333 (Planetenroman): Unterschied zwischen den Versionen

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12.&nbsp;Kurzgeschichten
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Das [[Explorer]]schiff [[EX-2508]] des [[Solares Imperium|Solaren Imperiums]] entdeckt einen [[Planet]]en, auf dem klecksähnliche, offenbar unbewegliche Wesen leben, die zunächst nicht für intelligent gehalten werden. Dann stellt sich heraus, dass sie auf wertvollen [[Schwingquarz]]en sitzen und die [[Terraner]] erkennen, dass die »Kleckse« doch intelligent sind und sich in einer wedelnden Zeichensprache verständigen. Man hatte zunächst nur den Interpretationen der [[Positronik]]en nicht geglaubt, denn die Kleckse schienen sich diesen zufolge nur über Sport zu unterhalten.
Das [[Explorer]]schiff [[EX-2508]] des [[Solares Imperium|Solaren Imperiums]] entdeckt einen [[Planet]]en, auf dem klecksähnliche, offenbar unbewegliche Wesen leben, die zunächst nicht für intelligent gehalten werden. Dann stellt sich heraus, dass sie auf wertvollen [[Schwingquarz]]en sitzen und die [[Terraner]] erkennen, dass die {{Quote|Kleckse}} doch intelligent sind und sich in einer wedelnden Zeichensprache verständigen. Man hatte zunächst nur den Interpretationen der [[Positronik]]en nicht geglaubt, denn die Kleckse schienen sich diesen zufolge nur über Sport zu unterhalten.


Der Explorer-[[Kommandant]] [[Doon, Cal|Cal Doon]], vermutlich ein [[Epsaler]], hat eine Idee, wie man die Kleckse dazu bewegen kann, die Stelle mit den wertvollen Quarzen zu räumen: Sie werden zu einem Wettbewerb in ihrer anspruchsvollsten sportlichen Disziplin, dem Kunstbrüllen, herausgefordert. Der Kommandant siegt erdrutschartig und die Kleckse geben nach. Außerdem nennen sie sich von nun an zu Ehren des größten Kunstbrüllers die ''Caldoonische Zivilisation''.
Der Explorer-[[Kommandant]] [[Doon, Cal|Cal Doon]], vermutlich ein [[Epsaler]], hat eine Idee, wie man die Kleckse dazu bewegen kann, die Stelle mit den wertvollen Quarzen zu räumen: Sie werden zu einem Wettbewerb in ihrer anspruchsvollsten sportlichen Disziplin, dem Kunstbrüllen, herausgefordert. Der Kommandant siegt erdrutschartig und die Kleckse geben nach. Außerdem nennen sie sich von nun an zu Ehren des größten Kunstbrüllers die ''Caldoonische Zivilisation''.
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Kurz vor den Auseinandersetzungen mit den [[Posbis]] 2114 stößt der Explorer [[EX-2792]] unter [[Oberst]] [[McBloody, Finlay|Finlay McBloody]] auf ein riesiges [[Würfelschiff]] mit überlegenen Waffen, das immer wieder fragt, ob die Terraner wahres Leben seien und dann unabhängig von der Antwort das Feuer eröffnet. Als dies wieder passiert, tritt McBloody versehentlich auf den Schwanz des Bordkaters [[Cally]], der laut kreischt. Die Fremden sind begeistert und geben sich als Angehörige eines Katzenvolkes zu erkennen. Dann verlangen sie ein erneutes »Miau«. McBloody malträtiert erneut den Kater, um einen Feuerschlag zu verhindern, woraufhin die Fremden sich selbst vernichten. McBloody verliert jedoch seine Augen. Zwei Jahre später schreiben die [[Kartanin]] eine Expedition zur [[Milchstraße]] ab.
Kurz vor den Auseinandersetzungen mit den [[Posbis]] 2114 stößt der Explorer [[EX-2792]] unter [[Oberst]] [[McBloody, Finlay|Finlay McBloody]] auf ein riesiges [[Würfelschiff]] mit überlegenen Waffen, das immer wieder fragt, ob die Terraner wahres Leben seien und dann unabhängig von der Antwort das Feuer eröffnet. Als dies wieder passiert, tritt McBloody versehentlich auf den Schwanz des Bordkaters [[Cally]], der laut kreischt. Die Fremden sind begeistert und geben sich als Angehörige eines Katzenvolkes zu erkennen. Dann verlangen sie ein erneutes {{Quote|Miau}}. McBloody malträtiert erneut den Kater, um einen Feuerschlag zu verhindern, woraufhin die Fremden sich selbst vernichten. McBloody verliert jedoch seine Augen. Zwei Jahre später schreiben die [[Kartanin]] eine Expedition zur [[Milchstraße]] ab.


