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Version vom 7. Mai 2019, 17:53 Uhr
Die Sauerstoffwelt Epsal ist der zweite von sechs Planeten der Sonne Vono. Sie ist die Heimatwelt der Epsaler, der Lahoori und der Obugaab.
Astrophysikalische Daten: Epsal | |
---|---|
Sonnensystem: | Vono |
Galaxie : | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem : | 13.843,8 Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Entfernung nach Arkon: | 24.238 Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Entfernung nach Gatas: | 68.147,2 Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Typ: | Sauerstoffwelt (Spartac 2.1) |
Rotationsdauer: | 30,7 h (Spartac 2.1) |
Durchmesser: | 26.718 km (Spartac 2.1) |
Mittlere Dichte: | 5,647 g/cm3 (Spartac 2.1) |
Masse: | 5,639×1022 t / 9,439 Erdmassen (Spartac 2.1) |
Schwerkraft: | 2,15 g (Spartac 2.1) |
Atmosphäre: | erdähnlich |
Mittlere Temperatur: | +27 °C (Spartac 2.1) |
Bekannte Völker | |
Epsaler, Lahoori, Obugaab | |
Hauptstadt: | Rimdan (Spartac 2.1) |
Übersicht
Topografie
Der Planet besitzt vier Kontinente. Ashpal und der sich östlich davon erstreckende Betheny sind zwei nördlich gelegene Landmassen. Ashpal ist für seine Eisweinebekannt. Ein anderer, südlich gelegener Kontinent heißt Seagra. Sein östlicher Rand ist für seine wildromantische, zerklüftete Küste bekannt. Der südliche Kontinent heißt Cophayre. (PR-Extra 16, Kap. 4, 5, 12, 16)
Die Polkappen Epsals sind nur schwach vereist. Dennoch ist die Nordpolgegend des Planeten, auch das Große Nichts genannt, eine unzugängliche und unwegsame Eiswüste. (PR-Extra 16, Kap. 28)
Die mittlere Temperatur ist mit 27 °C relativ hoch.
Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ waren noch über 50 Prozent der nutzbaren Oberfläche des Planeten in ihrer natürlichen Form aus der Zeit vor der Kolonisierung durch die Terraner. Die restlichen Flächen wurden inzwischen terrageformt. (PR-Extra 16, Kap. 16)
Flora und Fauna
Eine äußerst artenreiche Vegetation gedeiht in den Ebenen; die Hochlandzonen, die mächtigen Felsengebirgen vorgelagert sind, sind vom spärlichen Pflanzenwuchs bedeckt. Obwohl die Meere relativ warm sind, zeichnen sie sich durch großen Fischreichtum aus.
Historische Bedeutung erlangten die geschützten Corristos, deren genetisches Material zur Erschaffung der Epsaler verwendet wurde. (PR-Extra 16, Kap. 5) Zusammen mit diesen Herdentieren grasen die Epsalschafe. (PR-Extra 16, Kap. 28)
Als eine absolute Ausnahmeerscheinung des Planeten zählt das einzige überlebende Exemplar des Frostbaumes. (PR-Extra 16, Kap. 29)
Die vogelähnlichen, laut kreischenden Kantenreiter gehören zu den Lebewesen Epsals, die trotz der hohen Schwerkraft des Planeten flugfähig sind. (PR-Extra 16, Kap. 2) Das Erdreich des Planeten wird unter anderem von den Gängen der Maulwürfler durchzogen. (PR-Extra 16, Kap. 11) Die Schaniffen leben auf allen vier Kontinenten Epsals. (PR-Extra 16, Kap. 16)
Im Bethenys unzugänglichsten Landstrich, genannt Der Schwall, leben zahlreiche, teils sehr gefährliche Tiere. Hierzu gehören unter anderem die empathischen Saboniae. (PR-Extra 16, Kap. 16, 17, 19)
