Venus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 160: Zeile 160:


==Bekannte Venusier==
==Bekannte Venusier==
 
{{Einklapp Anfang|Bekannte Venusier}}
{| valign="top" border="0" cellpadding="5" cellspacing="2"
{| valign="top" border="0" cellpadding="5" cellspacing="2"
| width="50%" valign="top" |
| width="50%" valign="top" |
Zeile 187: Zeile 187:
* [[Westphal, Moy]] – Hauptsekretär [[Julian Tifflor]]s auf [[Arkon I]] <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2024|PR 2024]])</small>
* [[Westphal, Moy]] – Hauptsekretär [[Julian Tifflor]]s auf [[Arkon I]] <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2024|PR 2024]])</small>
|}
|}
{{Einklapp Ende}}


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 16. August 2019, 12:59 Uhr

Die Venus (lemur.: LahamuHerrin der Schlachten, arkon.: Larsa) – auch als Abendstern bekannt – ist der zweite Planet der Sonne Sol.

Vorlage:Infobox System Planeten

Venus.jpg
Astrophysikalische Daten: Venus
Sonnensystem: Sol
Andere Namen: Lahamu, Larsa, Aphrodite, Hesperos
Galaxie : Milchstraße
Monde : 0
Typ: Dschungelwelt, Sauerstoffwelt
Mittlere Sonnenentfernung : 108,204 Mio. km / 0,72 AE (Spartac 2.1)
Wikipedia-logo.pngPerihel: 107,468 Mio. km (Spartac 2.1)
Wikipedia-logo.pngAphel: 108,94 Mio. km (Spartac 2.1)
Jahreslänge: 224,7 Erd-Tage (PR 22)
Rotationsdauer: 240 h (PR 8, S. 16)
Achsneigung: 178,78° (Spartac
Durchmesser: 12.228 km
(12.104 km lt. Spartac 2.1)
Mittlere Dichte: 5,244 g/cm3 (Spartac 2.1)
Masse: 4,869×1021 t / 0,815 Erdmassen (Spartac 2.1)
Schwerkraft: 0,85 g (PR 15)
Fluchtgeschwindigkeit: 10,1 km/s (PR 15)
Atmosphäre: erdähnlich
Mittlere Temperatur: +45 °C tagsüber, +13 °C nachts (PR 8, S. 16)
Bekannte Völker
Terraner, Venusier
Hauptstadt: Amonaris (um 8000 v. Chr.),
Port Venus (PR-Action 27)


Im Sprachgebrauch des Perryversums werden Dschungelplaneten bestimmter Spezifikation als Venus-Klasse katalogisiert, da die Venus als exemplarisch für diese Planeten gilt.

Übersicht

Die Venus ist ein etwa erdgroßer Gesteinsplanet und hat keinen eigenen Trabanten.

Die Venus, die aus dem All als »Gelber Planet« erscheint, ist eine urweltliche, feucht-heiße Dschungelwelt. Ein Venustag dauert 240 Stunden. (PR 8)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: In PR 8 wird einmal von einer 480-stündigen Rotation berichtet, da sowohl Tag wie auch Nacht 240 Stunden dauerten. Dabei handelt es sich um einen Autorenfehler, da an anderer Stelle nach wie vor von einem 120-Stunden-Rhythmus berichtet wird.

Der Planet verfügt über eine Stickstoff-Sauerstoffatmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohem Kohlenstoffdioxidanteil. Leichter Wasserstoff in der oberen Atmosphäre macht diese Lagen für Menschen unbewohnbar, da sie hier nicht mehr atmen können. (PR 15)

Die starken Temperaturunterschiede zwischen der Tag- und der Nachseite des Planeten führen zu Stürmen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 500 km/h. Gefährlich sind auch die Regengüsse, bei denen tiefer gelegene Gebiete schnell komplett unter Wasser gesetzt werden.

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Die Beschreibung der Venus im Perryversum beruht auf populären Theorien von vor 1961. Auf die Sachverhalte in der Realwelt wird in diesem Abschnitt eingegangen.