==== Seid ihr wahres Leben? (2) <small>(von Horst Hoffmann)</small> ====
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Diese Fortsetzung spielt einige Zeit später. McBloody hat ein neues Schiff, die [[EX-3088]], übernommen und er trifft abermals auf eines der seltsamen Fremdraumschiffe, das nach wahrem Leben fragt. Als McBloody »miau« ruft und auf die Explosion des Schiffes wartet, schießt dieses wider Erwarten eine volle Breitseite und atomisiert den Explorer samt seiner Crew.
Diese Fortsetzung spielt einige Zeit später. McBloody hat ein neues Schiff, die [[EX-3088]], übernommen und er trifft abermals auf eines der seltsamen Fremdraumschiffe, das nach wahrem Leben fragt. Als McBloody {{Quote|miau}} ruft und auf die Explosion des Schiffes wartet, schießt dieses wider Erwarten eine volle Breitseite und atomisiert den Explorer samt seiner Crew.
:{{Anmerkung|Zum Zeitpunkt der ersten Begegnungen mit den [[Posbis]], die sich bereits im Jahre 2112 ereigneten, gab es noch keine [[Explorerflotte]]. Diese wurde erst nach der Bildung des [[Vereintes Imperium|Vereinten Imperiums]] 2115 gegründet.}}
:{{Anmerkung|Zum Zeitpunkt der ersten Begegnungen mit den [[Posbis]], die sich bereits im Jahre 2112 ereigneten, gab es noch keine [[Explorerflotte]]. Diese wurde erst nach der Bildung des [[Vereintes Imperium|Vereinten Imperiums]] 2115 gegründet.}}


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Das Explorerschiff [[EX-13450]] befindet sich 36.000 [[Lichtjahr]]e von der [[Erde]] entfernt auf einem Forschungsflug. Drei [[Beiboot]]e werden ausgesandt, darunter die [[BB-451]] mit drei Personen an Bord: die Männer [[Darok, Emfor|Emfor Darok]] und [[Han, Mantro|Mantro Han]] und die Frau [[Pulo, Mari|Mari Pulo]]. Das Beiboot passiert ein [[Schwarzes Loch]], ehe es einen erdähnlichen Planeten erreicht, der [[Phagus]] getauft wird. Das Boot landet und trifft auf circa 80&nbsp;cm große, intelligente heuschreckenähnliche Wesen, die aber verschreckt werden und weglaufen, als versehentlich die Lautsprecher bei einer Begrüßung auf Maximum gestellt sind. Nachts löst die Positronik Alarm aus: Das Boot steht plötzlich in einer ganz anderen Landschaft, in der Zentaurenwesen leben.
Das Explorerschiff [[EX-13450]] befindet sich 36.000 [[Lichtjahr]]e von der [[Erde]] entfernt auf einem Forschungsflug. Drei [[Beiboot]]e werden ausgesandt, darunter die [[BB-451]] mit drei Personen an Bord: die Männer [[Darok, Emfor|Emfor Darok]] und [[Han, Mantro|Mantro Han]] und die Frau [[Pulo, Mari|Mari Pulo]]. Das Beiboot passiert ein [[Schwarzes Loch]], ehe es einen erdähnlichen Planeten erreicht, der [[Phagus]] getauft wird. Das Boot landet und trifft auf circa 80&nbsp;cm große, intelligente heuschreckenähnliche Wesen, die aber verschreckt werden und weglaufen, als versehentlich die Lautsprecher bei einer Begrüßung auf Maximum gestellt sind. Nachts löst die Positronik Alarm aus: Das Boot steht plötzlich in einer ganz anderen Landschaft, in der Zentaurenwesen leben.


Die Terraner kombinieren, dass sie durch eine [[Raumzeitfalte]] in ein anderes [[universen|Universum]] geraten sind. Mari Pulo schlägt vor, einen Notruf auszusenden, doch die anderen beiden halten dies für aussichtslos. Stattdessen setzen sie den Reaktor des Beiboots für eine »Invers-Reaktion« ein, die sie in ihr Universum zurückschleudern soll. Kurz vor Ablauf des entsprechenden Countdowns steigt Mari Pulo aus und funkt doch. Dann, als die letzten Sekunden laufen, hören die beiden Männer entsetzt eine Antwort auf Maris Notruf und erkennen, dass sie zweimal eine Raumzeitverzerrung erfahren haben. Doch es ist zu spät: Die Invers-Reaktion schleudert das Beiboot zurück nach Phagus in das fremde Universum. Eine Rückkehr ist unmöglich, denn fast der gesamte Treibstoff wurde verbraucht. Und es wird schlimmer: Die kleinen Einheimischen sind mit Kanonen zurückgekehrt und greifen sofort an&nbsp;...
Die Terraner kombinieren, dass sie durch eine [[Raumzeitfalte]] in ein anderes [[universen|Universum]] geraten sind. Mari Pulo schlägt vor, einen Notruf auszusenden, doch die anderen beiden halten dies für aussichtslos. Stattdessen setzen sie den Reaktor des Beiboots für eine {{Quote|Invers-Reaktion}} ein, die sie in ihr Universum zurückschleudern soll. Kurz vor Ablauf des entsprechenden Countdowns steigt Mari Pulo aus und funkt doch. Dann, als die letzten Sekunden laufen, hören die beiden Männer entsetzt eine Antwort auf Maris Notruf und erkennen, dass sie zweimal eine Raumzeitverzerrung erfahren haben. Doch es ist zu spät: Die Invers-Reaktion schleudert das Beiboot zurück nach Phagus in das fremde Universum. Eine Rückkehr ist unmöglich, denn fast der gesamte Treibstoff wurde verbraucht. Und es wird schlimmer: Die kleinen Einheimischen sind mit Kanonen zurückgekehrt und greifen sofort an&nbsp;...


