Dimesextatriebwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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  Fernflugtriebwerk<ref>ET III</ref>
  Das '''Dimesextatriebwerk''' ist ein [[Terraner|terranisches]] Fernflugtriebwerk<ref>ET III</ref> für intergalaktische Flüge, das die Sextadimhalbspur (auch Dakkarraum) zwischen den fünf- und sechsdimensionalen Energieinhalten nutzt.
das die Sextadimhalbspur (auch Dakkarraum) zwischen den fünf- und sechsdimensionalen Energieinhalten nutzt.<br />
 
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Es geht auf das Paratrontriebwerk der Haluter und Bestien sowie auf das daraus hervorgegangene [[Dimetranstriebwerk]] zurück, benötigt jedoch nicht das Zentrum einer Galaxis als energetischen Eintauchpol. Das erste [[Dimesextatriebwerk]] terranischer Konstruktion wird im Jahr 3436 in die [[Raumschiff; MARCO POLO|MARCO POLO]] eingebaut (PR450).<br />
Es geht auf das Paratrontriebwerk der Haluter und Bestien sowie auf das daraus hervorgegangene [[Dimetranstriebwerk]] zurück, benötigt jedoch nicht das Zentrum einer Galaxis als energetischen Eintauchpol. Das erste [[Dimesextatriebwerk]] terranischer Konstruktion wird im Jahr 3436 in die [[Raumschiff; MARCO POLO|MARCO POLO]] eingebaut (PR450).<br />
Die Naupaumsche Variante des [[Dimesextatriebwerk|Dimesextatriebwerks]] wird als [[Cenprokton-Triebwerk]] bezeichnet (PR640).<br />
Die Naupaumsche Variante des [[Dimesextatriebwerk|Dimesextatriebwerks]] wird als [[Cenprokton-Triebwerk]] bezeichnet (PR640).<br />


