Hitzestrahlen, um die Lebensfähigkeit zu erhalten. Sie bewahrt das Plasma also vor dem Erstickungs- und Erfrierungstod und ist ferner bemüht, dass genügend Nahrung zu beziehen bleibt. Das Plasma lebt mit den planetarischen Pflanzen in einer Art von Symbiose.
Trotz dieses Wissens keimt aber in dem Plasma Hass gegen den Schwarzen Dämonen auf. Das feindliche Verhalten wird jedoch verziehen, da es nur infolge der Krankheit entsteht.
Aus diesen Hassgefühlen heraus überwucherte auch das Plasma einige Schienen, die dadurch energetisch steril wurden. Man nennt sie deshalb auch Sterile oder Taube Schienen. Außerdem gelang es dem Plasma in der Zwischenzeit eine gewisse Immunität gegen solche Energiewaffen zu gewinnen, die nicht mit sonnenheißen Hitzestrahlen feuern. Die Symbiosepflanzen sind bei der Absorption behilflich.
Dem Supermutanten Ribald Corello gelingt es in einem erbitterten Zweikampf auf parapsychischer und paraphysikalischer Ebene, das einzige Besatzungsmitglied der Burg des Schwarzen Dämonen zu vernichten.
Kurz darauf erfolgt mit Unterstützung des Plasmas die Über- und Inbetriebnahme der Burg. Sie wird vorübergehend zum unwahrscheinlichsten Stützpunkt der Terraner innerhalb des Schwarms.
Nachdem auch die MARCO POLO, das Flaggschiff der Solaren Flotte, auf K. gelandet ist, kommt es zur Entdeckung der sogenannten Immun-Kranken; das sind Gelbe Eroberer, die zwar immun gegen die explosive Zellwucherung sind und sich daher als Gesunde fühlen, die aber trotzdem Bazillenträger sind. Diese Sekundär-Kranken arbeiten bereits seit achtzehnhundert Jahren an dem sogenannten Entkommensprojekt. Sie wehren sich entschieden gegen die Bevormundung, durch die ihnen mit allen Mitteln versagt wird, die Welt K. zu verlassen.
Die Erkenntnisse über den Schwarm nehmen auf terranischer Seite zu. Perry Rhodan sieht in diesen Gelben Eroberern eine Chance, sie als biologische Waffe gegen ihre gesunden Artgenossen einzusetzen. Die Verbreitung der Krankheit bringt keinesfalls den Tod, jedoch bricht bei den Infizierten Unfruchtbarkeit und Zellwucherung aus.
Es gelingt in den bordeigenen Labors der MARCO POLO das Virus zu isolieren und eine Kultur herzustellen, die unter der Bezeichnung Regulationsviren bekannt wird.
Im weiteren Verlauf der Geschehnisse wird K. von Kampfschiffen des Schwarms angegriffen und vernichtet, da die Anwesenheit und Aktivität der Terraner nicht länger verborgen geblieben war.