===Thema: Urviecher und andere Zeitgenossen===
===Thema: Urviecher und andere Zeitgenossen===
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Der [[Gurrads|Gurrad]] [[Kors-Gudde]] ist Wissenschaftler an der Universität von [[Gurrinal]] mit dem Spezialgebiet »Terranische Geschichte«. Da das Budget der Hochschule begrenzt ist, ist er hocherfreut, als er von dem [[Nakken]] [[Udivar]] hört, der in der [[GMW|Großen Magellanschen Wolke]] lebt und Experte für Terranische Geschichte sein soll. Kors-Gudde reist nach [[Phaddon]], ist aber sehr verwundert, dass der Nakk mit zahlreichen merkwürdigen [[Roboter]]n in seiner Station lebt und dauernd irgendwelche »Bauernregeln« zitiert werden.
Der [[Gurrads|Gurrad]] [[Kors-Gudde]] ist Wissenschaftler an der Universität von [[Gurrinal]] mit dem Spezialgebiet {{Quote|Terranische Geschichte}}. Da das Budget der Hochschule begrenzt ist, ist er hocherfreut, als er von dem [[Nakken]] [[Udivar]] hört, der in der [[GMW|Großen Magellanschen Wolke]] lebt und Experte für Terranische Geschichte sein soll. Kors-Gudde reist nach [[Phaddon]], ist aber sehr verwundert, dass der Nakk mit zahlreichen merkwürdigen [[Roboter]]n in seiner Station lebt und dauernd irgendwelche {{Quote|Bauernregeln}} zitiert werden.


Dann stellt ihm Udivar stolz seine wichtigste Informationsquelle vor: Den Kater [[Caligula (Kater)|Caligula]], der angeblich die [[Lebensgeschichte]]n von bisher zehn bedeutenden Terranern in sich trägt. Kors-Gudde, der das Tier für einen [[Skrunk]]&nbsp;– eine Art gurradsche Stinktiervariante&nbsp;– hält, ist schockiert, aber Udivar kann ihn überzeugen. Nach einer etwas chaotischen Nacht erzählt Udivar seinem Gast von Caligulas elftem Leben: Es geht um den [[Wien]]er Polizisten [[Merkatz, Frank|Frank Merkatz]], der sich in die Liebesdienerin [[Mutzenmacher, Josefine|Josefine Mutzenmacher]] verliebt hat und zusammen mit ihr entscheidend zur Entdeckung des [[Wikipedia:Penicillin|Penicillin]]s durch [[Freud, Siegmund|Siegmund Freud]] beiträgt. Obwohl Kors-Gudde erkennt, dass die Geschichte haarsträubender Unsinn ist, ist er von Udivars Erzähltalent so angetan, dass er beschließt, bis auf weiteres sein Gast zu bleiben.
Dann stellt ihm Udivar stolz seine wichtigste Informationsquelle vor: Den Kater [[Caligula (Kater)|Caligula]], der angeblich die [[Lebensgeschichte]]n von bisher zehn bedeutenden Terranern in sich trägt. Kors-Gudde, der das Tier für einen [[Skrunk]]&nbsp;– eine Art gurradsche Stinktiervariante&nbsp;– hält, ist schockiert, aber Udivar kann ihn überzeugen. Nach einer etwas chaotischen Nacht erzählt Udivar seinem Gast von Caligulas elftem Leben: Es geht um den [[Wien]]er Polizisten [[Merkatz, Frank|Frank Merkatz]], der sich in die Liebesdienerin [[Mutzenmacher, Josefine|Josefine Mutzenmacher]] verliebt hat und zusammen mit ihr entscheidend zur Entdeckung des [[Wikipedia:Penicillin|Penicillin]]s durch [[Freud, Siegmund|Siegmund Freud]] beiträgt. Obwohl Kors-Gudde erkennt, dass die Geschichte haarsträubender Unsinn ist, ist er von Udivars Erzähltalent so angetan, dass er beschließt, bis auf weiteres sein Gast zu bleiben.
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Ein Journalist führt ein Interview mit der Schauspielerin [[Quoolqe, Tanith|Tanith Quoolqe]]&nbsp;– eigentlich [[Kuhlke, Tina|Tina Kuhlke]]&nbsp;– die für besonders realistische Monsterfilme bekannt war, bis sie plötzlich vor Jahren ihre Karriere beendete. Jetzt erzählt sie, dass die Filmgesellschaft einen Genetiker namens [[Brashinowsky, Martin|Martin Brashinowsky]] angestellt hatte, der alle Filmmonster, gleich ob Vampire, Zombies oder Seemonster&nbsp;– als echte lebende Wesen erzeugt hatte. Dazu besaß die Gesellschaft ein eigenes [[Sonne]]nsystem, [[Granvielles Stern]]. Beim letzten Projekt scheint aber etwas schiefgegangen zu sein, denn von einem Tag auf den anderen riss der Kontakt zu Granvielles Stern ab und dorthin geschickte Erkunder kehrten nie zurück. Auf die Frage, wie denn dieser letzte Film heißen sollte, antwortet Tanith: »Die Lady und der Teufel«&nbsp;...
Ein Journalist führt ein Interview mit der Schauspielerin [[Quoolqe, Tanith|Tanith Quoolqe]]&nbsp;– eigentlich [[Kuhlke, Tina|Tina Kuhlke]]&nbsp;– die für besonders realistische Monsterfilme bekannt war, bis sie plötzlich vor Jahren ihre Karriere beendete. Jetzt erzählt sie, dass die Filmgesellschaft einen Genetiker namens [[Brashinowsky, Martin|Martin Brashinowsky]] angestellt hatte, der alle Filmmonster, gleich ob Vampire, Zombies oder Seemonster&nbsp;– als echte lebende Wesen erzeugt hatte. Dazu besaß die Gesellschaft ein eigenes [[Sonne]]nsystem, [[Granvielles Stern]]. Beim letzten Projekt scheint aber etwas schiefgegangen zu sein, denn von einem Tag auf den anderen riss der Kontakt zu Granvielles Stern ab und dorthin geschickte Erkunder kehrten nie zurück. Auf die Frage, wie denn dieser letzte Film heißen sollte, antwortet Tanith: {{Quote|Die Lady und der Teufel}}&nbsp;...