Zahlreiche Arten werden von den Epsalern als Nutzplanzen verwendet. Namentlich bekannt ist das Mahlkorn, das als Backzutat Anwendung findet. (PR-Extra 16, Kap. 3) Die epsalischen Rüben, bis zu einen Meter lange, gelbe oder dunkelrote Feldfrüchte, die süßlich-scharf schmecken, dienen als Grundnahrungsmittel. (PR-Extra 16, Kap. 16) Ferner gibt es noch die süßen Karamaxen, die an den Südhängen des Arban-Landes heranreifen. (PR-Extra 16, Kap. 25) Ausschließlich auf Ashpal wächst die berühmte Epsalnuss. (PR-Extra 16, Kap. 26) Dort werden auch die Wintertrauben angebaut. (PR-Extra 16, Kap. 28)
Ein großes Problem für die endemischeFauna stellen seit der Besiedlung Epsals durch die Terraner die eingeschleppten Arten dar. Ein Paradebeispiel sind die Dackel. Diese Hunderasse passte sich sehr gut an die Umweltbedingungen der Extremwelt an und rottete beinahe die Zublimen aus, eine rattenähnliche Art. Im 16. Jahrhundert NGZ wurde sogar beobachtet, dass die Dachshunde mit anderen Raubtieren Epsals kooperieren, indem sie die Beute aufspüren und die Überreste der Opfer fressen. Dabei beweisen die Dackel große Ausdauer und Zähigkeit. Es bedarf daher großer Astrengungen, der Plage Herr zu werden. Nicht einmal der Einsatz von speziellen Jagdrobotern konnte eine entscheidende Wende auf diesem Gebiet bringen. (PR-Extra 16, Kap. 5, 16)
Von den terranischen Pflanzenarten gedeiht auf Cophayre der Kakaobaum. Eine rein epsalische Vegetationsform sind dagegen die Dornwälder des Harfenlandes. Es handelt sich hierbei um etwa mannshoch wachsendes Dornengestrüpp, das weite Flächen in der Nähe von Akran City bedeckt. Die Sträucher weisen gekrümmte Blätter auf, die auf stämmigen Ästen aufsitzen. Diese Organe erzeugen bei Wind Klänge in unterschiedlicher Höhe, die denen einer Äolsharfe gleichen. Nach kräftigen Regengüssen blühen dort die Goracnesseln, die innerhalb weniger Stunden knospen und das Harfenland grün, rot oder gelb mustern. (PR-Extra 16, Kap. 12)
Als Leckerbissen für Haustiere aller Art gelten die Frastulli, die sauer oder salzig angeboten werden. (PR-Extra 16, Kap. 25)
Bekannte Städte
Die Hauptstadt mit einem riesigen Raumhafen heißt Rimdan. Sie liegt am Fuße des Komundalgebirges. (PR-Extra 16, Kap. 2) Im Jahre 2100 hatte sie rund 80.000 Einwohner.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört das hufeisenförmige Palastgebäude des Residenten. Auf der Rückseite des Gebäudes erstecken sich ausgedehnte Parkanlagen. In dessen Umfeld stehen auch die großzügig gestalteten Villen des Reichenviertels. (PR-Extra 16, Kap. 5)
Auf dem Kontinent Betheny befindet sich in der Nähe der Industriestadt Akran City der Komplex der Cart-Rudo-Akademie. (PR-Extra 16, Kap. 5, 11) Zu den Stadtteilen von Akran City gehört der Außenbezirk Chordana. (PR-Extra 16, Kap. 5, 16) Eine andere Stadt des Kontinentes heißt Dringang. Sie besitzt eine Vakubahn-Verbindung mit der Stadt Kornath auf Ashpal. (PR-Extra 16, Kap. 5, 22)
Bekannte andere Orte
In der Sumpflandschaft des Schwalls befindet sich die Aussteigersiedlung Karindell. (PR-Extra 16, Kap. 17) Eine andere kleine Ortschaft ist Dablex, ein Dorf mit der Kaschemme Last Rast im hohen Norden Ashpals, das am Rande der als das Große Nichts bekannten Eiswüste liegt. (PR-Extra 16, Kap. 25)
Wirtschaft und Medien
Zu den Trivid-Sendern des Planeten gehört unter anderem der öffentliche Epsal-Net. (PR-Extra 16, Kap. 3)
Bevölkerung
