Lemuria: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lemuria''' ([[Terraner|terran.]]: ''Land des Krieges'') war die Bezeichnung der [[Lemurer|lemurischen]] Zivilisation, also der [[Erste Menschheit|Ersten Menschheit]], für ihren zwischen [[Asien]] und dem [[Wikipedia:Amerika|amerikanischen Doppelkontinent]] im heutigen [[Pazifik]] gelegenen Hauptkontinent [[Lemur (Planet)|Lemurs]], auf dem sie sich entwickelte.
'''Lemuria''' ([[Terraner|terran.]]: ''Land des Krieges'') war die Bezeichnung der [[Lemurer|lemurischen]] Zivilisation, also der [[Erste Menschheit|Ersten Menschheit]], für ihren zwischen [[Asien]] und dem [[Wikipedia:Amerika|amerikanischen Doppelkontinent]] im heutigen [[Pazifik]] gelegenen Hauptkontinent [[Lemur (Planet)|Lemurs]], auf dem sie sich entwickelte.


Die [[Cappins]] nannten den Kontinent in ihrer Sprache '''Lemu''' ([[Terraner|terran.]]: die ''Wunderbare'', die ''Überraschungsvolle''). <small>(PR 437)</small><br>
Die [[Cappins]] nannten den Kontinent in ihrer Sprache '''[[Lemu]]''' ([[Terraner|terran.]]: die ''Wunderbare'', die ''Überraschungsvolle''). <small>(PR 437)</small><br>
Im [[Lemurisch]]en steht ''lem'' für ''Krieg (machen) führen'', der Name ''Lemu'' für ''Land des Krieges'', bedingt durch die kriegerische Vergangenheit der [[Lemurer]], die im Konflikt mit den [[Konos]] standen. <small>(Centauri 11)</small>
Im [[Lemurisch]]en steht ''lem'' für ''Krieg (machen) führen'', der Name ''Lemu'' für ''Land des Krieges'', bedingt durch die kriegerische Vergangenheit der [[Lemurer]], die im Konflikt mit den [[Konos]] standen. <small>(Centauri 11)</small>


== Geografische Daten ==
== Geografische Daten ==
 
[[Datei:Kumari Kandam map.png|rahmenlos|rechts|Lage von Lemuria (&copy;Common WIKI)]]
Lemuria war mit 49,1 Millionen km<sup>2</sup> der zweitgrößte Kontinent Lemurs nach {{WP|Eurasien|Eurasien}}und bedeckte 9,6 % der Lemuroberfläche.
Lemuria war mit 49,1 Millionen km<sup>2</sup> der zweitgrößte Kontinent Lemurs nach {{WP|Eurasien|Eurasien}} und bedeckte 9,6 % der Lemuroberfläche.


Im Norden des mit tropischen Dschungeln, Steppen und Felswüsten bedeckten Lemurias erstreckte sich eine Halbinsel rund 150 km weit fingerförmig ins Meer. Sie wurde von [[Perry Rhodan]], aus einer Laune heraus, unbewusst treffenderweise [[Genetika]] genannt und spielte eine Schlüsselrolle für die Existenz der Konos. Im Westen wurde der Kontinent von einem Hochgebirge begrenzt, dessen Berggipfel nach dem Untergang Lemurias die {{WP|Fidschi|Fidschi-}}und {{WP|Tonga|Tonga}}-Inseln bildeten.
Im Norden des mit tropischen Dschungeln, Steppen und Felswüsten bedeckten Lemurias erstreckte sich eine Halbinsel rund 150 km weit fingerförmig ins Meer. Sie wurde von [[Perry Rhodan]], aus einer Laune heraus, unbewusst treffenderweise [[Genetika]] genannt und spielte eine Schlüsselrolle für die Existenz der Konos. Im Westen wurde der Kontinent von einem Hochgebirge begrenzt, dessen Berggipfel nach dem Untergang Lemurias die {{WP|Fidschi|Fidschi-}}und {{WP|Tonga|Tonga}}-Inseln bildeten.
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=== Hamron ===
=== Hamron ===


Der ''Hamron''-Sektor war ein Gebiet im Osten des Kontinents. Hier tauchte bei einer seiner Reisen der Nullzeitdeformator auf. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR438|PR 438]])</small> <!--ungeprüft aus [[Landschaften]] übernommen, daher nachfolgende Anmerkung --~~~~-->
Der ''Hamron''-Sektor war ein Gebiet im Osten des Kontinents. Hier tauchte bei einer seiner Reisen der Nullzeitdeformator auf. <small>([[Quelle:PR438|PR 438]])</small> <!--ungeprüft aus [[Landschaften]] übernommen, daher nachfolgende Anmerkung --~~~~-->
:{{Anmerkung| Diese Ortsveränderung ist unerklärlich, da der Nullzeitdeformator bei den Reisen in die Vergangenheit seinen relativen Standort beibehielt und daher im Westen des Kontinents hätte ankommen müssen.}}
:{{Anmerkung| Diese Ortsveränderung ist unerklärlich, da der Nullzeitdeformator bei den Reisen in die Vergangenheit seinen relativen Standort beibehielt und daher im Westen des Kontinents hätte ankommen müssen.}}