==== {{Anker|Yuba, die Hilfreiche}} Yuba, die Hilfreiche <small>(von [[Ellmer, Arndt|Arndt Ellmer]])</small> ====
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Der [[Gataser]] [[Priim, Zycüta|Zycüta Priim]] gehört neben dem Terraner Professor [[Kleckert]] zur Gruppe der [[Helgeristen]]. Diese befassen sich mit einer dreimal vernichteten [[terra]]nischen Nordseeinsel, die von den meisten [[Helgerland]] und von Anhängern der Mindermeinung [[Wikipedia:Helgoland|Helgoland]] genannt wird. Bei einer Auktion in [[Terrania City]] ersteigert der Blue ein angebliches Helgerland-Relikt, eine Tafel mit Hinweisen auf eine Dünenfähre, obwohl Kleckert sie für eine Fälschung hält. Zycüta ist jedoch am Boden zerstört, als er die Tafel zu Hause näher untersucht: Sie enthält in kleiner Schrift den Vermerk »alles gratis«&nbsp;– und gratis, da sind sich alle Helgeristen einig, war auf der Insel nichts.
Der [[Gataser]] [[Priim, Zycüta|Zycüta Priim]] gehört neben dem Terraner Professor [[Kleckert]] zur Gruppe der [[Helgeristen]]. Diese befassen sich mit einer dreimal vernichteten [[terra]]nischen Nordseeinsel, die von den meisten [[Helgerland]] und von Anhängern der Mindermeinung [[Wikipedia:Helgoland|Helgoland]] genannt wird. Bei einer Auktion in [[Terrania City]] ersteigert der Blue ein angebliches Helgerland-Relikt, eine Tafel mit Hinweisen auf eine Dünenfähre, obwohl Kleckert sie für eine Fälschung hält. Zycüta ist jedoch am Boden zerstört, als er die Tafel zu Hause näher untersucht: Sie enthält in kleiner Schrift den Vermerk {{Quote|alles gratis}}&nbsp;– und gratis, da sind sich alle Helgeristen einig, war auf der Insel nichts.


==== {{Anker|Der Mann, der zweimal leben wollte}} Der Mann, der zweimal leben wollte <small>(von [[Clark Darlton]])</small> ====
==== {{Anker|Der Mann, der zweimal leben wollte}} Der Mann, der zweimal leben wollte <small>(von [[Clark Darlton]])</small> ====

Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 20:26 Uhr

22 Stories aus dem Rhodan-Universum

11. Kurzgeschichten <<<  12. Kurzgeschichten

Handlung

Der Band enthält 22 sehr kurze, vorwiegend heitere Erzählungen von mehreren PR-Autoren. Sie wurden von Florian F. Marzin herausgegeben.