Topografie

Charakteristisch für die Venus sind dichter, nahezu undurchdringlicher Dschungel sowie gefährliche Sümpfe. Die Bäume werden im Durchschnitt 150 Meter hoch und 15 Meter dick. (PR 22) Der Urwaldbewuchs bedeckt nahezu sämtliche Oberflächen des Planeten, die Waldgrenze liegt bei 5500 Metern.

Kontinente

Die größten Landmassen bestehen aus vier Kontinenten und verschiedenen Großinseln. (PR-Action 27) Dazwischen liegen urzeitliche Ozeane. (PR 22)

Aphrodite-Terra / Merima

Der Äquatorialkontinent Aphrodite-Terra oder Merima, etwa so groß wie Südamerika, erstreckt sich zwischen den Breitengraden 16° S und 22° N sowie zwischen den Längengraden 45° W und 0°. Die östlichste Landspitze des Kontinents ist das markante Hundekopf-Kap. Der Kontinent ist bis in die höchsten Bergspitzen mit undurchdringlichem grünem Dschungel bedeckt. Dieser Kontinent war von Perry Rhodan 1972 dazu bestimmt worden, als erster besiedelt zu werden. Durch die Positronik der Venus-Festung wurde seine Expedition jedoch zunächst auf den nördlichen Kontinent verschlagen. (PR 8)

Der so genannte Tausend-Bogen-Fluß verläuft mäandrierend in einer Unzahl von Schleifen und Windungen durch den Kontinent, bis der zehn Kilometer breite Strom an der Nordküste des Kontinents ins Meer mündet. (PR 8) Dort wurde die arkonidische Kolonie gegründet, später die von Terranern errichtete Stadt Venus City. (PR-Action 27) Zwei Zuflüsse des Tausend-Bogen-Flusses im Zentrum Aphrodite-Terras sind Grippis und Bhaun. An deren Mündung befindet sich die Metallsternenstadt. (PR-Extra 6)

Die Tomisenkow-Halbinsel reicht weit nach Süden bis in das Äquatorialmeer hinein. In der Nähe liegt auch der Tomisenkow-Fjord. (PR-Action 27)

Ishtar-Terra / Robyn

Der nördlicher gelegene Kontinent Ishtar-Terra oder Robyn hat seine südliche Küstenlinie auf 38° N und liegt 3000–4000 Meter über der mittleren Oberflächenhöhe. Die höchsten Gipfel ragen bis zu 10.000 Meter in die Höhe. (PR 8) Der Kontinent ist äußerst gebirgig und wird umrahmt von den Gebirgen Maxwell Montes im Osten, Freya Montes im Norden und Nordwesten, Akna Montes im Westen und Danu Montes im Süden.

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: In PR 8 wird ausgesagt, dass es im Süden keine Berge gibt, sondern sich das Land zum Meer senkt.


Ein beliebtes Ausflugsziel in den Freya Montes ist der Mount Tropnow – vermutlich zur Erinnerung an Gregor Tropnow benannt. (PR-Extra 6) Die Gegend im Süden ist im Allgemeinen flacher, dort münden auch zwei Flüsse ins Meer. An der Südküste liegen die Hauptstadt Port Venus und der Raumhafen, der sich mit einem Durchmesser von 30 Kilometern am Fuße eines 850 Meter hohen Tafelberges erstreckt. Von Port Venus aus führt die Strada Roma nach Norden. (PR-Action 27)

200 Kilometer nördlich von Port Venus befinden sich die Marshall-Fälle des fünf Kilometer breiten Stroms Hondo River, die größten Wasserfälle des Planeten. Sie stürzen 4800 Meter in die Tiefe.

In den höchsten Bergmassiven im Norden liegt die Venus-Festung mit der Venuspositronik und die Stadt Port Teilhard, die auf 49° 18" N und 15° 48" O liegt und die Para-Akademie beherbergt. In dem Gebiet gibt es auch einige aktive Vulkane und den terranischen Militärstützpunkt und Flottenraumhafen Raumfeld Nord.