=== Helopantea ===
=== Helopantea ===


Der ''Helopantea'' war ein gigantischer Tafelberg, der über der Sanouklaides-Ebene aufragte. Das schneebedeckte Plateau befand sich bereits über den Wolken. Die Höhlen in den Berghängen waren von [[Wikipedia:Primaten|Primaten]] bewohnt, die bereits das Feuer beherrschten. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR437|PR 437]])</small>
Der ''Helopantea'' war ein gigantischer Tafelberg, der über der Sanouklaides-Ebene aufragte. Das schneebedeckte Plateau befand sich bereits über den Wolken. Die Höhlen in den Berghängen waren von [[Wikipedia:Primaten|Primaten]] bewohnt, die bereits das Feuer beherrschten. <small>([[Quelle:PR437|PR 437]])</small>


=== Kataikos-Sumpf ===
=== Kataikos-Sumpf ===


Das unwegsame Sumpfgelände konnte nur mittels einer auf hohen Stelzen errichteten Betonstraße überquert werden. Dem Moor wurde eine heilkräftige Wirkung nachgesagt, jedoch nur in Verbindung mit den Dracos als katalysierendem Element. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR437|PR 437]])</small>
Das unwegsame Sumpfgelände konnte nur mittels einer auf hohen Stelzen errichteten Betonstraße überquert werden. Dem Moor wurde eine heilkräftige Wirkung nachgesagt, jedoch nur in Verbindung mit den Dracos als katalysierendem Element. <small>([[Quelle:PR437|PR 437]])</small>


=== Kolomantai ===
=== Kolomantai ===


Das westliche Hochgebirge wurde von den [[Takerer]]n ''Kolomantai'' genannt. Der Berggipfel ''Hakadaion'' bildete später den [[Mount Lemur]]. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR440|PR 440]])</small> Die Lemurer nannten das Gebirge ''Kolo-Mantai-Massiv'', gelegen im Nordwesten der ''Sanuklai-Ebene''. Den höchsten Gipfel nannten sie ''Hakadai''. <small>([[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small>
Das westliche Hochgebirge wurde von den [[Takerer]]n ''Kolomantai'' genannt. Der Berggipfel ''Hakadaion'' bildete später den [[Mount Lemur]]. <small>([[Quelle:PR440|PR 440]])</small> Die Lemurer nannten das Gebirge ''Kolo-Mantai-Massiv'', gelegen im Nordwesten der ''Sanuklai-Ebene''. Den höchsten Gipfel nannten sie ''Hakadai''. <small>([[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small>


=== Matronis ===
=== Matronis ===


Die Stadt [[Matronis]] lag zwischen dem breiten Fluss ''Maru Babo'' und einem Einschnitt in der Kyotro-Hügelkette. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR437|PR 437]], [[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small>
Die Stadt [[Matronis]] lag zwischen dem breiten Fluss ''Maru Babo'' und einem Einschnitt in der Kyotro-Hügelkette. <small>([[Quelle:PR437|PR 437]], [[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small>


=== Oliparos-Gebirge ===
=== Oliparos-Gebirge ===


Im geometrischen Mittelpunkt des Kontinents lag das ''Oliparos-Gebirge''. Dort befand sich der Geheimzugang zu einer [[Transmitter]]station, die den einzigen Zugang zu [[Ovaron]]s Geheimstützpunkt darstellte. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR437|PR 437]])</small>
Im geometrischen Mittelpunkt des Kontinents lag das ''Oliparos-Gebirge''. Dort befand sich der Geheimzugang zu einer [[Transmitter]]station, die den einzigen Zugang zu [[Ovaron]]s Geheimstützpunkt darstellte. <small>([[Quelle:PR437|PR 437]])</small>


=== Sanouklaides-Ebene ===
=== Sanouklaides-Ebene ===


Die ''Sanouklaides-Ebene'' war eine weite Grasebene, auf einer Seite begrenzt durch die ''Kyotro-Hügelkette'', auf der anderen durch den Kataikos-Sumpf. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR437|PR 437]])</small>
Die ''Sanouklaides-Ebene'' war eine weite Grasebene, auf einer Seite begrenzt durch die ''Kyotro-Hügelkette'', auf der anderen durch den Kataikos-Sumpf. <small>([[Quelle:PR437|PR 437]])</small>


== Landschaften und Städte um 52.000 BC ==
== Landschaften und Städte um 52.000 BC ==
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=== Kanrar ===
=== Kanrar ===


Im Norden Lemurias befand sich die Stadt ''Kanrar''. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>
Im Norden Lemurias befand sich die Stadt ''Kanrar''. <small>([[Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>