Thema: Unter fremden Sonnen

Kolonie der Kleckse (von Marianne Sydow)

Das Explorerschiff EX-2508 des Solaren Imperiums entdeckt einen Planeten, auf dem klecksähnliche, offenbar unbewegliche Wesen leben, die zunächst nicht für intelligent gehalten werden. Dann stellt sich heraus, dass sie auf wertvollen Schwingquarzen sitzen und die Terraner erkennen, dass die »Kleckse« doch intelligent sind und sich in einer wedelnden Zeichensprache verständigen. Man hatte zunächst nur den Interpretationen der Positroniken nicht geglaubt, denn die Kleckse schienen sich diesen zufolge nur über Sport zu unterhalten.

Der Explorer-Kommandant Cal Doon, vermutlich ein Epsaler, hat eine Idee, wie man die Kleckse dazu bewegen kann, die Stelle mit den wertvollen Quarzen zu räumen: Sie werden zu einem Wettbewerb in ihrer anspruchsvollsten sportlichen Disziplin, dem Kunstbrüllen, herausgefordert. Der Kommandant siegt erdrutschartig und die Kleckse geben nach. Außerdem nennen sie sich von nun an zu Ehren des größten Kunstbrüllers die Caldoonische Zivilisation.

Fußspuren (von Peter Terrid)

Perry Rhodan, Großadministrator des Solaren Imperiums, besucht mit seinem Adjutanten Lykander Lykoff Lykosian den Kolonialplaneten Ogers Home, auf dem fünfhundertjähriges Jubiläum gefeiert wird. Anlässlich des Besuchs bekommt Rhodan ein besonderes Geschenk: Einen Originalfußabdruck, den er 1971 auf Luna hinterlassen haben soll. Rhodan kann sich gerade noch zusammennehmen, denn der Fußabdruck ist… barfuß!

Seid ihr wahres Leben? (1) (von Horst Hoffmann)

Kurz vor den Auseinandersetzungen mit den Posbis 2114 stößt der Explorer EX-2792 unter Oberst Finlay McBloody auf ein riesiges Würfelschiff mit überlegenen Waffen, das immer wieder fragt, ob die Terraner wahres Leben seien und dann unabhängig von der Antwort das Feuer eröffnet. Als dies wieder passiert, tritt McBloody versehentlich auf den Schwanz des Bordkaters Cally, der laut kreischt. Die Fremden sind begeistert und geben sich als Angehörige eines Katzenvolkes zu erkennen. Dann verlangen sie ein erneutes »Miau«. McBloody malträtiert erneut den Kater, um einen Feuerschlag zu verhindern, woraufhin die Fremden sich selbst vernichten. McBloody verliert jedoch seine Augen. Zwei Jahre später schreiben die Kartanin eine Expedition zur Milchstraße ab.

Seid ihr wahres Leben? (2) (von Horst Hoffmann)

Diese Fortsetzung spielt einige Zeit später. McBloody hat ein neues Schiff, die EX-3088, übernommen und er trifft abermals auf eines der seltsamen Fremdraumschiffe, das nach wahrem Leben fragt. Als McBloody »miau« ruft und auf die Explosion des Schiffes wartet, schießt dieses wider Erwarten eine volle Breitseite und atomisiert den Explorer samt seiner Crew.

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Zum Zeitpunkt der ersten Begegnungen mit den Posbis, die sich bereits im Jahre 2112 ereigneten, gab es noch keine Explorerflotte. Diese wurde erst nach der Bildung des Vereinten Imperiums 2115 gegründet.


Go for Gold (von Arndt Ellmer)

Im Jahre 616 NGZ sind interstellare Marathonläufe über 42,2 Lichtjahre eine beliebte Fernsehsportart. Einer der besten Läufer ist der Terraner Gordon Rubbell. Die Läufer legen natürlich laufend nur 42,2 Kilometer zurück, benutzen aber zahlreiche Transmitter und technische Hilfsmittel, damit sie im Weltraum laufen können. Rubbell findet jedoch auf den letzten Metern der Strecke sein Ende, da seine Ausrüstung manipuliert wird und er direkt in Sol hineinläuft. Die Mediensensation ist perfekt!

Urvater Goodiver (von Peter Griese)

Die Geschichte erzählt von der Besiedlung des Planeten Metadyne zu Zeiten des Solaren Imperiums. Die vom Kolonistenschiff GOODIVA abgesetzten Siedler gehen eine Symbiose mit intelligenten Moospflanzen ein und entwickeln eine neue gemeinsame Kultur.

Der Turm der Königin (von Marianne Sydow)

Auf einem Planeten, dessen intelligente Bewohner ihre Blütezeit hinter sich haben, landen Terraner unter Führung eines Mannes namens Hollemer. Sie wollen den Einheimischen bei einem Bauprojekt helfen, erkennen aber nicht, dass es ein Missverständnis gibt: Die Einheimischen glauben, die Terraner bauten entsprechend ihrer kulturellen Tradition einen Turm mit Brutkammern für eine Königin. Wie es üblich ist, versiegeln die Einheimischen nach Fertigstellung alle Öffnungen und schließen die Terraner im Turm ein. Nachdem viel Zeit vergangen ist, wundern sie sich, dass keine neue Generation von Kindern geschlüpft ist und brechen den Turm auf. Sie finden nur fremdartige Skelette vor ...

