Die Stunde des Zentauren
Handlung
Scanter Thordos materialisiert in einer Gegend, von der er merkt, dass etwas nicht stimmt. Der Zeitablauf ist um das 60fache verlangsamt. Sein Dhuguluk bewahrt ihn allerdings davor, sich dem verlangsamten Zeitablauf anzupassen und sein Voon spürt, dass psionisch begabte Wesen in der Nähe sind. Daraus schließt er, dass Jagd auf ihn gemacht wird.
Atlan und seine Gefährten an Bord der GEVARI überlegen unterdessen, wie sie im System Intern-Alpha weiter vorgehen sollen. Sie entscheiden sich dafür, einen weiteren großen Asteroiden anzufliegen, den sie Pförtner nennen und somit als zweiten Empfangsplaneten neben Portier ansehen.
Beim Anflug auf Pförtner gerät die GEVARI Besatzung wieder in den Bann eines Panikfeldes und Hypnosenders, der sie dazu veranlassen will, in einen Großtransmitter, einem »Auge der Erlösung« einzufliegen. Gucky und Ras Tschubai bilden einen Parablock um den Emotionauten Mentro Kosum, so dass dieser, relativ unbeeinflusst, die GEVARI näher an Pförtner heranbringen kann. In unmittelbarer Nähe des Asteroiden verschwindet das Panikfeld und die Gefährten können unbehelligt auf der Nachtseite des Faustkeil-Planeten landen.
Nach ein paar Analysen der Bordpositronik steht fest, dass die Städte auf der Nachtseite konserviert sind. Atlan schickt ein Erkundungskommando bestehend aus Balton Wyt, Icho Tolot und Gucky los, um die Stadt zu untersuchen. Bei der Durchsuchung der Häuser treffen die drei Galaktiker auf das Tolpon, einen »Zeiter«. Tolpon ist auch ein Gefangener des Schwarms und auf der Suche nach seinem Meister Scanter Thordos, von dem er beim Eintritt in den Schwarm getrennt wurde. Tolpon verzichtet auf die Hilfe des Kommandos.
Kurz nach der Begegnung mit dem Zeiter ortet Icho Tolot drei Raumschiffe, die auf die Nachtseite von Pförtner zusteuern. Um die Wachschiffe von der GEVARI abzulenken, schickt er Gucky mit Balton Wyt zurück zum Schiff und provoziert seine Verfolgung in Richtung der Tagseite. Nach ein paar geschickten Täuschungsmanövern und nachdem er einen großen Magnetitbrocken auf eines der Schiffe geworfen hatte, landet dieses.
Die Besatzung besteht aus amöbenartigen Wesen und silbern schimmernden Zwergen, deren Köpfe wie Pyramiden geformt sind. Durch den Versuch feindlicher Mächte, ihn zu übernehmen, läuft Tolot Amok, was das gelandete Schiff vollkommen zerstört.
Das Ablenkungsmanöver hat allerdings nicht den gewünschten Erfolg und die GEVARI wird von vielen im Raum stehenden Schiffen angepeilt. Nur einige waghalsige Flugmanöver Mentro Kosums können eine endgültige Ortung verhindern, zwangen die GEVARI aber, auf der Schmalseite des Faustkeils zu landen. Guckys und Ras Tschubais schlechtes Gefühl bestätigt sich und sie geraten in die verlangsamte Zone. Wieder hilft nur ein Parablock um Mentro Kosum, dass der Emotionaut die GEVARI gerade noch landen kann, bevor er wie alle anderen Besatzungsmitglieder an den verlangsamten Zeitablauf angepasst wird. Takvorian, der Movator, bleibt aufgrund seiner Paragabe und des Rothyer-Effekts von der Verlangsamung verschont. Es gelingt ihm durch gezieltes Steuern seines Rothyer-Feldes, Balton Wyt und Merkosh in die Normalzeit zurückzuholen. Mit ihnen gemeinsam verlässt er das Schiff, um die Gegend und die nächste Stadt zu erkunden.
In der Stadt treffen sie auf die Bewohner von Pförtner, die von Balton Wyt aufgrund ihres skurrilen Aussehens einfach Skurrils genannt werden. Diese von Wasservögeln abstammenden Fremden besitzen alle die Paragabe der Zeitmanipulation und halten mit dieser Gabe die Tagseite von Pförtner immer im so genannten »Sechzigfeld«, also um das sechzigfache verlangsamt. Schließlich treffen sie auf Scanter Thordos, der sie zunächst für Feinde hält und angreift. Dabei sprengt er ein ganzes Hochhaus der Skurrils in die Luft. Dies wird allerdings der GEVARI-Besatzung angelastet, da die Skurrils offenbar nicht von der Anwesenheit weiterer Fremder auf Pförtner wissen. Balton Wyt gelingt es allerdings, dem Fremden seine Waffe abzunehmen.
Beim nächsten Zusammentreffen mit Scanter Thordos gelingt eine Kontaktaufnahme, bei der sie erfahren, dass Scanter aus einem Paralleluniversum kommt, um zu überprüfen, was mit dem Schwarm los ist. Dieser erfüllt offenbar in seinem Universum eine andere Funktion. Außerdem ist er auf der Suche nach Tolpon, welchen die hiesigen Schwarmherrscher von ihm getrennt haben. Von Scanter Thordos erhalten sie auch einen Hinweis, wo sie ein Gefängnis des Skurrils finden können. Nachdem Takvorian die Zeitablaufhemmer am Eingang des Gefängnisses neutralisiert hat, gelangen die Gefährten in eine unterirdische Anlage, in der in vielen Zellen die Mitglieder der unterschiedlichsten Völker, um das 600fache verlangsamt, gefangen gehalten werden. Jedoch fanden sie keine Menschen oder Menschenabkömmlinge in den Gefängnissen.
In dem Gefängnistrakt empfangen sie auch Funksendungen der Schwarmherrscher, die die Skurills beauftragen, die GEVARI Besatzung gefangen zu nehmen und auszuliefern. Des Weiteren sollen die Skurrils alle Ablaufhemmer, die auf Pförtner gebaut werden unverzüglich ausliefern, um den eskalierenden Geburtendrang der Gelben Eroberer auf den von den Menschen mit dem Regulationsvirus verseuchten Welten einzudämmen.
Bei dem Versuch, die Produktionsanlagen der Ablaufhemmer zu zerstören, geraten sie in verschiedene Fallen, aus denen sie sich aber selbst retten können. Nachdem Merkosh einen großen Zusammenschluss von Skurrils, die versuchen, Takvorians Rothyer-Feld zu zerstören, mit seiner »Bösen Stimme« zerstrahlt hat, kehren sie in die GEVARI zurück und berichten Atlan von den Geschehnissen. Dieser beschließt, Gucky aus dem Zeitfeld zu holen, damit sich dieser mit Fellmer Lloyd, der sich mit einem weiteren Beiboot der MARCO POLO in der Nähe des Intern-Alpha Systems aufhält, in Verbindung setzen kann.
Hauptpersonen
Scanter Thordos, Das Tolpon, Atlan, Icho Tolot, Gucky, Merkosh, Balton Wyt, Takvorian
Handlungszeitraum
3442
Handlungsort
Lokaler Schwarm, Intern-Alpha, Pförtner
Lexikon
Rudyn, Sextadim-Resonatorschallbombe, Mentro Kosum
Glossar
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