=== Marroar ===
=== Marroar ===


An der Westküste Lemurias befand sich das [[Tal der Stille]] mit der Stadt [[Marroar]], der [[Bastion Tuamar]] und dem [[Zentrum mnemomischer Beschaulichkeit]], der Ausbildungsstätte der [[Chronisten]]. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>
An der Westküste Lemurias befand sich das [[Tal der Stille]] mit der Stadt [[Marroar]], der [[Bastion Tuamar]] und dem [[Zentrum mnemomischer Beschaulichkeit]], der Ausbildungsstätte der [[Chronisten]]. <small>([[Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>


=== Marro-Marro ===
=== Marro-Marro ===


Eine andere Stadt war die Doppelstadt ''Marro-Marro'', die an den beiden Ufern des von Ost nach West verlaufenden Flusses ''Styrom'' lag. Marro-Marro war eine der größten Städte Lemurias und Standort des Zentralarchives. <small>([[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> Einige Zeit existierte nur die Stadt ''Marro'' am Südufer, später erstreckte sie sich zu beiden Seiten des Stromes. Im Jahre '''2842''' lag Marro am Grund des [[Pazifik]]s südwestlich der [[Wikipedia:Elliceinseln|Ellice-Inseln]] in einer Tiefe von rund 3000 Metern. <small>([[Perrypedia:Quelle:A90|Atlan 90]])</small>)
Eine andere Stadt war die Doppelstadt ''Marro-Marro'', die an den beiden Ufern des von Ost nach West verlaufenden Flusses ''Styrom'' lag. Marro-Marro war eine der größten Städte Lemurias und Standort des Zentralarchives. <small>([[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> Einige Zeit existierte nur die Stadt ''Marro'' am Südufer, später erstreckte sie sich zu beiden Seiten des Stromes. Im Jahre '''2842''' lag Marro am Grund des [[Pazifik]]s südwestlich der [[Wikipedia:Elliceinseln|Ellice-Inseln]] in einer Tiefe von rund 3000 Metern. <small>([[Quelle:A90|Atlan 90]])</small>)


Am 27. [[Ty (Zeitrechnung)|Ty]] des [[Torlon]] [[Ezrach]] im Jahre 6400 [[dha-Tamar]] (30. Oktober 50.000 BC) wurde dieses Zentralarchiv durch Sabotage – vermutlich von [[Selaron Merota]] – zerstört. <small>([[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> In den Trümmern des Zentralarchivs wurde das im [[Lemuria-Museum]] ausgestellte Stück des [[Lemurischer Kriegskalender|Lemurischen Kriegskalenders]] gefunden. <small>([[Perrypedia:Quelle:A90|Atlan 90]])</small>
Am 27. [[Ty (Zeitrechnung)|Ty]] des [[Torlon]] [[Ezrach]] im Jahre 6400 [[dha-Tamar]] (30. Oktober 50.000 BC) wurde dieses Zentralarchiv durch Sabotage – vermutlich von [[Selaron Merota]] – zerstört. <small>([[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> In den Trümmern des Zentralarchivs wurde das im [[Lemuria-Museum]] ausgestellte Stück des [[Lemurischer Kriegskalender|Lemurischen Kriegskalenders]] gefunden. <small>([[Quelle:A90|Atlan 90]])</small>


=== Nipus ===
=== Nipus ===


Um '''52.000 BC''' wurde der Kontinent von einem mächtigen Strom, ähnlich dem [[terra]]nischen [[Wikipedia:Amazonas|Amazonas]], durchzogen, den die [[Lemurer]] ''Nipus'' nannten. Der Fluss lag am Rande der ''Sanuklai-Ebene''. <small>([[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> An der ''Landenge von Garitis'' am Nipus lag die ''Festung des Janus''.
Um '''52.000 BC''' wurde der Kontinent von einem mächtigen Strom, ähnlich dem [[terra]]nischen [[Wikipedia:Amazonas|Amazonas]], durchzogen, den die [[Lemurer]] ''Nipus'' nannten. Der Fluss lag am Rande der ''Sanuklai-Ebene''. <small>([[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> An der ''Landenge von Garitis'' am Nipus lag die ''Festung des Janus''.


=== Olegaris ===
=== Olegaris ===


Um das Jahr '''52.000 BC''' gab es auf Lemuria bereits mehrere große und befestigte Städte. Eine davon war die an einer Steilküste gelegene Stadt [[Olegaris]] mit circa 300.000 Einwohnern, die mit ihrem Binnenhafen an einem durch den Nipus gebildeten See mit elf Kilometern Durchmesser lag. Der Fluss führte weiter ins Landesinnere, wo er in einer Entfernung von 1136 Kilometern von Olegaris das Binnenmeer ''Sokaton'' mit einem Durchmesser von 840 Kilometern bildete. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR426|PR 426]])</small>
Um das Jahr '''52.000 BC''' gab es auf Lemuria bereits mehrere große und befestigte Städte. Eine davon war die an einer Steilküste gelegene Stadt [[Olegaris]] mit circa 300.000 Einwohnern, die mit ihrem Binnenhafen an einem durch den Nipus gebildeten See mit elf Kilometern Durchmesser lag. Der Fluss führte weiter ins Landesinnere, wo er in einer Entfernung von 1136 Kilometern von Olegaris das Binnenmeer ''Sokaton'' mit einem Durchmesser von 840 Kilometern bildete. <small>([[Quelle:PR426|PR 426]])</small>


