Group Organic Independence: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 80: Zeile 80:
==== Bekannte Raumschiffe ====
==== Bekannte Raumschiffe ====


{{Spalten automatisch Anfang|columns=3}}
{{Spalten automatisch Anfang|columns=4}}


* [[ADMIRAL HOORN]] <small>([[Perrypedia:Quelle:PR1323|PR 1323]])</small>
* [[ADMIRAL HOORN]] <small>([[Perrypedia:Quelle:PR1323|PR 1323]])</small>

Version vom 21. März 2020, 11:38 Uhr

Group Organic Independence (GOI, seltener: Gruppe Organische Unabhängigkeit (PR 1308)) war der terranische Name einer in der Milchstraße agierenden Widerstandsorganisation gegen den Permanenten Konflikt. Sie richtete sich im Speziellen gegen den in der Milchstraße herrschenden Sotho Tyg Ian (Stygian) und den Chef seiner Jägerbrigade, Windaji Kutisha.

Die Organisation trug bei verschiedenen Völkern unterschiedliche Namen. (PR 1310 – Computer)

Übersicht

Die GOI wurde von vielen Völkern der Milchstraße und von Gruppierungen wie der Kosmischen Hanse unterstützt und deckte daher die gesamte Galaxis ab. Alle Unterstützer verfolgten das gemeinsame Ziel, Stygian zu entmachten. Jedoch konnten sie ihre Sympathie nicht öffentlich kundtun. (PR 1310, PR 1334)

Andere nennenswerte Widerstandsbewegungen gab es nicht. (PR 1310 – Computer)

Satzung

Die Präambel der Satzung der GOI lautet:

Zitat: »[...] Wir, die Angehörigen der Group Organic Independence, befürworten eine freie, unbeeinflußte Weiterentwicklung der galaktischen Völker. Wir verpflichten uns, durch unsere Handlungen die Freiheit der Völker der Milchstraße nicht zu beeinträchtigen und jeder Macht, die diese Freiheit zu beeinträchtigen sucht, Widerstand zu leisten. [...]« (PR 1309, Kap. 2)

Präsidium

Die Führung der GOI oblag dem GOI-Präsidium, dessen Besetzung in einem Abstand von drei Jahren neu gewählt wurde. Zur Stimmabgabe zugelassen waren nicht nur alle Mitglieder der GOI, sondern auch bestimmte Wahlmänner für die Völker des Galaktikums. Anfang des Jahres 446 NGZ bestand das Präsidium aus mehr als fünf Personen, von denen nur Julian Tifflor – der den Vorsitz führte – und Staryk Badoon namentlich bekannt sind. Von den weiteren Präsidiumsmitgliedern ist nur bekannt, dass sich mindestens ein Blue, ein Akone und ein Unither unter ihnen befanden. (PR 1309, PR 1310 – Computer)

Organisation

Die Leitzentrale der GOI und einer von insgesamt achtzehn Stützpunkten war CLARK FLIPPER auf einer unbenannten Ödwelt der Sonne Ypsilon-dreineunzwo Sagittarii. (PR 1309)

Die Hierarchie der Organisation war militärischer Natur. (PR 1310 – Computer)

Mit dem Grapevine verfügte die GOI über ein zuverlässiges Informationsnetzwerk. (PR 1325) Dennoch wurde für den Nachrichtenaustausch gerne auf Kuriere zurückgegriffen. (PR 1309)

Mitglieder

Die breite Unterstützung der Organisation spiegelte sich nicht nur in der gemischten Besetzung des Präsidiums, sondern generell in der Herkunft aller Mitglieder wider. Die tragende Rolle spielten die Terraner. (PR 1325)

In eigens dafür vorgesehenen GOI-Schulen wurden die Mitglieder – die Gois – in Kampftechniken wie dem Dagor und dem Anti-Shan-Training unterrichtet. (PR 1310) Das Training wurde laufend erneuert und umfasste auch eine Schärfung der Sinne und des Denkvermögens. (PR 1323)

Die Einsatzagenten der GOI, auch GOI-Spezialisten genannt, hatten freien Zugriff auf ein Konto der GOI. (PR 1346)