Vermessen (von Horst Hoffmann)

Oberst Bloody McFinlay, seine Crew und seine EX-3088 werden von ES gerettet und beauftragt, seine Mächtigkeitsballung bis ins kleinste Detail zu vermessen und zu katalogisieren. Als Gegenleistung erhalten sie die Relative Unsterblichkeit. Als der Auftrag beendet ist, vermittelt ES sie an andere Superintelligenzen und Überwesen weiter, bis sie nach dem Ende des Universums den Urknall erleben – und alles wieder von vorne beginnt ...

Die Falte (von Kurt Mahr)

Das Explorerschiff EX-13450 befindet sich 36.000 Lichtjahre von der Erde entfernt auf einem Forschungsflug. Drei Beiboote werden ausgesandt, darunter die BB-451 mit drei Personen an Bord: die Männer Emfor Darok und Mantro Han und die Frau Mari Pulo. Das Beiboot passiert ein Schwarzes Loch, ehe es einen erdähnlichen Planeten erreicht, der Phagus getauft wird. Das Boot landet und trifft auf circa 80 cm große, intelligente heuschreckenähnliche Wesen, die aber verschreckt werden und weglaufen, als versehentlich die Lautsprecher bei einer Begrüßung auf Maximum gestellt sind. Nachts löst die Positronik Alarm aus: Das Boot steht plötzlich in einer ganz anderen Landschaft, in der Zentaurenwesen leben.

Die Terraner kombinieren, dass sie durch eine Raumzeitfalte in ein anderes Universum geraten sind. Mari Pulo schlägt vor, einen Notruf auszusenden, doch die anderen beiden halten dies für aussichtslos. Stattdessen setzen sie den Reaktor des Beiboots für eine »Invers-Reaktion« ein, die sie in ihr Universum zurückschleudern soll. Kurz vor Ablauf des entsprechenden Countdowns steigt Mari Pulo aus und funkt doch. Dann, als die letzten Sekunden laufen, hören die beiden Männer entsetzt eine Antwort auf Maris Notruf und erkennen, dass sie zweimal eine Raumzeitverzerrung erfahren haben. Doch es ist zu spät: Die Invers-Reaktion schleudert das Beiboot zurück nach Phagus in das fremde Universum. Eine Rückkehr ist unmöglich, denn fast der gesamte Treibstoff wurde verbraucht. Und es wird schlimmer: Die kleinen Einheimischen sind mit Kanonen zurückgekehrt und greifen sofort an ...

Thema: Urviecher und andere Zeitgenossen

Caligulas elftes Leben (von Ernst Vlcek)

Der Gurrad Kors-Gudde ist Wissenschaftler an der Universität von Gurrinal mit dem Spezialgebiet »Terranische Geschichte«. Da das Budget der Hochschule begrenzt ist, ist er hocherfreut, als er von dem Nakken Udivar hört, der in der Großen Magellanschen Wolke lebt und Experte für Terranische Geschichte sein soll. Kors-Gudde reist nach Phaddon, ist aber sehr verwundert, dass der Nakk mit zahlreichen merkwürdigen Robotern in seiner Station lebt und dauernd irgendwelche »Bauernregeln« zitiert werden.

Dann stellt ihm Udivar stolz seine wichtigste Informationsquelle vor: Den Kater Caligula, der angeblich die Lebensgeschichten von bisher zehn bedeutenden Terranern in sich trägt. Kors-Gudde, der das Tier für einen Skrunk – eine Art gurradsche Stinktiervariante – hält, ist schockiert, aber Udivar kann ihn überzeugen. Nach einer etwas chaotischen Nacht erzählt Udivar seinem Gast von Caligulas elftem Leben: Es geht um den Wiener Polizisten Frank Merkatz, der sich in die Liebesdienerin Josefine Mutzenmacher verliebt hat und zusammen mit ihr entscheidend zur Entdeckung des Penicillins durch Siegmund Freud beiträgt. Obwohl Kors-Gudde erkennt, dass die Geschichte haarsträubender Unsinn ist, ist er von Udivars Erzähltalent so angetan, dass er beschließt, bis auf weiteres sein Gast zu bleiben.

Der Nothelfer (von Arndt Ellmer)

Der Mausbiber Gucky hilft dem Haluter Aniq Putar bei der Ausbildung von dessen Kind Tenquo Putar. Er versetzt dem jungen Haluter einen heilsamen Schock, als er ihm einen Kasten übergibt, der angeblich hochgefährliche Phänobakterien enthält. Der neugierige Junghaluter öffnet natürlich die Kiste.