Am Ostrand des Meeres begann das Land ''Thoronis'', das bei den Lemurern der Frühzeit als tabu galt und nicht betreten werden sollte. 700 Kilometer im Landesinneren befand sich die [[Heilige Insel]], die von einem 700 Meter breiten Asphalt-See ringförmig umschlossen wurde.
Am Ostrand des Meeres begann das Land ''Thoronis'', das bei den Lemurern der Frühzeit als tabu galt und nicht betreten werden sollte. 700 Kilometer im Landesinneren befand sich die [[Heilige Insel]], die von einem 700 Meter breiten Asphalt-See ringförmig umschlossen wurde.
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=== Pataah ===
=== Pataah ===


Die Stadt ''Pataah'' wurde von dem Fluss ''Omrat'' in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. <small>([[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> Auf einer Insel in Pataah stand der weiße Kegel des ''Absoluten Verdiensts von Lemuria'', im Jahre 4540 dha-Tamar (51.860 BC) der Tagungsort des [[Koordinierendes Konzil|Koordinierenden Konzils]] der sieben [[Solidartaman]]e. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>
Die Stadt ''Pataah'' wurde von dem Fluss ''Omrat'' in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. <small>([[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small> Auf einer Insel in Pataah stand der weiße Kegel des ''Absoluten Verdiensts von Lemuria'', im Jahre 4540 dha-Tamar (51.860 BC) der Tagungsort des [[Koordinierendes Konzil|Koordinierenden Konzils]] der sieben [[Solidartaman]]e. <small>([[Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>


Pataah war eine der größten Städte des Kontinents und wurde von den [[Haluter]]n zerstört. <small>([[Perrypedia:Quelle:A99|Atlan 99]])</small>
Pataah war eine der größten Städte des Kontinents und wurde von den [[Haluter]]n zerstört. <small>([[Quelle:A99|Atlan 99]])</small>


=== Torhad ===
=== Torhad ===


Die Stadt ''Torhad'' befand sich im Norden Lemurias und war um das Jahr 4460 [[dha-Tamar]] (51.940 BC) nur eine kleine Forschungskolonie im ewigen Eis. Im Jahre 4505 dha-Tamar (51.895 BC) war Torhad eine schnell wachsende Metropole, in der sich die Rohstoffverarbeitung angesiedelt hatte. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>
Die Stadt ''Torhad'' befand sich im Norden Lemurias und war um das Jahr 4460 [[dha-Tamar]] (51.940 BC) nur eine kleine Forschungskolonie im ewigen Eis. Im Jahre 4505 dha-Tamar (51.895 BC) war Torhad eine schnell wachsende Metropole, in der sich die Rohstoffverarbeitung angesiedelt hatte. <small>([[Quelle:PRTBL3|Lemuria 3]])</small>


=== Weitere bekannte Orte ===
=== Weitere bekannte Orte ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==


Die [[Takerer]] unternahmen vor 200.000 Jahren im Auftrag der [[Genetische Allianz|Genetischen Allianz]] ihre Genexperimente auf Lemu. Sie siedelten sich dort in der Stadt [[Matronis]] an. Ihre Zuchtprodukte, die [[Konos]] ([[Zentauren]], [[Zyklopen (Präbios)|Zyklopen]], [[Pseudo-Neandertaler]] und [[Argazaten]]), blieben vermutlich auf Lemu beschränkt, da ihre Fortpflanzung mittels der von einer Station auf Genetika ausgestrahlten [[Sextadim]]strahlung gesteuert wurde.
Die [[Takerer]] unternahmen vor 200.000 Jahren im Auftrag der [[Genetische Allianz|Genetischen Allianz]] ihre Genexperimente auf Lemu. Sie siedelten sich dort in der Stadt [[Matronis]] an. Ihre Zuchtprodukte, die [[Konos]] ([[Zentauren]], [[Zyklopen (Fauna)|Zyklopen]], [[Pseudo-Neandertaler]] und [[Argazaten]]), blieben vermutlich auf Lemu beschränkt, da ihre Fortpflanzung mittels der von einer Station auf Genetika ausgestrahlten [[Sextadim]]strahlung gesteuert wurde.