Sensible Daten wie etwa die Position von CLARK FLIPPER wurden geschützt, indem die Spezialisten vor einem Einsatz eine mentale Sperre erhielten, sofern sie nicht von Natur aus gegen Verhörmethoden immun waren. (PR 1323)

Wer die GOI dauerhaft verließ, musste die betreffenden Teile seines Gedächtnisses löschen lassen. (PR 1310 – Computer)

Bekannte Mitglieder

Flotte

Die GOI unterhielt eine Flotte von 23.000 Raumschiffen der verschiedensten Schiffstypen, überwiegend aber Kugelraumer, Walzenraumer sowie Keilschiffe, die noch von den Orbitern stammten. Angeblich war sie sogar die zweitstärkste Flotte in der Milchstraße zu jener Zeit, nach der von Stygian. (PR 1309, PR 1325)

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Gründung

Als Sotho Tyg Ian (Stygian) im Jahre 430 NGZ mit seiner aus der Mächtigkeitsballung ESTARTU stammenden Raumflotte in der Milchstraße einfiel, verzichteten die Milchstraßenvölker auf die direkte Konfrontation. (PR 1297)

Unter der Regie von Galbraith Deighton, Julian Tifflor, Homer G. Adams, Sheela Rogard und mit der Unterstützung einiger Gänger des Netzes wurde nach langwierigen Vorbereitungen 432 NGZ eine Widerstandsorganisation ins Leben gerufen. Noch vor den ersten Einsätzen der Group Organic Independence wurden alle Pläne mit einem Schlag zunichte gemacht, als Stygian am 30. Juni 432 NGZ das Psionische Leuchtfeuer entzündete. Dieses dreizehnte Wunder der ESTARTU schnitt die Milchstraße von dem Psionischen Netz ab. (PR 1300, PR 1310 – Computer)

Ab etwa 434 NGZ verschwand die BASIS offiziell aus der Lokalen Gruppe. Sie wurde als Großer Bruder in den Dienst der GOI gestellt und versah eine wichtige Funktion für den Widerstand gegen den Kriegerkult. In der gesamten Milchstraße wurden Hunderte führende Wissenschaftler und Ingenieure angeworben und auf der BASIS in der Form eines fliegenden Wikipedia-logo.pngThink Tankeingesetzt, um die technische Entwicklung voranzutreiben. Stygian bemerkte zwar den Wikipedia-logo.pngBrain-Drain, ahnte aber nicht, wer dafür verantwortlich war. (PR 1324, PR 1347)

Auf dem Planeten Durgen befreite ein Einsatzteam der GOI im Frühjahr 434 NGZ Galbraith Deighton aus den Fängen des Elfahders Windaji. (PR-TB 292)

Mit Windaji Kutisha an der Spitze war Stygians Jägerbrigade der größte Gegner der GOI. (PR 1309)

Erste Erfolge

Nach vielen erfolglosen Jahren, in denen die Gois nichts zuwege brachten außer den Häschern des Sothos zu entwischen, stellte die Entwicklung des Striktors den ersten technischen Durchbruch dar. (PR 1309)

An dieser Erfindung waren unter anderem Enza Mansoor, Notkus Kantor und Sato Ambush beteiligt. (PR 1324)

Um an Paratau zu gelangen, dessen Handel streng reglementiert war, knüpfte die GOI Kontakte zu Schwarzhändlern wie Mossek ban Osfar alias Captain Ahab. (PR 1310 – Computer)

Im Januar 446 NGZ empfing die GOI ein Notsignal, das von einer Gruppe Vironauten aus dem Feresh Tovaar 185 gesendet wurde. Die Besatzung des in die Milchstraße eingedrungenen Virenraumschiffs AVIGNON war in die Gewalt der Jägerbrigade und ihres Chefs Windaji Kutisha gefallen, ihr Befreiungsversuch stand vor dem Scheitern. Mehrere Raumschiffe der GOI eilten zu Hilfe und griffen die Station an. Während die letzten dreizehn Überlebenden von einem Einsatzkommando aufgenommen wurden, vernichtete die Flotte Feresh Tovaar 185 und damit auch die noch im Hangar liegende AVIGNON. (PR 1308)