Solo für Caligula (von Ernst Vlcek)

Noch immer befindet sich Kors-Gudde als Gast bei dem Nakken Udivar. Da trifft eine Gruppe Pultafer unter Führung eines Mannes namens Makki ein. Angeblich interessieren sie sich für die Geschichte Terras und haben dem Nakken einen wertvollen Datenträger mitgebracht. In Wahrheit wollen sie aber dessen Dreizackschiff stehlen. Der Plan scheitert, denn zum einen hat Udivar das geliehene Dreizackschiff längst zurückgegeben und zum anderen verpassen Caligula und Udivars Roboter den Pultafern eine kräftige Abreibung, bis diese froh sind, endlich abreisen zu dürfen. Auch Kors-Gudde verabschiedet sich.

Ein Künstler (von Peter Terrid)

Ein Journalist führt ein Interview mit der Schauspielerin Tanith Quoolqe – eigentlich Tina Kuhlke – die für besonders realistische Monsterfilme bekannt war, bis sie plötzlich vor Jahren ihre Karriere beendete. Jetzt erzählt sie, dass die Filmgesellschaft einen Genetiker namens Martin Brashinowsky angestellt hatte, der alle Filmmonster, gleich ob Vampire, Zombies oder Seemonster – als echte lebende Wesen erzeugt hatte. Dazu besaß die Gesellschaft ein eigenes Sonnensystem, Granvielles Stern. Beim letzten Projekt scheint aber etwas schiefgegangen zu sein, denn von einem Tag auf den anderen riss der Kontakt zu Granvielles Stern ab und dorthin geschickte Erkunder kehrten nie zurück. Auf die Frage, wie denn dieser letzte Film heißen sollte, antwortet Tanith: »Die Lady und der Teufel« ...

Yuba, die Hilfreiche (von Arndt Ellmer)

Nach dem Ende der Monoszeit wollen die Haluter ihren zerstörten Heimatplaneten Halut durch Terraforming wiederherstellen. Lingam Tennar, der Kosmometer, der die Göttin Yuba verehrt, trägt maßgeblich zur Finanzierung bei. Die Geschichte erzählt, wie der Springer Verdnadse und seine Sippe Tennar unter dem Vorwand, eine Seuche an Bord ihres Schiffes heilen zu helfen, an Bord locken. Dann wollen sie ihm Yuba mit Waffengewalt abnehmen. Als Tennar stattdessen einen Verkauf für eine Million Galax anbietet, schlägt der Patriarch sofort ein und hält den Haluter für dumm – bis sich herausstellt, dass der angebliche Altar nur eine Imitation aus swoonscher Fertigung ist. Zu dieser Zeit hat Tennar schon längst das Geld eingestrichen. Das gleiche Manöver funktioniert schon geraume Zeit mit viel Erfolg.

Thema: Schauplatz Terra

Helgerland (von Robert Feldhoff)

Der Gataser Zycüta Priim gehört neben dem Terraner Professor Kleckert zur Gruppe der Helgeristen. Diese befassen sich mit einer dreimal vernichteten terranischen Nordseeinsel, die von den meisten Helgerland und von Anhängern der Mindermeinung Helgoland genannt wird. Bei einer Auktion in Terrania City ersteigert der Blue ein angebliches Helgerland-Relikt, eine Tafel mit Hinweisen auf eine Dünenfähre, obwohl Kleckert sie für eine Fälschung hält. Zycüta ist jedoch am Boden zerstört, als er die Tafel zu Hause näher untersucht: Sie enthält in kleiner Schrift den Vermerk »alles gratis« – und gratis, da sind sich alle Helgeristen einig, war auf der Insel nichts.

Der Mann, der zweimal leben wollte (von Clark Darlton)

Die Geschichte erzählt von einem Mann, der eine Zeitmaschine baut und in der Vergangenheit seine eigene Großmutter verführt, um Erzeuger seines eigenen Vaters zu sein und damit zweimal zu leben. Noch mitten im Liebesakt endet seine Existenz aufgrund des Zeitparadoxons.

Anmerkung: Die Geschichte hat keinen Bezug zum Perryversum.

Heisenberg (von Kurt Mahr)

Im Jahre 2996 arbeitet ein Wissenschaftlerteam unter Leitung von Dr. Windham an einem Präzisionsantrieb, der es ermöglichen soll, bei interplanetaren Flügen stets die genaue Position eines Raumschiffes berechnen zu können. Das Versuchsschiff HEISENBERG ist unterwegs, als überraschend Geoffry Abel Waringer bei Dr. Windham erscheint und ihn bittet, die HEISENBERG zu finden. Windham ist entsetzt, als er das Schiff weder an der berechneten Position finden, noch Funkkontakt herstellen kann. Es taucht allerdings später wieder auf. Waringer erklärt ihm, die Heisenbergsche Unschärferelation sei für den Fehlschlag verantwortlich. Das Projekt wird eingestellt.

