Halbraum: Unterschied zwischen den Versionen
Gerard (Diskussion | Beiträge) K (→Quellen) |
Gerard (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
:{{Anmerkungen| Eine Quelle <small>([[Quelle:PR371|PR 371, S. 7]])</small> beschreibt die mögliche Gefahr einer Kollision mit Hindernissen im Linearraum während einer Linearflugetappe. Dies erfordert angeblich die ständige Beobachtung der Kontrollen des Raumschiffes. Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen [[Autorenfehler]], denn nur fünf Seiten weiter ist es auf einmal kein Problem, dass derselbe [[Raumfahrer]] der Handlung sich schlafen legt, während sein Schiff durch eine Automatik gesteuert den Linearflug fortsetzt.}} | :{{Anmerkungen| Eine Quelle <small>([[Quelle:PR371|PR 371, S. 7]])</small> beschreibt die mögliche Gefahr einer Kollision mit Hindernissen im Linearraum während einer Linearflugetappe. Dies erfordert angeblich die ständige Beobachtung der Kontrollen des Raumschiffes. Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen [[Autorenfehler]], denn nur fünf Seiten weiter ist es auf einmal kein Problem, dass derselbe [[Raumfahrer]] der Handlung sich schlafen legt, während sein Schiff durch eine Automatik gesteuert den Linearflug fortsetzt.}} | ||
<br> | |||
:''Eine andere Quelle <small>([[Quelle:PR402|PR 402, S. 16]])</small> bezeichnet den Linearraum auch als das »Clarke-Universum«.'' | :''Eine andere Quelle <small>([[Quelle:PR402|PR 402, S. 16]])</small> bezeichnet den Linearraum auch als das »Clarke-Universum«.'' |
Version vom 23. Oktober 2018, 11:07 Uhr
Linearraum
Der Linearraum (auch Halbraum, Zwischenraum, Librationszone) ist ein Kontinuum, das zwischen dem Normal- und dem Hyperraum liegt. (PR 1307)
Von den Rayonen wird der Linearraum mit dem Begriff On-Raum bezeichnet. (PR 2801 E, Kap. 3)
Übersicht
Der Linearraum ist ein schmaler, energetisch neutraler Streifen zwischen der vierten und fünften Dimension. Künstliche Änderungen z. B. der Gravitationskonstante des Einsteinuniversums können sich daher im Halbraum nicht auswirken. (PR 500, S. 54)
Bei der ersten Konfrontation mit Halbraumphänomenen – als Wanderer im Halbraum festhing – handelte es sich laut Atlan um eine Rotation im fünfdimensionalen Hyperraum, bei der die fünfte Dimension immer geringfügig ungleich 0 war. (PR 69)
- Zitat: »[...] Das Einstein-Kontinuum ist ein unanschauliches Gebilde, der Hyperraum ist es noch in weitaus stärkerem Maße. Wie könnte dann die Kreuzung zwischen beiden, der Halbraum, etwas anderes sein? Machen wir uns ein Modell. Stellen wir uns den Hyperraum als ein Gebilde vor, das um ein fünfdimensionales Achsenkreuz [Anm.: x, y, z als konventionelle Raumachsen, t als Zeit und j als Hyperraumachse] aufgespannt ist. Versetzen wir dieses Gebilde in Drehung und messen der einen Hälfte der fünfdimensionalen Kugel, die als Rotationsfigur dabei entsteht, eine höchst merkwürdige Eigenschaft bei: Sie verzerrt die Achsen, die sich jeweils in ihr befinden. Sie verkürzt sie, und zwar ist das Maß der Verkürzung eine stetige Funktion der Rotationsgeschwindigkeit. Beim Eintritt in die verzerrende Kugelhälfte hat die Achse noch ihre ursprüngliche Länge, dann beginnt sie sich zu verkürzen. In dem Augenblick, in dem sie die Hälfte des Weges durch die verzerrende Kugelhälfte zurückgelegt hat, ist die Achse völlig verschwunden. Danach beginnt sie wieder zu wachsen, und in der Sekunde, in der sie aus der verzerrenden Halbkugel austritt, hat sie ihre ursprüngliche Größe wiedererlangt. Da es sich um eine Halbkugel handelt und das Koordinatengerüst des Hyperraums aus fünf Achsen besteht, sind an der Verzerrung in jedem Augenblick zwei oder drei Achsen beteiligt, niemals mehr und niemals weniger [...]« (PR 69)
Dieser Halbraumeffekt beruhte also auf der Kombination einer Koordinatenverzerrung (vor allem der j-Achse) und der Rotation des Systems, so dass eine Enklave entstand, die zwar einerseits ein Stück Standarduniversum »mitnahm«, andererseits aber weder direkt dem Hyperraum noch dem Standarduniversum angehörte. Der Zustand der Materie, die dem Halbraumeffekt unterlag, wird als Semi-Manifestation bezeichnet. Eine Maßeinheit für Felder, die diesen Effekt hervorrufen, ist das Kalup.