== Funktionsweise ==
Das Fernflugtriebwerk wurde zu Beginn des [[35. Jahrhundert]]s alter Zeitrechung vom [[Waringer-Team]] zusammen mit [[Ovaron]] entwickelt. Es ermöglicht einem [[Raumschiff]], mit vielmilliardenfacher [[Lichtgeschwindigkeit]] innerhalb der [[Dakkarzone]], einem Kontinuum zwischen der fünften und sechsten Dimension, zu reisen. Es erlaubt im Gegensatz zu seinem Vorläufer, dem [[Dimetranstriebwerk]], die Unterbrechung eines Fernfluges in beliebigen Etappenweiten. Eine solche Etappe wird ''Brückenschlag'' genannt. <small>([[Quelle:PR450|PR 450]])</small>
{{Aufzählung Anfang}}
:''Anmerkung: Der Flug von der [[Milchstraße]] nach [[Gruelfin]] wurde mit vier Brückenschlägen (Etappen) bewältigt. Die erste und die vierte Etappe werden mit jeweils 70 Minuten Flugdauer angegeben. Unterstellt man diese Zeit auch für die Etappen zwei und drei, dann dauerte der Flug (die reine Flugzeit) über rund 36 Millionen [[Lichtjahr]]e hinweg keine fünf Stunden!''
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Entscheidend für die Funktionsfähigkeit ist die Verwendung eines durch [[Quintronen]]beschuss aufgeladenen und [[Hyperenergie|hyperenergetisch]] überwertigen Minerals, des [[Sextagonium]]s. Zusammen mit den vorgeschalteten [[Pralitzscher Wandeltaster|Pralitzschen Wandeltastern]] nimmt die ''Sextagoniumbank'' (Ultraenergieumwandler) dimensional normale Energieeinheiten auf, um sie im Wandeltastverfahren in dimensional übergeordnete Energieimpulse der [[Sextadim-Halbspur]] umzuwandeln und dadurch das ''Waringsche Dakkarfeld'' zu erzeugen, welches gleich einem pedogepolten [[Paratronschirm]] das Raumschiff während der Transmission von allen vier-, [[fünfdimensional|fünf]]- und [[sechsdimensional]]en Einflüssen abschirmt. Dadurch soll eine vielbilliardenfache Lichtgeschwindigkeit erreicht werden, was den Einsatz innerhalb von [[Galaxie]]n unmöglich macht. <small>([[Quelle:PR450|PR 450]])</small>
Die so genannte ''Absprunggeschwindigkeit'' in den Dakkarraum beträgt 2,35967 % der Lichtgeschwindigkeit. <small>([[Quelle:PR500|PR 500, S. 30]])</small>
== Geschichte ==
Im Jahre [[3418]] beauftragte das [[Solares Parlament|Solare Parlament]] die [[luna]]ren Werften mit dem Bau der [[MARCO POLO]]. Die MARCO POLO wurde mit dem in den Jahren [[3434]] bis [[3437]] entwickelten Dimesextaantrieb für ihren Flug nach [[Gruelfin]] ausgestattet und im Jahre 3437 fertiggestellt. Später gelang es der MARCO POLO mit ihrem Dimesextaantrieb, den [[Schmiegeschirm]] des [[Lokaler Schwarm|Schwarms]] zu durchbrechen.
Der [[Experimentalflotte|Experimentalschlachtkreuzer]] [[HAMPTON T]] wurde für seinen Flug zur Bergung der alten [[CREST IV]], die seit über 1000 Jahren von Menschen verlassen nahe der Galaxie [[M 87]] trieb, mit diesem Triebwerk ausgestattet.
[[3438]] griffen die [[Takerer]] mit tausenden [[Sammler]]n das [[Sol]]system an. Alle Sammler verfügten über Dimesextatriebwerke, die 200.000 Jahre nach ihrem Bau noch einwandfrei funktionierten.
Auch alle drei Teilkomponenten der [[SOL (Raumschiff)|SOL]] wurden mit Dimesextatriebwerken versehen, mit denen die SOL [[3540]] zur Suche nach der [[Milchstraße]] aufbrach. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp zehnmilliardenfacher [[Lichtgeschwindigkeit]].
Das [[NEI]] stellte von [[3500]] bis [[3580]] einige [[Ultraschlachtschiff]]e mit Dimesextatriebwerken in Dienst (darunter die [[OMIKRON (NEI)|OMIKRON]]), die später von der [[LFT]] als Rechtsnachfolger des NEI übernommen wurden.
Dimesextatriebwerke wurden in der [[Terraner|terranischen]] Geschichte nur in wenigen Großraumschiffen eingesetzt. Sie erreichten nie eine Serienfertigung wie etwa der [[Linearantrieb]].
Das [[Naupaumsches Raytschat|Naupaumsche Raytschat]] verwendete [[Cenprokton-Triebwerk]]e die in ihrer Arbeitsweise dem terranischen Dimesextatriebwerk entsprachen.
Die [[Zgmahkonen]] setzten dimesextaartige Triebwerke ein, um von ihrem [[Dakkardimballon]] aus die [[Dimensionstunnel]] in die Galaxien des [[Hetos der Sieben]] zu befahren. <small>([[Quelle:PR731|PR 731]])</small>
Laut Aussagen von [[Galto Quohlfahrt]] gab es [[3581]] mit der [[BOX-1278]] und der [[BOX-3691]] zwei [[Fragmentraumer]] der [[Posbis]] mit Dimesextatriebwerk. <small>([[Quelle:PR753|PR 753]])</small>
=== Weiterentwicklung ab 3582 ===
Durch Einsatz ihrer 7D-Technik konnten die [[Kelosker]] an Bord der SOL das Dimesextatriebwerk zu einem [[Septim-Parallelspurtriebwerk]] umwandeln, das erstmals [[3582]] beim Rückflug der SOL von der Milchstraße in den [[Mahlstrom der Sterne]] seine Anwendung fand.
Die SOL brach am 17. Februar 3582 auf und erreichte am 2. April 3582 nach einem Zwischenstopp im [[Rasterstop]]system den Mahlstrom.
Bei dem [[Transferdim-Triebwerk]] der [[BASIS]] handelte es sich wohl um eine [[Aphiliker|aphilische]] Weiterentwicklung des Dimesextaantriebs.
=== Ausfall der Dimesextatechnik ===
Angeblich gingen während der [[Monos]]-Diktatur sämtliche Konstruktionsdaten verloren. Dies ist ziemlich unwahrscheinlich, da das aber nicht auf die Archive des [[Zentralplasma]]s zutrifft und die ursprüngliche Entwicklung des Dimesextatriebwerks erfolgte sehr schnell von '''3434''' bis '''3437'''.
Vielmehr scheinen schleichende Veränderungen der hyperphysikalischen Verhältnisse der Dimesextatechnik ein Ende gesetzt zu haben. So stellte es sich als unmöglich heraus, weiterhin [[Sextagonium]] herzustellen. Der Chefwissenschaftler des [[Göttliches Imperium|Göttlichen Imperium]]s, [[Aktakul]], bestätigte [[1311 NGZ]], dass auch [[Arkoniden|arkonidische]] Bemühungen erfolglos blieben.
Unklar ist der Beitrag, den die Rückkehr des [[Kosmonukleotid]]s [[TRIICLE-9]] im Jahre [[429 NGZ]] an seinen angestammten Platz zu den veränderten Bedingungen geleistet hatte. Die [[Milchstraße]] ist dadurch wieder in den Einflussbereich des nur 7.285.000 [[Lichtjahr]]e entfernten [[Kosmonukleotid]]s [[DORIICLE-4]] geraten. Mit dem [[DORIFER-Schock]] im Jahre [[448 NGZ]] gab es eine weitere Veränderung der lokalen physikalischen Gegebenheiten. Die seit dem Jahr [[50.027 v. Chr.]] erhöhte [[Psikonstante]] im Bereich des Einflussgebietes von [[DORIFER]] normalisierte sich schon [[447 NGZ]] wieder.
Jedenfalls erfolgte die Umrüstung der [[BASIS]] und der [[SOL (Raumschiff)|SOL]] auf den [[Metagrav]]antrieb schon vor diesen kosmischen Zäsuren. Über die Situation der [[Dakkartechnik]] in [[Gruelfin]] wurde bisher nichts bekannt.