Nach der Vermischung mit schiffbrüchigen [[Ganjasen]] entwickelte sich die [[Großes Tamanium|lemurische Zivilisation]] auf dem Großkontinent Lemuria. Auf ihm befand sich auch später die einzige [[Lemurer|lemurische]] [[Transmitter|Großtransmitteranlage]], von der aus man unmittelbar, ohne den Umweg über [[Kahalo]], zum [[Sonnensechseck-Transmitter]] gelangen konnte. Diese wurde allerdings während des [[Lemurisch-halutischer Krieg|Lemurisch-halutischen Krieges]] von einem [[Raumschiff]] der [[Haluter]] zerstört.  
Nach der Vermischung mit schiffbrüchigen [[Ganjasen]] entwickelte sich die [[Großes Tamanium|lemurische Zivilisation]] auf dem Großkontinent Lemuria. Auf ihm befand sich auch später die einzige [[Lemurer|lemurische]] [[Transmitter|Großtransmitteranlage]], von der aus man unmittelbar, ohne den Umweg über [[Kahalo]], zum [[Sonnensechseck-Transmitter]] gelangen konnte. Diese wurde allerdings während des [[Lemurisch-halutischer Krieg|Lemurisch-halutischen Krieges]] von einem [[Raumschiff]] der [[Haluter]] zerstört.  


Der in das System einfliegende feindliche Verband wurde zwar gestellt und bis auf ein Schiff vernichtet, dieses Schiff jedoch durchbrach die Verteidigungslinien und bombardierte die Anlage, bevor es vernichtet werden konnte. Die [[Fusionsbombe]] riss die Erdkruste bis zum Erdmantel auf und hinterließ einen Krater von 40 Kilometern Durchmesser, mit einem 30 Kilometer dicken Kraterwall. Zwar konnte das Magma mit [[Prallfeld]]ern am Austreten gehindert werden, der Staub des bei der Explosion pulverisierten und in die Atmosphäre geschleuderten Materials verdunkelte jedoch das Sonnenlicht und sorgte zusammen mit der durch die Zerstörung [[Zeut (Planet)|Zeuts]] entstehenden Staubwolke und der dadurch verschobenen Umlaufbahn Lemurs für eine erhebliche Abkühlung des [[Planet]]en und für die drastische Verschärfung der eintretenden Eiszeit. <small>([[Quelle:PR265|PR 265]], [[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri 11]])</small>
Der in das System einfliegende feindliche Verband wurde zwar gestellt und bis auf ein Schiff vernichtet, dieses Schiff jedoch durchbrach die Verteidigungslinien und bombardierte die Anlage, bevor es vernichtet werden konnte. Die [[Fusionsbombe]] riss die Erdkruste bis zum Erdmantel auf und hinterließ einen Krater von 40 Kilometern Durchmesser, mit einem 30 Kilometer dicken Kraterwall. Zwar konnte das Magma mit [[Prallfeld]]ern am Austreten gehindert werden, der Staub des bei der Explosion pulverisierten und in die Atmosphäre geschleuderten Materials verdunkelte jedoch das Sonnenlicht und sorgte zusammen mit der durch die Zerstörung [[Zeut (Planet)|Zeuts]] entstehenden Staubwolke und der dadurch verschobenen Umlaufbahn Lemurs für eine erhebliche Abkühlung des [[Planet]]en und für die drastische Verschärfung der eintretenden Eiszeit. <small>([[Quelle:PR265|PR 265]], [[Quelle:AO11|Centauri 11]])</small>


Am Ende des Krieges, ungefähr '''49.900 BC''', versank der Kontinent im Meer. Bedingt wurde dies hauptsächlich durch tektonische Verschiebungen, die durch die Änderung der Gravitationsverhältnisse im [[Apsu]]-System aufgrund der Zerstörung Zeuts hervorgerufen wurden und sich in heftigen Erdbeben äußerten.  
Am Ende des Krieges, ungefähr '''49.900 BC''', versank der Kontinent im Meer. Bedingt wurde dies hauptsächlich durch tektonische Verschiebungen, die durch die Änderung der Gravitationsverhältnisse im [[Apsu]]-System aufgrund der Zerstörung Zeuts hervorgerufen wurden und sich in heftigen Erdbeben äußerten.  


Den letzten Anstoß zum Untergang gab vermutlich der Absturz eines lemurischen [[Kugelraumer]]s. Das 1000 Meter durchmessende [[Schlachtschiff]] wurde beim Angriff auf die [[HORGON THAR]] im Jahr 6417 [[dha-Tamar]] (49.983 BC) von einem Superschlachtschiff der Haluter abgeschossen. Es stürzte vor der Südküste Lemurias in den Ozean und detonierte. Es folgten weitere extrem starke Erdbeben und Flutwellen. Zudem wurde durch die Detonation die Erdkruste vor der südwestlichen Küste Lemurias aufgerissen. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRTBL5|Lemuria 5]])</small>
Den letzten Anstoß zum Untergang gab vermutlich der Absturz eines lemurischen [[Kugelraumer]]s. Das 1000 Meter durchmessende [[Schlachtschiff]] wurde beim Angriff auf die [[HORGON THAR]] im Jahr 6417 [[dha-Tamar]] (49.983 BC) von einem Superschlachtschiff der Haluter abgeschossen. Es stürzte vor der Südküste Lemurias in den Ozean und detonierte. Es folgten weitere extrem starke Erdbeben und Flutwellen. Zudem wurde durch die Detonation die Erdkruste vor der südwestlichen Küste Lemurias aufgerissen. <small>([[Quelle:PRTBL5|Lemuria 5]])</small>