Die RINGWORLD brachte die Vironauten in den Hauptstützpunkt CLARK FLIPPER, wo sie und ihr Anführer Bonifazio Slutch geschlossen der GOI beitraten. Im Februar begab sich die Einsatzgruppe Slutch über Apas nach Aralon, nahm Kontakt mit Captain Ahab auf begleitete einen Flug der OSFAR I nach Terra. Die Schmuggelware war Paratau, den die GOI für einen Anschlag auf Stygians Hauptquartier benötigte. Die Ladung kam sicher an. (PR 1309)

Julian Tifflor führte das Parateam bei dem Einbruch in den SOTHOM an. Das Unternehmen Götterschrein im Februar 446 NGZ war nur teilweise erfolgreich. Die erbeuteten Informationen enthielten detaillierte taktische Angaben über die bevorstehende Invasion der Eastside der Milchstraße. Der Sotho erwartete zu diesem Zweck die Ankunft eines Flottenaufgebots von wenigstens 50.000 Raumschiffen aus der Mächtigkeitsballung Estartu, angeführt von einem der Ewigen Krieger! Brisant war ebenso die weitere Strategie Stygians, der sich nach der Milchstraße auch Andromeda und schließlich die gesamte Lokale Gruppe unterwerfen wollte. Eine wesentliche Information fehlte jedoch: Stygian gedachte, die Blues mittels einer Geheimwaffe zu unterwerfen – aber um welche Waffe es sich dabei handelte, blieb verborgen. (PR 1310, PR 1311, PR 1321)

Aufstand der Haluter

Anfang April 446 NGZ begleitete der Paratensor Tirzo Captain Ahab, der mit seiner OSFAR I das Terz-Tos-System ansteuerte. Sie sollten in Julian Tifflors Auftrag nach einem Weg suchen, den Quarantäneschirm um Terzrock zu durchbrechen und Domo Sokrat zu befreien. Mithilfe des Nakken Arfrar konnten Domo Sokrat und sein Begleiter Benk Monz, die sich gerade in der geostationären Raumstation von Terzrock aufhielten, geborgen werden. (PR 1321)

Ebenfalls im April startete die Aktion Gardistenklau. Die GOI entsandte den Schweren Kreuzer BULLY mit einer speziellen Fracht nach Halut. Das Raumschiff brachte drei Millionen Tonnen Anti-KM-Gas mit. Wie nicht anders erwartet, reagierte Stygian auf den kürzlichen Austritt der Haluter aus dem Galaktikum mit einem Angriff auf deren Heimatwelt. Die Haluter lockten die Raumlandetruppen des Sothos in eine Falle. Alle 120.000 Gardisten wurden von dem Anti-KM-Gas erfasst. Nachdem sie von ihrem Glauben an den Kriegerkult abgefallen waren, ersuchten sie geschlossen bei den Halutern um Asyl, das ihnen auch zugesagt wurde. Stygian musste seine Flotte abziehen. (PR 1322, PR 1323)

Die Verlorenen Geschenke

Am 15. Juni 446 NGZ beteiligten sich insgesamt 6921 Raumschiffe an dem Unternehmen Möbius im Zentrumsbereich der Milchstraße. Infolge des gekaperten Scoutschiffes MUUNI LOPAR war man bestens darüber informiert, wo und wann die von Stygian angeforderte Unterstützung aus der Mächtigkeitsballung Estartu eintreffen würde. Die Flotte des Ewigen Kriegers Pelyfor geriet in die vorbereitete Falle. Die Schiffe wurden Zug um Zug aufgebracht und mit Anti-KM-Gas geflutet, die Besatzungen wurden dadurch von dem unbedingten Glauben an den Kriegerkult befreit. Bei der Erstürmung des Flaggschiffs FORYNTH kamen Pelyfor und sein Animateur Biil ums Leben. (PR 1325)

