TAPIR-Klasse
Die TAPIR-Klasse waren Flottentender der Solaren Flotte.
Allgemeines
Die Tender der TAPIR-Klasse waren primär für die Bergung von havarierten Raumschiffen bis 200m entwickelt worden. Kleinere Wartungsarbeiten konnten sie mit ihrer Bordwerkstatt erledigen. Das Landefeld war geeignet, um bis zu zwei Schwere Kreuzer gleichzeitig aufzunehmen.
Charakteristisch für die Schiffe waren seitlich Anbauten, auf denen Ausleger mit Traktorprojektoren und atomaren Schneidbrenner montiert waren. Objekte an Deck konnten mit einer Anzahl von Traktorprojektoren auf Position gehalten werden.
Neben der Bergung von Raumschiffen wurden sie auch als Versorgungsschiffe und Technologieträger eingesetzt.
Technische Daten: Tender der TAPIR-Klasse (2110 AD) | |
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Typ: | Flottentender |
Größe: | 884 x 354 x 200 Meter mit (Anbauten) |
Bordrechner: | Positronik |
Unterlichtantrieb: | 8 Impulsstrahltriebwerke im Heck, vier Systeme zur Steuerung und Lagekontrolle an den Ecken der Plattform, Antigravtriebwerk |
Überlichtantrieb : | Linear-Triebwerk (Typ: Kalup) |
Energieversorgung: | zwei Hauptkraftwerke in der Plattform; ein Notkraftwerk in der Kommandokugel |
Besatzung: | 50 Personen für Schiffsbetrieb; 20 Personen für den Plattformbetrieb sowie zahlreiche Roboter |
Abbildung | |
Risszeichnung: | Darstellung: Entwurf ®HGS |
Technische Daten
Die Tender besaß die charakteristische Bauform der meisten terranischen Flottentender aus den Anfängen der Solaren FLotte. Ein kugelförmiger Aufbau, der als Kommandozentrale und Wohneinheit fungierte, war vorne an einem größeren, quaderförmigen Moduls, mit 800 mal 300 Meter Kantenlänge, eingefügt. (PR 139)
Der Quader diente als Landefläche bzw. Transportfläche für Raumschiffe. In ihr waren alle technischen Einrichtungen für die Wartung und Reparatur sowie die technischen Aggregate des Tenders untergebracht und Lager. Der Tender war mit Impulstriebwerken und Lineartriebwerken ausgestattet. (PR 139) Neben den Antriebssystemen befanden sich in der Plattform Ersatzteillager und Werkstätten für eine Notversorgung havarierter Schiffe.
Die Kugel hatte einen Durchmesser von 150 Meter und war teilweise in die Plattform integriert. Sie enthielt neben den Steuerungseinrichtungen für Flug- und Wartungsbetrieb, den Funk- und Ortungssystemen und dem Lebenserhaltungssystem, die Quartiere für die Besatzung und den Besatzungen transportierter Schiffe. Für Notfälle stand ein leistungsfähiges MedoCenter zur Verfügung.
Energieversorgung
Für dem normalen Betrieb des Tenders stehen zwei Hauptkraftwerke mit je fünf Fusionsreaktoren in der Plattform zur Verfügung. Ein Notkraftwerk mit drei Fusionsreaktoren in der Kommandokugel dient als Reserve. Die Kraftwerke sind mit Speichersystemen ausgestattet und miteinander vernetzt. Hinzu kommen mehere stationäre und mobile kleinere Versorgungssysteme.
Antrieb
Der Tender verfügte über zwei Gruppe á vier Haupttriebwerke auf Impulsbasis im Heck. Zur Steuerung und Lagekorrektur dienten an den Ecken der Plattform drehbare Impulstriebwerke mit geringerer Leistung. Die vorderen Steuertriebwerke wurden auch zum Abbremsen eingesetzt.
Als Überlichttriebwerk diente ein Kalup mit militärischen Leistungsparametern. Die Gesamtreichweite betrug 150.000 Lichtjahre ohne große Wartungsintervalle.
Beiboote
- Space-Jet bis 35m-Klasse (4x)
- Bugsier-Schlepper (8x)
Besatzung
Über die genaue Größe der Besatzung des Tenders liegen aus dem Roman keine Informationen vor. Neben der Stammbesatzung verrichteten im Roman auch terranische und akonische Wissenschaftler und Techniker ihren Dienst an Bord.
Quelle
»Erstellt durch Mitarbeiter der Sokradia.« |