Flucht nach New Marion
Handlung
Atlan wird von der Crynn-Brigade, die ihn über Lummensand gefangen hatte, nach Crynn in ein Gefängnis gebracht. Wenige Stunden später soll ihm sein Psi-Potential entrissen werden. Es bleibt unklar, ob es sich damit um seinen Extrasinn, sein fotografisches Gedächtnis oder die von den Kosmokraten verliehene Fähigkeit handelt, per Gedankenbefehl nach Vayquost zurückkehren zu können.
Als ihn die Wachen abholen und zum »Behandlungsraum« bringen, gerät sein Extrasinn in Panik und versucht, Atlan zur Flucht zu bewegen. Dieser zögert, aber nachdem ein Mitgefangener vor seinen Augen einer entsprechenden Behandlung unterzogen wurde (alle behandelten Lebewesen sind danach nur noch lallende Idioten – egal, ob sie vorher Psi-Potenzial besessen hatten oder nicht), gibt er dem Drängen nach. Es kommt zum Kampf und nach einer kurzen Patt-Stellung wird Atlan überwältigt. Bevor er auf den Behandlungstisch geschnallt werden kann, wird die Station überfallen.
Mehrere Bewaffnete, die Terranern verblüffend ähnlich sehen, aber den Celestern angehören, befreien Atlan mit einem waghalsigen Manöver, bei dem so gut wie gar nicht gesprochen wird. Man bringt Atlan auf ein kleines Raumschiff und flieht vor den angreifenden Verfolgern in den Linearraum. Atlans Befreier reden in einem Kauderwelsch aus Alkordisch, Englisch und Deutsch, was Atlan mehr als nur verwundert. Der Name des Raumschiffes – die ABRAHAM LINCOLN – liefert den letzten Beweis, dass die Celester von der Erde abstammen müssen.
Das Raumschiff erreicht New Marion, die Heimatwelt der Celester und auch der Voorndaner. Während die Voorndaner auf dem europagroßen Kontinent Palmwiese leben, bewohnen die Celester den halb so großen Kontinent Hain. Atlan wird in einem geräumigen Haus Unterkunft gewährt. Nachdem er sich gereinigt, umgezogen und gestärkt hat, erhält er Besuch von B. B. Briggs, Sarah Briggs, Arien Richardson und Curt Gilling, von denen er die Entstehungsgeschichte ihres Volkes erfährt. Ein Teil der Celester stammt von der MARY CELESTE, einem Schiff, das 1872 von New York nach Genua segelte, dessen Besatzung aber spurlos verschwand. Durch einen nachgestellten Spielfilm erfährt Atlan den tatsächlichen Tathergang; die Besatzung wurde von Voorndanern entführt, ebenso die 250-köpfige Besatzung der USS Levant (1837), die 1860 spurlos verschwunden war. Außerdem scheinen noch zwischen 1823 und 1842 zahlreiche polynesische Inseln samt Bewohnern mitgenommen worden zu sein. Den Besatzungsmitgliedern der MARY CELESTE gelang es, zwischen diesen beiden Parteien (Marines und Polynesier) zu vermitteln und sich so eine Vormachtstellung innerhalb der neuen Völkergemeinschaft zu erarbeiten. Dadurch hat sich auch das puritanische Gedankengut als für das neue Volk prägend erwiesen. Nachdem die gekidnappten Erdenbewohner eine nicht näher definierte Zeit lang sich selbst überlassen worden waren, erschienen die Voorndaner, um ihr Wissen mit ihnen zu teilen. Durch die entstehenden zivilisatorischen Fortschritte wurden die Celester anschließend zu einem kleinen, raumfahrenden Volk in Alkordoom.
Anschließend erzählt Atlan, was in den vergangenen zwei Jahrtausenden auf der Erde passiert ist. Den Themenkomplex mit Superintelligenzen und Kosmokraten spart er aber aus, um die Celester nicht zu sehr zu verwirren; schon das Erzählte mag für sie unglaublich genug klingen. Bei einem anschließenden Spaziergang mit Sarah Briggs (die beiden fühlen sich eindeutig zueinander hingezogen) findet die von den Kosmokraten angekündigte zweite Ortsversetzung statt. Atlan kann noch versprechen, bald wiederzukommen, dann ist er verschwunden.
Hauptpersonen
Atlan, Korptur, Wrza, Sarah Briggs, B. B. Briggs, Curt Gilling, Arien Richardson
Handlungszeitraum
3818
Handlungsort
Glossar
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