Auf Ishtar-Terra wurde auch die Stadt Tomisenkowgrad errichtet – unter einer klimatisierten Kuppel, die permanent einen russischen Winter simuliert. (PR-Extra 6, S. 15) Im Jahre 1469 NGZ errichteten die Auguren in der Stadt eines ihrer Gnauplon, und etliche junge Menschen wurden über Transitparkette auf die Patronatswelt der Auguren gebracht. (PR 2607)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: In PR-Extra 6, S. 44 befindet sich Tomisenkowgrad auf dem Kontinent Aphrodite-Terra.


Dione-Astarte

Der Doppelkontinent Dione-Astarte ist durch eine zerbrechlich wirkende Landbrücke verbunden. (PR-Action 27)

New Atlantis

Im Hyperborea-Zentralgebirge lag die Stadt Plonkforth. (PR-Action 27)

Weitere bekannte Landschaften und Städte

  • die Großinseln Thule und Valusia (PR-Action 27)
  • die Sagadka-Sümpfe
  • Valta-Gebirge
  • das Baummeer von Schöschu
  • die Ebene von Ghaon
  • Concordia City, Sitz der Nexial Academy (PR-TB 90)

(PR 7, PR 8, PR 54, PR-Extra 6)

Intelligente Lebewesen

Auf der Venus war eine halbintelligente Art beheimatet, die seehundähnlichen Robben. (PR 8) Die halbtelepathisch begabten Wesen sind Lungenatmer mit einer bemerkenswerten Ähnlichkeit mit Schota-Magathe und Solmothen. Auf eigenen Wunsch wurden sie im 21. Jahrhundert auf die Wasserwelt Miramar umgesiedelt. (PR 2360)

Flora und Fauna

Einer der ersten, der die Arten der Venus katalogisierte, war der Arkonide Digcson.

Ein recht seltenes Insekt ist der Venusianische Zitteraugenfalter. (PR 27) Ein anderes Insekt ist die Stinkmücke. (PR 189)

Beliebte Haustiere auf der Venus sind das Dackelschwein und der Venus-Dingo. (PR 22, PR 1045)

Wie der Ostblock-General Tomisenkow feststellte, lässt sich der Dschungel der Venus in vier Etagen unterteilen:

Wurzeletage

Diese liegt bis fünf Meter unter dem Erdboden.

Die etwa zwei Meter langen Zweigfüßler (auch Hornfresser) und die Hornwühler, bis zu 100 Meter lange Würmer, leben in Symbiose. Die Beute der fleischfressenden Würmer wird von Zweigfüßlern enthäutet, so dass sie von den Würmern verdaut werden kann. Die Zweigfüßler profitieren von dem proteinreichen Schleim der Würmer. (PR 8)

Die etwa 1,50 Meter großen Landpolypen bauen höhlenartige Fallen in Trichterform, die sie regelmäßig kontrollieren. Sie jagen aber auch außerhalb der Höhlen in der Bodenschicht. (PR 20)

Darüber hinaus ist der Venusische Maulwurf bekannt. (Hörbuch »Erbe der Cappins«)

Bodenetage

Der Boden ist von vielseitigen Organismen belebt. Es gibt zum Beispiel Schraubenwürmer, fünf Zentimeter große fleischfressende Ameisen (PR 20), sechsfüßige Schlangen, und auch normale Schlangen. (PR 8) Eine kaum zu überschätzende Gefahr ist der Carata-Vampir, der sich als harmloser Baum tarnt. (PR 20, PR 24)