== Darstellung ==


* [[Datenblätter|Datenblatt]]: »TRIEBWERKSENTWICKLUNGEN: Dimesextatriebwerk« <small>([[Quelle:PR1076|PR 1076 – Report]], [[Quelle:PR235|PR 235 IV]])</small> von [[Günter Puschmann]]
== Quellen ==


Quelle:<br />
PR 450, PR 500, PR 731, PR 753




[[Kategorie:Antriebstechnik]]
[[Kategorie:Antriebstechnik]]

Version vom 29. November 2018, 12:53 Uhr

Das Dimesextatriebwerk ist ein terranisches Fernflugtriebwerk[1] für intergalaktische Flüge, das die Sextadimhalbspur (auch Dakkarraum) zwischen den fünf- und sechsdimensionalen Energieinhalten nutzt.

Es geht auf das Paratrontriebwerk der Haluter und Bestien sowie auf das daraus hervorgegangene Dimetranstriebwerk zurück, benötigt jedoch nicht das Zentrum einer Galaxis als energetischen Eintauchpol. Das erste Dimesextatriebwerk terranischer Konstruktion wird im Jahr 3436 in die MARCO POLO eingebaut (PR450).
Die Naupaumsche Variante des Dimesextatriebwerks wird als Cenprokton-Triebwerk bezeichnet (PR640).

Funktionsweise

Das Fernflugtriebwerk wurde zu Beginn des 35. Jahrhunderts alter Zeitrechung vom Waringer-Team zusammen mit Ovaron entwickelt. Es ermöglicht einem Raumschiff, mit vielmilliardenfacher Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Dakkarzone, einem Kontinuum zwischen der fünften und sechsten Dimension, zu reisen. Es erlaubt im Gegensatz zu seinem Vorläufer, dem Dimetranstriebwerk, die Unterbrechung eines Fernfluges in beliebigen Etappenweiten. Eine solche Etappe wird Brückenschlag genannt. (PR 450)

Anmerkung: Der Flug von der Milchstraße nach Gruelfin wurde mit vier Brückenschlägen (Etappen) bewältigt. Die erste und die vierte Etappe werden mit jeweils 70 Minuten Flugdauer angegeben. Unterstellt man diese Zeit auch für die Etappen zwei und drei, dann dauerte der Flug (die reine Flugzeit) über rund 36 Millionen Lichtjahre hinweg keine fünf Stunden!

Entscheidend für die Funktionsfähigkeit ist die Verwendung eines durch Quintronenbeschuss aufgeladenen und hyperenergetisch überwertigen Minerals, des Sextagoniums. Zusammen mit den vorgeschalteten Pralitzschen Wandeltastern nimmt die Sextagoniumbank (Ultraenergieumwandler) dimensional normale Energieeinheiten auf, um sie im Wandeltastverfahren in dimensional übergeordnete Energieimpulse der Sextadim-Halbspur umzuwandeln und dadurch das Waringsche Dakkarfeld zu erzeugen, welches gleich einem pedogepolten Paratronschirm das Raumschiff während der Transmission von allen vier-, fünf- und sechsdimensionalen Einflüssen abschirmt. Dadurch soll eine vielbilliardenfache Lichtgeschwindigkeit erreicht werden, was den Einsatz innerhalb von Galaxien unmöglich macht. (PR 450)

Die so genannte Absprunggeschwindigkeit in den Dakkarraum beträgt 2,35967 % der Lichtgeschwindigkeit. (PR 500, S. 30)

Geschichte

Im Jahre 3418 beauftragte das Solare Parlament die lunaren Werften mit dem Bau der MARCO POLO. Die MARCO POLO wurde mit dem in den Jahren 3434 bis 3437 entwickelten Dimesextaantrieb für ihren Flug nach Gruelfin ausgestattet und im Jahre 3437 fertiggestellt. Später gelang es der MARCO POLO mit ihrem Dimesextaantrieb, den Schmiegeschirm des Schwarms zu durchbrechen.