Im Pazifik konnten später von der [[Zweite Menschheit|Zweiten Menschheit]] nur wenige lemurische Stützpunkte entdeckt werden. Am besten erhalten war wohl das von [[Pato, Alberto|Alberto Pato]] '''3454''' entdeckte [[Porta-Pato]] mit acht Festungen und 172 Großraumschiffen. Porta-Pato wurde in [[Aphilie|aphilischer]] Zeit '''3580''' als Stützpunkt der [[Organisation Guter Nachbar|OGN]] verwendet und nach deren Abzug von den [[Aphiliker]]n gesprengt. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR735|PR 735]])</small>
Im Pazifik konnten später von der [[Zweite Menschheit|Zweiten Menschheit]] nur wenige lemurische Stützpunkte entdeckt werden. Am besten erhalten war wohl das von [[Pato, Alberto|Alberto Pato]] '''3454''' entdeckte [[Porta-Pato]] mit acht Festungen und 172 Großraumschiffen. Porta-Pato wurde in [[Aphilie|aphilischer]] Zeit '''3580''' als Stützpunkt der [[Organisation Guter Nachbar|OGN]] verwendet und nach deren Abzug von den [[Aphiliker]]n gesprengt. <small>([[Quelle:PR735|PR 735]])</small>


== Weblink ==
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== Quellen ==
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* [[Quelle:PR265|PR 265]], [[Perrypedia:Quelle:PR425|PR 425]], [[Perrypedia:Quelle:PR427|PR 427]], [[Perrypedia:Quelle:PR428|PR 428]], [[Perrypedia:Quelle:PR429|PR 429]], [[Perrypedia:Quelle:PR437|PR 437]], [[Perrypedia:Quelle:PR440|PR 440]], [[Perrypedia:Quelle:PR735|PR 735]], [[Perrypedia:Quelle:PR2925|PR&nbsp;2925]]
* [[Quelle:PR265|PR 265]], [[Quelle:PR425|PR 425]], [[Quelle:PR427|PR 427]], [[Quelle:PR428|PR 428]], [[Quelle:PR429|PR 429]], [[Quelle:PR437|PR 437]], [[Quelle:PR440|PR 440]], [[Quelle:PR735|PR 735]], [[Quelle:PR2925|PR&nbsp;2925]]
* [[Perrypedia:Quelle:PRTBL3|Lemuria&nbsp;3]], [[Perrypedia:Quelle:PRTBL4|Lemuria&nbsp;4]], [[Perrypedia:Quelle:PRTBL5|Lemuria&nbsp;5]]
* [[Quelle:PRTBL3|Lemuria&nbsp;3]], [[Quelle:PRTBL4|Lemuria&nbsp;4]], [[Quelle:PRTBL5|Lemuria&nbsp;5]]
* [[Perrypedia:Quelle:AO11|Centauri&nbsp;11]]
* [[Quelle:AO11|Centauri&nbsp;11]]


[[Kategorie:Landschaften]]
[[Kategorie:Landschaften]]

Aktuelle Version vom 29. November 2024, 10:23 Uhr


Lemuria (terran.: Land des Krieges) war die Bezeichnung der lemurischen Zivilisation, also der Ersten Menschheit, für ihren zwischen Asien und dem amerikanischen Doppelkontinent im heutigen Pazifik gelegenen Hauptkontinent Lemurs, auf dem sie sich entwickelte.

Die Cappins nannten den Kontinent in ihrer Sprache Lemu (terran.: die Wunderbare, die Überraschungsvolle). (PR 437)
Im Lemurischen steht lem für Krieg (machen) führen, der Name Lemu für Land des Krieges, bedingt durch die kriegerische Vergangenheit der Lemurer, die im Konflikt mit den Konos standen. (Centauri 11)

Geografische Daten

Lage von Lemuria (©Common WIKI)

Lemuria war mit 49,1 Millionen km2 der zweitgrößte Kontinent Lemurs nach Wikipedia-logo.pngEurasien und bedeckte 9,6 % der Lemuroberfläche.

Im Norden des mit tropischen Dschungeln, Steppen und Felswüsten bedeckten Lemurias erstreckte sich eine Halbinsel rund 150 km weit fingerförmig ins Meer. Sie wurde von Perry Rhodan, aus einer Laune heraus, unbewusst treffenderweise Genetika genannt und spielte eine Schlüsselrolle für die Existenz der Konos. Im Westen wurde der Kontinent von einem Hochgebirge begrenzt, dessen Berggipfel nach dem Untergang Lemurias die Wikipedia-logo.pngFidschi-und Wikipedia-logo.pngTonga-Inseln bildeten.

Der Kontinent wurde von einem breiten Strom durchzogen, der ein Binnenmeer bildete.