STARDUST (von Robert Feldhoff)

Im Jahr 2324 bauen private Unternehmer, zu denen Cole Bensary und seine Frau gehören, einen Orbitalen Freizeitpark, dessen Prunkstück eine nachgebaute STARDUST-Rakete sein soll. Coles Sohn Jimmy bereitet beiden Sorgen, da er immer wieder gefährliche Ereignisse aus Geschichten nachspielt. So versucht er, den Selbstmord des jungen Werther nachzuinszenieren. Schließlich kommt er auf eine neue Idee: Er will wie Perry Rhodan zum Mond fliegen. Cole hört nur noch das Geräusch der anlaufenden Triebwerke.

Nikolaustag (von Arndt Ellmer)

Im Jahr 480 NGZ sucht Henry F. Whistler LXXXIV., Inhaber der Firma Whistler-Company, ein Nikolausgeschenk für seine jüngste Tochter Betsy. Da sie schon alles Spielzeug zu haben scheint, spricht er mit seinem genialen Chefentwickler Butch Bornheimer. Dieser hat einen Spielzeug-Cantaro, einen richtigen Miniatur-Droidn, entwickelt. Whistler ist begeistert und gibt auch gleich den Auftrag, die Produktion zu beginnen. Homer G. Adams verbietet aber nach wenigen Tagen den Verkauf und so kommen nur sehr wenige Spielzeug-Cantaros auf den Markt. Der speziell ausgestattete Mini-Droide kommt schließlich, als Betsy fünfzehn wird, in das Firmenmuseum.

Teddy (von Marianne Sydow)

Die Geschichte schildert die Beziehung zwischen einem Baby und einem Wesen, das vermutlich eine Spinne ist und tragisch endet, als die Eltern das Wesen entdecken und töten.

Anmerkung: Ein Bezug zum Perryversum oder auch nur zu Science Fiction ist nicht erkennbar.

Wahre Liebe (von Robert Feldhoff)

In einem Unterdrückungsstaat – vielleicht zu Zeiten der Aphilie – verliebt sich ein junger Mann namens Sam in eine Frau namens Henriette. Als er ihr endlich seine Liebe gesteht, versetzt er den ganzen Wohnblock in Aufruhr und wird verhaftet, Henriette aber lächelt ihm zu.

Ende gut – gar nichts gut (von Clark Darlton)

Der Prospektor Seamus Meville entdeckt auf einem Planeten Granadium, ein wertvolles Mineral. Die Eingeborenen sind sehr freundlich, aber sie haben eine seltsame Gestensprache: Kopfschütteln bedeutet ja, Nicken nein. Seamus musste sich daran gewöhnen, um mit ihnen verhandeln zu können. Jetzt, auf der Erde, liefert er seine Fracht ab. Als ihm der begeisterte Firmenchef eine gute Provision anbietet, schüttelt Sam reflexartig den Kopf. Der Chef glaubt an einen harten Verhandlungspartner und erhöht sein Angebot, unter Hinweis auf die Statuten, nach denen zwei abgelehnte Angebote den Verlust des Provisionsanspruchs bedeuten. Wieder schüttelt Sam den Kopf und auf die Rückfrage, er verzichte auf alle Ansprüche – nickt er!

Personenregister

Cal Doon Kommandant der EX-2508
Perry Rhodan Großadministrator
Lykander Lykoff Lykosian Sein Adjutant
Oberst Finlay McBloody Kommandant der EX-2792 und der EX-3088
Cally Bordkater der EX-2792
Gordon Rubbell Marathonläufer
Hollemer Ein Terraner
ES Die Superintelligenz
Emfor Darok Besatzungsmitglied der EX-13450
Mantro Han Besatzungsmitglied der EX-13450
Mari Pulo Besatzungsmitglied der EX-13450
Kors-Gudde Ein Gurrad
Caligula Ein weiser Kater
Frank Merkatz Polizist aus Wien – und Mitentdecker des Penicillins
Josefine Mutzenbacher Liebesdienerin – und Mitentdeckerin des Penicillins
Siegmund Freud Der dritte Mitentdecker des Penicillins
Gucky Der Mausbiber
Aniq Putar Ein Haluter
Tenquo Putar Das Kind von Aniq Putar
Makki Ein Pultafer
Tanith Quoolqe alias Tina Kuhlke Eine Schauspielerin
Martin Brashinowsky Ein Genetiker
Lingam Tennar Der Kosmometer
Verdnadse Ein Springer
Zycüta Priim Ein Gataser
Professor Kleckert Ein terranischer Helgerist
Dr. Windham Wissenschaftler
Geoffry Abel Waringer Plophosischer Star-Wissenschaftler
Cole Bensary Ein Unternehmer
Jimmy Bensary Sein Sohn
Henry F. Whistler LXXXIV. Inhaber der Whistler-Company
Betsy Seine jüngste Tochter
Butch Bornheimer Der geniale Chefentwickler der Whistler-Company
Homer G. Adams Finanzchef der Kosmischen Hanse
Seamus Meville Ein Prospektor
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Perry Rhodan Taschenbuch 333