Die venusischen Dinosaurier sind äußerst träge, besonders die großen Pflanzenfresser. Der etwa 10 Meter lange Stegosaurus, den der Arkonide Digcson als Mos-zaddah bezeichnete, ist ein Pflanzenfresser. Zu diesen zählen auch diverse sauropodische Arten, die an den Brachiosaurus erinnern. Ein besonders großes Exemplar hatte 1972 eine Breite von sieben Metern, der Bauch befand sich sechs Meter über dem Boden. Nach einer Schätzung von Perry Rhodan und Reginald Bull war dieses Exemplar 200 Meter lang und hatte eine Höhe von sechzig bis siebzig Metern. (PR 8)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Zwar erlaubt die geringere venusische Gravitation größere Lebensformen als auf der Erde möglich wären, doch hier sollte davon ausgegangen werden, dass sich die Terraner schlicht verschätzt haben. Bei sieben Metern Breite ist eine Länge von maximal circa 80–100 Metern anzunehmen – den Hals mitgerechnet. Die angegebene Höhe von sechzig Metern erscheint hingegen durchaus plausibel für einen Vertreter der Brachiosauridae. In diesen Maßen überschreitet der Venus-Saurier immer noch jedes irdische Pendant.

Zu den fleischfressenden Arten gehören die 30 Meter lange fleischfressende Sprinterechse, eine gewaltige bärenähnliche Saurierart und schließlich der Tyrann, der an Wikipedia-logo.pngTyrannosaurus Rexerinnert. (PR 20, PR 24, PR 51)

Außerdem gibt es noch eine Menschenaffenart unbekannten Namens. Sie erinnern an Wikipedia-logo.pngGorillas. (PR 22)

Untere Baumkronengrenze

Dicht über dem Boden lauert die Baumechse. (PR 23)

Zehn Meter über dem Boden liegt das Reich der Spinnen. Diese übermannsgroßen Tiere bauen gewaltige Netze, die man aber mit bloßem Auge nicht erkennen kann, da die Spinnen ihre Netze sehr gut tarnen können. (PR 20) Diese Region ist auch das Jagdgebiet des Schneckenwurms. (PR 22)

Obere Baumkronengrenze

Die oberste Schicht des Dschungels wird von eher harmlosen Tieren bewohnt. Sie liegt zwischen zwanzig und vierzig Meter Höhe. Dazu gehören kleine Flugechsen bis etwa Taubengröße, sowie weitere kleine Mischwesen zwischen Echse und Säugetier. Oberhalb der Baumgrenze gibt es jedoch große und gefährliche Flugechsen. Diese verfügen über einen spitzen Schnabel und können sich an Land auf zwei Klauen-Beinen fortbewegen. Die lederhäutigen Flugechsen können die Größe eines Hauses erreichen und haben handtellergroße Augen. Weitere Bewohner der oberen Baumkronengrenze sind die Schnarrfledderer – gefiederte, grüne Echsen mit hellroten Bäuchen – und die gleitflugfähigen Shatunda-Spinnen. (PR 20)

Wasserbewohner

Im Venusischen Ozean leben zahlreich die Venus-Quallen. Sie lauern gerne an der Meeresoberfläche auf Beute, die sie mit sich in die Tiefe reißen, sobald diese in Nähe kommt. (PR 8, PR 24) Ein kleinerer Verwandter dieser Tiere lebt in engen Fjorden und Flüssen und tarnt sich als harmloser Algenteppich. (PR 20)

Im Wasser lebt ferner ein Tier, welches einem Äffchen ähnlich sieht, allerdings am Körper mit kleinen Schuppen bedeckt ist. Die Augen sind durch zusätzliche Hornhaut vor dem Wasser geschützt, sodass sie wie weiße Glaskugeln aussehen. Der Schwanz besitzt zwei kurze und spitze Stacheln, mit denen es bei Gefahr um sich schlägt. Außerdem hat es ein äußerst kräftiges Gebiss mit scharfen Giftzähnen. (PR 8)

Weitere Wasserbewohner sind dünne, flugfähige Fische, sowie gigantische Kraken. (PR 8) Ob bei letzteren eine Verwandtschaft zum Landpolypen besteht, ist unbekannt.

Zu den von Digcson katalogisierten Arten zählen auch die im Meer lebenden Porpin sowie die Vortex, 36 Meter lange Strudler, die sich von Kleinsttieren und Algen ernähren. (PR-TB 271)

Bekannte Venusier