Die Polregion der nördlichen Kontinente Ashpal und Betheny ist das Rückzugsgebiet der Lahoori und der Obugaab. Die anderen Landstriche des Planeten sind die Heimat für die Epsaler und Vertreter zugewanderter Völker der Milchstraße. (PR-Extra 16, Kap. 5)
Geschichte
Ferne Vergangenheit
Bereits mehrere Tausende von Jahren vor der Besiedlung Epsals durch die Terraner waren andere Intelligenzen auf dem Planeten aktiv. Sie zerstörten mit schweren Waffen die Frostbäume, von denen lediglich drei Exemplare die Hekatombe überlebten. (PR-Extra 16, Kap. 29)
21. Jahrhundert
Die Epsaler entstanden als Umweltangepasste des im Jahre 2045 gestarteten Anpassungsprogramms. Dem zuvor ging im Jahre 2044 die Landung dreier terranischer Kolonistenschiffe AMACORD, STRADA und BOCCACCIO auf dieser Welt, die zu Ehren der überraschend während des Fluges verstorbenen Hindu-Priesterin Epsa Danghawata auf den Namen Epsal getauft wurde. (PR-Extra 16, Kap. 1)
Anmerkung: Das Raumkampfsystem des Agema-Verlages schildert eine andere Version. Am 27. Mai 2003 startete das Kolonisierungsschiff MAGELLAN von der Erde und landete am 4. Juni auf dem Planeten Epsal. Die Quelle ist jedoch nicht kanonisch. |
30. Jahrhundert
Im Frühjahr 2909 besuchte John Marshall den Planeten Epsal. Dort kam es zum Kontakt mit den Lahoori, die dem Telepathen die Geschichte ihrer Entstehung erzählten. Marshall fertigte daraufhin einen Datenkristall mit der so genannten Epsal-Chronik an. Bevor er Perry Rhodan auf die Missstände auf Epsal aufmerksam machen konnte, brach die Second-Genesis-Krise aus und die Chronik geriet für Jahrhunderte in Vergessenheit. (PR-Extra 16, Kap. 35)
Von den drei übriggebliebenen Frostbäumen war nur noch ein Exemplar gesund und überlebensfähig. (PR-Extra 16, Kap. 34)
36. Jahrhundert
Im Jahre 3587 betrug die Bevölkerung 14,7 Milliarden Epsaler. Die Flotte umfasste 251 Kampfschiffe. Epsal war zu dieser Zeit Teil der Liga Freier Terraner. (PR 963)
5. Jahrhundert NGZ
Im Zuge der Verbreitung des Kriegerkultes in der Milchstraße wurde auch auf Epsal eine Upanishad errichtet. Am 1. Dezember 446 NGZ begannen die Statuen des Oogh at Tarkan in dieser Upanishad zu sprechen – so wie in allen Upanishada der Milchstraße – und brandmarkten den Permanenten Konflikt als Irrlehre, die nichts mehr mit der ursprünglichen Philosophie der Superintelligenz ESTARTU zu tun hatte. (PR 1346)
14. Jahrhundert NGZ
Epsal war um 1300 NGZ weiterhin mit der Liga Freier Terraner (LFT) assoziiert. Auf Epsal war ein Blockadegeschwader zum Aufbau einer Aagenfelt-Barriere stationiert.
Im Jahre 1344 NGZ war Epsal die Hauptwelt der Republik Epsal.
Epsalische Residentin war im Jahre 1344 NGZ Pearl TenWafer. Sie nahm an der Aufbaukonferenz der Völker auf Terra teil.
Am 8. August 1345 NGZ traf bei Epsal die zweite Welle TRAITORS ein. (PR 2360)
16. Jahrhundert NGZ
Im Jahre 1545 NGZ wurde die Zusammenarbeit der LFG und der Republik Epsal durch isolationistische epsalische Militärs bedroht. Erst nachdem Perry Rhodan die Machenschaften der verbrecherischen Generalin Sansi Corona aufgedeckt hatte, konnte der Wiederaufbau demokratischer Strukturen beginnen. Zudem erhielten die Lahoori und Obugaab nach Jahrhunderten Verfolgung die ihnen zustehenden Bürgerrechte Epsals. (PR-Extra 16) Nach diesen Ereignissen begann der letzte Frostbaum mit der Abstoßung von zwei neuen Ablegern. (PR-Extra 16 – Nachher)