Flora und Fauna

Merkwürdigerweise überlebten auf Lemuria um 200.000 BC die vor 75 Millionen Jahren auf der restlichen Erde ausgestorbenen Saurier. Es hielten sich dort sogar Teile einer vor 300 Millionen Jahren ausgestorbenen Flora und Fauna auf, zum Beispiel Riesenskorpione und Säbelzahntiger. (PR 437)
Die erste Nullzeitdeformatorexpedition stieß noch in der lemurischen Frühzeit um 52.288 BC auf Exemplare einer Saurierart, die sehr stark dem Tyrannosaurus Rex ähnelte (capp.: Draco, lemur.: Drokar). Später erhielten die Lemurer diese Tierarten in weitläufigen Naturparks.

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Nach heutigen Erkenntnissen sind die Säbelzahntiger tatsächlich erst etwa 10.000 BC ausgestorben.

Im Nordwesten des Kontinentes lebten Halbaffen, die von den Takerern Lotron-Baumtänzer genannt wurden. (PR 2925, S. 14)

Landschaften und Städte um 200.000 BC

Hamron

Der Hamron-Sektor war ein Gebiet im Osten des Kontinents. Hier tauchte bei einer seiner Reisen der Nullzeitdeformator auf. (PR 438)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Diese Ortsveränderung ist unerklärlich, da der Nullzeitdeformator bei den Reisen in die Vergangenheit seinen relativen Standort beibehielt und daher im Westen des Kontinents hätte ankommen müssen.


Helopantea

Der Helopantea war ein gigantischer Tafelberg, der über der Sanouklaides-Ebene aufragte. Das schneebedeckte Plateau befand sich bereits über den Wolken. Die Höhlen in den Berghängen waren von Primaten bewohnt, die bereits das Feuer beherrschten. (PR 437)

Kataikos-Sumpf

Das unwegsame Sumpfgelände konnte nur mittels einer auf hohen Stelzen errichteten Betonstraße überquert werden. Dem Moor wurde eine heilkräftige Wirkung nachgesagt, jedoch nur in Verbindung mit den Dracos als katalysierendem Element. (PR 437)

Kolomantai

Das westliche Hochgebirge wurde von den Takerern Kolomantai genannt. Der Berggipfel Hakadaion bildete später den Mount Lemur. (PR 440) Die Lemurer nannten das Gebirge Kolo-Mantai-Massiv, gelegen im Nordwesten der Sanuklai-Ebene. Den höchsten Gipfel nannten sie Hakadai. (Centauri 11)

Matronis

Die Stadt Matronis lag zwischen dem breiten Fluss Maru Babo und einem Einschnitt in der Kyotro-Hügelkette. (PR 437, Centauri 11)

Oliparos-Gebirge

Im geometrischen Mittelpunkt des Kontinents lag das Oliparos-Gebirge. Dort befand sich der Geheimzugang zu einer Transmitterstation, die den einzigen Zugang zu Ovarons Geheimstützpunkt darstellte. (PR 437)

Sanouklaides-Ebene

Die Sanouklaides-Ebene war eine weite Grasebene, auf einer Seite begrenzt durch die Kyotro-Hügelkette, auf der anderen durch den Kataikos-Sumpf. (PR 437)

Landschaften und Städte um 52.000 BC

Kanrar

Im Norden Lemurias befand sich die Stadt Kanrar. (Lemuria 3)

Marroar

An der Westküste Lemurias befand sich das Tal der Stille mit der Stadt Marroar, der Bastion Tuamar und dem Zentrum mnemomischer Beschaulichkeit, der Ausbildungsstätte der Chronisten. (Lemuria 3)

Marro-Marro

Eine andere Stadt war die Doppelstadt Marro-Marro, die an den beiden Ufern des von Ost nach West verlaufenden Flusses Styrom lag. Marro-Marro war eine der größten Städte Lemurias und Standort des Zentralarchives. (Centauri 11) Einige Zeit existierte nur die Stadt Marro am Südufer, später erstreckte sie sich zu beiden Seiten des Stromes. Im Jahre 2842 lag Marro am Grund des Pazifiks südwestlich der Ellice-Inseln in einer Tiefe von rund 3000 Metern. (Atlan 90))

Am 27. Ty des Torlon Ezrach im Jahre 6400 dha-Tamar (30. Oktober 50.000 BC) wurde dieses Zentralarchiv durch Sabotage – vermutlich von Selaron Merota – zerstört. (Centauri 11) In den Trümmern des Zentralarchivs wurde das im Lemuria-Museum ausgestellte Stück des Lemurischen Kriegskalenders gefunden. (Atlan 90)

Nipus

Um 52.000 BC wurde der Kontinent von einem mächtigen Strom, ähnlich dem terranischen Amazonas, durchzogen, den die Lemurer Nipus nannten. Der Fluss lag am Rande der Sanuklai-Ebene. (Centauri 11) An der Landenge von Garitis am Nipus lag die Festung des Janus.

