Stovall, Link
Leutnant Link Stovall war als Techniker Angehöriger der 14. Schweren Offensiv-Flotte der USO und im Jahre 2435 auf der TOSOMA stationiert. (PR 317, S. 6, 7)
Erscheinungsbild
Link Stovall war ein Kolonist von Passa mit einem grob geschnittenen Gesicht. Seine Gestalt war klein und gedrungen, er hatte aber übermäßig breite Schultern und eine starke Körperbehaarung. Wenn er seine Hand zur Faust ballte, hatte diese die Größe eines Säuglingskopfes. (PR 317, S. 6, 12)
Charakterisierung
Leutnant Stovalls Einsatz verhinderte, dass sein von den Hypnokristallen beeinflusster Chef des Steuer- und Kontrollabors die Einstellungen der Geräte so veränderte, dass sich die TOSOMA dem Planeten Danger I noch mehr näherte. (PR 317, S. 24, 25)
Unter dem Eindruck des Leids, das er im Bergwerk auf Danger I vorfand, konnte er nicht schnell genug den Perlians gegenübertreten, um Rache an ihnen zu nehmen. (PR 317, S. 53)
Link Stovall hielt es nicht für möglich, dass Harper Lenn in der Lage sei, die Außenbildkameras der TOSOMA anzuzapfen, um sich einen Überblick über den Standort des Raumschiffes zu machen. Dabei musste Lenn auch noch das Sichtgerät konstruieren. Link Stovall wurde eines Besseren belehrt. (PR 317, S. 7, 13)
Geschichte
Ende November 2435 befand sich die TOSOMA mit der 14. Schweren Offensiv-Flotte rund 400.000 Kilometer über Danger I. Der Verband hatte die Aufgabe, die Kristalle in der Umlaufbahn des Planeten zu zerstören. Während die Kugelraumer Danger I beschossen, kam es in der Nähe des Arbeitsplatzes von Leutnant Stovall zu Ausfällen von Besatzungsmitgliedern – sie wollten auf dem Planeten landen. Wenn auch andere Besatzungsmitglieder den Wunsch hatten zu landen, dagegen aber angehen konnten, so spürte Stovall gar nichts. Je mehr Zeit verging, um so häufiger gab es Ausfälle und die Krankenstation füllte sich. Dann gab es Alarm und die TOSOMA und die ganze Flotte beschleunigten vom Planeten weg, bis auf eine Umlaufbahn von 800.000 Kilometern. Neue Fälle von Durchdrehen gab es nicht, dafür blieb aber der Wunsch zu landen im Hinterkopf. Der wurde aber immer schwächer, je mehr von den Kristallen zerstört waren. Leutnant Harper Lenn, unterstützt von Link Stovall und Christopher Savv, bekam heraus, dass der Gegner riesige Gravitationsgeneratoren genutzt hatte, um die Anziehungskraft des Planeten zu verstärken. Die Abstrahlung der Generatoren konnte nicht angemessen werden, da die Transformbomben jegliche Emission überlagerten. (PR 317, S. 15-28)
Als freiwillige Offiziere für ein Kommandounternehmen auf dem Planeten gesucht wurden, waren Stovall, Savv und Lenn die ersten, die sich meldeten, denn sie waren taub für die hypnotischen Befehle der Kristalle. Mit vier Korvetten wurden Leutnant Stovall, seine beiden Kameraden und 6000 Kampfroboter auf dem Planeten abgesetzt. Ihre Aufgabe lautete, die Abwehrforts des Planeten zu zerstören. Nach erfolgter Formation zog die Armee unter Führung von Leutnant Lenn los und Stovall staunte nicht schlecht, als plötzlich vor ihm eines der feindlichen Forts stand. Lenn schickte jedoch nur zwei Drittel der Streitmacht hinein. Plötzlich explodierte das Fort vor ihnen und vernichtete einen Großteil der Roboter. Nach diesem Debakel machten sie sich auf, den ursprünglichen Weg wieder aufzunehmen, als sie einen Berg entdeckten, der einen Zugang zu den unterirdischen Anlagen des Gegners hatte. Sie drangen sofort ein und erreichten einen Felsdom. Dort fand Leutnant Savv einen toten Terraner, der kurz vor ihrer Ankunft ums Leben gekommen sein musste. Es handelte sich um Major Ken Suluth, der in seinem Tagebuch seine ganze Leidensgeschichte beschrieben hatte. (PR 317, S. 28-51)
Die Roboter schwärmten aus, um nach einem Gang zu suchen, der in dem Tagebuch beschrieben wurde. Er wurde gefunden und sie drangen mit den Robotern ein, bis sie auf einen Schutzschirm trafen, der ihnen den Weg versperrte und der einfach durch Beschuss zerstört wurde. Sie konnten jetzt die Station der Perlians betreten, fanden alle technischen Systeme unbeschädigt und 5000 Perlians und 2000 Generäle, die gestorben waren. Sie vermuteten, dass durch den fehlenden Schirm die Zeitaugen die Strahlen der Kristalle nicht aushielten und mit ihrem Wirt starben. (PR 317, S. 57-62)
Quelle
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