Die Geheimwaffe war nicht an Bord der Raumschiffe – die Verlorenen Geschenke der Hesperiden folgten der Flotte im Schlepptau und konnten sich dem Zugriff daher rechtzeitig entziehen. Wenig später schwärmten sie über die Eastside aus. (PR 1325, PR 1335)

In der zweiten Oktoberhälfte leitete Julian Tifflor erneut ein Einsatzkommando der GOI. Das Ziel war es, auszuloten, welche Chancen die Paratensoren gegen die Hesperidengeschenke hatten, die mittlerweile auf vielen Planeten der Blues ihren verderblichen Einfluss entfalteten. Auf Gatas im Verthsystem gerieten Tifflor, Nia Selegris, Sid Avarit und Gucky in die Gewalt der 19. Vorsicht. Nach über einer Woche wurden die Gefangenen am 28.10.446 NGZ von einem Kommandotrupp der Haluter befreit, unter ihnen Domo Sokrat und Toktor Kagun. Die vereinten Psi-Kräfte von Tirzo und Guang-Da-G'ahd reichten aus, um einige der Hesperidengeschenke zu zerstören. (PR 1336)

Die negative Entwicklung der Blues war trotzdem nicht mehr aufzuhalten. Ende Oktober traten sie aus dem Galaktikum aus und zogen große Flotten von Kriegsschiffen über ihren Welten zusammen. (PR 1336)

Die befürchtete Kriegserklärung der Blues an alle galaktischen Völker blieb aber schlussendlich aus. Als die Nakken um Arfrar vier Wochen später, gegen Ende November 446 NGZ, während ihrer Begegnung mit der Kartanin Guang-Da-G'ahd und den beiden Zataras Comanzatara und Huakaggachua der gemeinsamen Vergangenheit ihrer Völker gewahr wurden, wandten sie sich von dem Sotho ab. Sie neutralisierten alle Hesperidengeschenke, die ohne ihre Kontrolle wirkungslos waren, und zogen sie aus der Eastside ab. (PR 1344, PR 1346)

Stygians Ende

Am 17. Dezember 446 NGZ erlangte Bonifazio »Fazzy« Slutch auf dem Planeten Siamang durch den sterbenden Pterus Veelam Porjee Kenntnis von dem Aufenthaltsort Windaji Kutishas, des Chefs der Jägerbrigade. Zusammen mit dem GOI-Agenten King Vence und dem abtrünnigen Schüler Zhargom suchte er das Feresh Tovaar 3201 auf. Slutch schaffte Mikrobomben in das Raumfort, die aber nur bei oberflächlicher Untersuchung Sprengkörper zu sein schienen. In Wirklichkeit setzten sie große Mengen komprimierten Anti-KM-Gases frei, als Fazzy Slutch den Zünder auslöste. Die Wirkung setzte sofort ein. Von dem übermächtigen Einfluss des Kodexgases befreit, begriff Windaji Kutisha das mit dem Kriegerkult aufgebaute große Lügengebäude. Unter der doppelten Schuld seiner früheren Untaten und seines jetzigen Verrats an seinem Sotho befahl er seinen Robotern, ihn zu töten, und wurde umgehend zerstrahlt. Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich in Windeseile in der gesamten Milchstraße. (PR 1346)

Als Vergeltung für die in den letzten Monaten erlittenen Niederlagen drohte Stygian, die gesamte Milchstraße in eine Materiesenke zu verwandeln. Zur Vorbereitung einer militärischen Aktion gegen die Raumstation UDHURU, in der sich der Sotho verschanzt hatte, zog das Galaktikum Ende Dezember 446 NGZ starke Flotten im Milchstraßenzentrum zusammen. Die BASIS wurde nahe dem Dengejaa Uveso positioniert. Von hier aus leitete der Krisenstab die Maßnahmen der Aktion GALAKTISCHER WINTER. (PR 1346, PR 1347)

Der Militäreinsatz wurde letztlich obsolet, da Stalker – in einer irregulären Mission unter Beteiligung von Bonifazio Slutch, Sid Avarit und Guang-Da-G'ahd – Stygian bei der finalen Auseinandersetzung auf UDHURU besiegte und die Nakken die drohende Apokalypse abwendeten. (PR 1347)

Quellen