Olegaris

Um das Jahr 52.000 BC gab es auf Lemuria bereits mehrere große und befestigte Städte. Eine davon war die an einer Steilküste gelegene Stadt Olegaris mit circa 300.000 Einwohnern, die mit ihrem Binnenhafen an einem durch den Nipus gebildeten See mit elf Kilometern Durchmesser lag. Der Fluss führte weiter ins Landesinnere, wo er in einer Entfernung von 1136 Kilometern von Olegaris das Binnenmeer Sokaton mit einem Durchmesser von 840 Kilometern bildete. (PR 426)

Am Ostrand des Meeres begann das Land Thoronis, das bei den Lemurern der Frühzeit als tabu galt und nicht betreten werden sollte. 700 Kilometer im Landesinneren befand sich die Heilige Insel, die von einem 700 Meter breiten Asphalt-See ringförmig umschlossen wurde.

Pataah

Die Stadt Pataah wurde von dem Fluss Omrat in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. (Centauri 11) Auf einer Insel in Pataah stand der weiße Kegel des Absoluten Verdiensts von Lemuria, im Jahre 4540 dha-Tamar (51.860 BC) der Tagungsort des Koordinierenden Konzils der sieben Solidartamane. (Lemuria 3)

Pataah war eine der größten Städte des Kontinents und wurde von den Halutern zerstört. (Atlan 99)

Torhad

Die Stadt Torhad befand sich im Norden Lemurias und war um das Jahr 4460 dha-Tamar (51.940 BC) nur eine kleine Forschungskolonie im ewigen Eis. Im Jahre 4505 dha-Tamar (51.895 BC) war Torhad eine schnell wachsende Metropole, in der sich die Rohstoffverarbeitung angesiedelt hatte. (Lemuria 3)

Weitere bekannte Orte

Geschichte

Die Takerer unternahmen vor 200.000 Jahren im Auftrag der Genetischen Allianz ihre Genexperimente auf Lemu. Sie siedelten sich dort in der Stadt Matronis an. Ihre Zuchtprodukte, die Konos (Zentauren, Zyklopen, Pseudo-Neandertaler und Argazaten), blieben vermutlich auf Lemu beschränkt, da ihre Fortpflanzung mittels der von einer Station auf Genetika ausgestrahlten Sextadimstrahlung gesteuert wurde.

Nach der Vermischung mit schiffbrüchigen Ganjasen entwickelte sich die lemurische Zivilisation auf dem Großkontinent Lemuria. Auf ihm befand sich auch später die einzige lemurische Großtransmitteranlage, von der aus man unmittelbar, ohne den Umweg über Kahalo, zum Sonnensechseck-Transmitter gelangen konnte. Diese wurde allerdings während des Lemurisch-halutischen Krieges von einem Raumschiff der Haluter zerstört.

Der in das System einfliegende feindliche Verband wurde zwar gestellt und bis auf ein Schiff vernichtet, dieses Schiff jedoch durchbrach die Verteidigungslinien und bombardierte die Anlage, bevor es vernichtet werden konnte. Die Fusionsbombe riss die Erdkruste bis zum Erdmantel auf und hinterließ einen Krater von 40 Kilometern Durchmesser, mit einem 30 Kilometer dicken Kraterwall. Zwar konnte das Magma mit Prallfeldern am Austreten gehindert werden, der Staub des bei der Explosion pulverisierten und in die Atmosphäre geschleuderten Materials verdunkelte jedoch das Sonnenlicht und sorgte zusammen mit der durch die Zerstörung Zeuts entstehenden Staubwolke und der dadurch verschobenen Umlaufbahn Lemurs für eine erhebliche Abkühlung des Planeten und für die drastische Verschärfung der eintretenden Eiszeit. (PR 265, Centauri 11)

Am Ende des Krieges, ungefähr 49.900 BC, versank der Kontinent im Meer. Bedingt wurde dies hauptsächlich durch tektonische Verschiebungen, die durch die Änderung der Gravitationsverhältnisse im Apsu-System aufgrund der Zerstörung Zeuts hervorgerufen wurden und sich in heftigen Erdbeben äußerten.

Den letzten Anstoß zum Untergang gab vermutlich der Absturz eines lemurischen Kugelraumers. Das 1000 Meter durchmessende Schlachtschiff wurde beim Angriff auf die HORGON THAR im Jahr 6417 dha-Tamar (49.983 BC) von einem Superschlachtschiff der Haluter abgeschossen. Es stürzte vor der Südküste Lemurias in den Ozean und detonierte. Es folgten weitere extrem starke Erdbeben und Flutwellen. Zudem wurde durch die Detonation die Erdkruste vor der südwestlichen Küste Lemurias aufgerissen. (Lemuria 5)

Im Pazifik konnten später von der Zweiten Menschheit nur wenige lemurische Stützpunkte entdeckt werden. Am besten erhalten war wohl das von Alberto Pato 3454 entdeckte Porta-Pato mit acht Festungen und 172 Großraumschiffen. Porta-Pato wurde in aphilischer Zeit 3580 als Stützpunkt der OGN verwendet und nach deren Abzug von den Aphilikern gesprengt. (PR 735)

Weblink

Quellen

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