Der Experimentalschlachtkreuzer HAMPTON T wurde für seinen Flug zur Bergung der alten CREST IV, die seit über 1000 Jahren von Menschen verlassen nahe der Galaxie M 87 trieb, mit diesem Triebwerk ausgestattet.

3438 griffen die Takerer mit tausenden Sammlern das Solsystem an. Alle Sammler verfügten über Dimesextatriebwerke, die 200.000 Jahre nach ihrem Bau noch einwandfrei funktionierten.

Auch alle drei Teilkomponenten der SOL wurden mit Dimesextatriebwerken versehen, mit denen die SOL 3540 zur Suche nach der Milchstraße aufbrach. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp zehnmilliardenfacher Lichtgeschwindigkeit.

Das NEI stellte von 3500 bis 3580 einige Ultraschlachtschiffe mit Dimesextatriebwerken in Dienst (darunter die OMIKRON), die später von der LFT als Rechtsnachfolger des NEI übernommen wurden.

Dimesextatriebwerke wurden in der terranischen Geschichte nur in wenigen Großraumschiffen eingesetzt. Sie erreichten nie eine Serienfertigung wie etwa der Linearantrieb.

Das Naupaumsche Raytschat verwendete Cenprokton-Triebwerke die in ihrer Arbeitsweise dem terranischen Dimesextatriebwerk entsprachen.

Die Zgmahkonen setzten dimesextaartige Triebwerke ein, um von ihrem Dakkardimballon aus die Dimensionstunnel in die Galaxien des Hetos der Sieben zu befahren. (PR 731)

Laut Aussagen von Galto Quohlfahrt gab es 3581 mit der BOX-1278 und der BOX-3691 zwei Fragmentraumer der Posbis mit Dimesextatriebwerk. (PR 753)

Weiterentwicklung ab 3582

Durch Einsatz ihrer 7D-Technik konnten die Kelosker an Bord der SOL das Dimesextatriebwerk zu einem Septim-Parallelspurtriebwerk umwandeln, das erstmals 3582 beim Rückflug der SOL von der Milchstraße in den Mahlstrom der Sterne seine Anwendung fand. Die SOL brach am 17. Februar 3582 auf und erreichte am 2. April 3582 nach einem Zwischenstopp im Rasterstopsystem den Mahlstrom.

Bei dem Transferdim-Triebwerk der BASIS handelte es sich wohl um eine aphilische Weiterentwicklung des Dimesextaantriebs.

Ausfall der Dimesextatechnik

Angeblich gingen während der Monos-Diktatur sämtliche Konstruktionsdaten verloren. Dies ist ziemlich unwahrscheinlich, da das aber nicht auf die Archive des Zentralplasmas zutrifft und die ursprüngliche Entwicklung des Dimesextatriebwerks erfolgte sehr schnell von 3434 bis 3437.

Vielmehr scheinen schleichende Veränderungen der hyperphysikalischen Verhältnisse der Dimesextatechnik ein Ende gesetzt zu haben. So stellte es sich als unmöglich heraus, weiterhin Sextagonium herzustellen. Der Chefwissenschaftler des Göttlichen Imperiums, Aktakul, bestätigte 1311 NGZ, dass auch arkonidische Bemühungen erfolglos blieben.

Unklar ist der Beitrag, den die Rückkehr des Kosmonukleotids TRIICLE-9 im Jahre 429 NGZ an seinen angestammten Platz zu den veränderten Bedingungen geleistet hatte. Die Milchstraße ist dadurch wieder in den Einflussbereich des nur 7.285.000 Lichtjahre entfernten Kosmonukleotids DORIICLE-4 geraten. Mit dem DORIFER-Schock im Jahre 448 NGZ gab es eine weitere Veränderung der lokalen physikalischen Gegebenheiten. Die seit dem Jahr 50.027 v. Chr. erhöhte Psikonstante im Bereich des Einflussgebietes von DORIFER normalisierte sich schon 447 NGZ wieder.

Jedenfalls erfolgte die Umrüstung der BASIS und der SOL auf den Metagravantrieb schon vor diesen kosmischen Zäsuren. Über die Situation der Dakkartechnik in Gruelfin wurde bisher nichts bekannt.

Darstellung

Quellen

PR 450, PR 500, PR 731, PR 753

  1. ET III