Offensichtlich herrschen im Halbraum sogenannte Gezeitenkräfte. Diese werden in Analogie zu Meeres- oder Windströmungen beschrieben. Diese Kräfte oder Effekte können zur Steigerung der Fortbewegungsgeschwindigkeit (Hypersegeln mit Hilfe des Conchal-Aggregats) oder zum Aufbau statischer Blasen wie der Librotronvakuole (mit dem Librotron-Antrieb) genutzt werden. (PR 2745)
Die Topografie des Halbraumes kann erforscht und kartiert werden; Völker wie die Onryonen praktizieren dies.
Halbraumtechnologie
- → Hauptartikel: Halbraumtechnologie.
Der Halbraum zwischen der vierten und fünften Dimension wird von den verschiedenen Linearantrieben als Fortbewegungsmedium für Raumschiffe benutzt. (PR 100) Von einem Raumschiff im Halbraum sagt man auch, es fliege auf der Halbraumspur. (PR 1339)
Mit einem Halbraumspürer lassen sich Raumschiffe auch während einer Linearetappe aktiv orten, auch wenn sich beide Raumschiffe (Zielschiff und Verfolger) im Halbraum befinden.
- Eine andere Quelle (PR 402, S. 16) bezeichnet den Linearraum auch als das »Clarke-Universum«.
Situationstransmitter bauen quasi einen Halbraumtunnel zum Zielgebiet auf. (PR 2576, Centauri 7)
Der HÜ-Schirm und die energetisch gleichwertige Konverterkanone beruhen ebenfalls wie die roten Halbraumfelder der Lemurer und Tefroder und die Hyperkavitation auf der Halbraumtechnik. (PR 250)
Geschichte
Das erste Volk mit Lineartriebwerken, dem die Terraner begegneten, waren die Druuf
Das erste terranische Raumschiff mit einem Lineartriebwerk war der Forschungskreuzer FANTASY, der im Jahre 2102 zu seinem Jungfernflug startete. (PR 100)
Bis zum Jahre 1514 NGZ war der Linearraum ein sicherer Rückzugsraum bei einem militärischen Gefecht, da es technologisch nicht möglich war, Waffen herzustellen, die dort ein Raumschiff zerstören konnten. Die Linearraumtorpedos der Onryonen waren die ersten Waffen, die dieses Hindernis überwanden und den Terranern zunächst empfindliche Verluste zufügten, bis diese ein Abwehrmittel fanden. (PR 2700)
Quellen
Dakkarraum
Der Dakkarraum ist der Halbraum zwischen der fünften und der sechsten Dimension, ähnlich dem Linearraum zwischen dem Einsteinuniversum und der fünften Dimension. Er bildet als fünfdimensionaler Überlagerungsraum eine energetisch neutrale Librationszone zwischen fünfter und sechster Dimension.
Der Name Dakkarraum geht auf den cappinschen Dimensionsphysiker Ascina Dakkar zurück. Man spricht auch von Sextadimhalbspur, Hypersexta-Halbspur, Dakkarhalbspur und Dakkarzone.
Die Gemeni bezeichnen den Dakkarraum als Shod. (PR 2953)
Anwendungen
Mit dem nach Plänen der Cappins gebauten Dakkar-Tastresonator konnte der terranische Nullzeitdeformator die Temporale Rücksturzpolung des Zeitläufers der Cappins überwinden und tiefer in die Vergangenheit vorstoßen.
Die Pedotransferfähigkeit der Cappins beruht auf diesem Halbraum, genauso wie ihre technische Unterstützung durch Pedopeiler. Das Dimesextatriebwerk und der Dakkarkom beruhen auf der technischen Nutzung des Dakkarraums.
Die Wesakenos bauten einen Transmitter auf Dakkarbasis.
Auch den Tefrodern war der Dakkarraum bekannt. Die »Waffenwirkung« des Mental-Katapults beruhte auf der gezielten Beeinflussung der ÜBSEF-Konstanten intelligenter Lebewesen aus dem Dakkarraum heraus.
Alaska Saedelaere hatte aufgrund seines Cappin-Fragmentes auch immer eine besondere Affinität zur Dakkarzone. Als manche Lacoons aufgrund ihrer Eigenschaft als Fernkontaktmedium von der in den Schwarm eingedrungenen MARCO POLO über einen Hyper-Implosions-Käfig durch Dakkarfelder nach GEPLA-II flüchteten, wurde Alaska ebenfalls dorthin transferiert. Auf GEPLA-II residierte der Karduuhlherrscher Cryt Y'Torymona, dessen Parafähigkeit als Hypermedium-Imploser auch auf der Dakkar-Ebene lag.
Beim Sturz in die Große Schwarze Null von Balayndagar gelangte die SOL durch einen Dimensionstunnel in den Dakkardimballon der Zgmahkonen. (PR 726) Von dort aus führten mehrere Dimensionstunnel zu Schwarzen Löchern in anderen Galaxien - unter anderem in die Galaxien der Konzilsvölker der Hyptons, Greikos, Laren und Mastibekks. Die Zgmahkonen verwendeten eine Art Dimesextatriebwerk, um diese Dimensionstunnel zu befahren. (PR 727)
Die technische Nutzung der Dakkarzone beruhte bei Cappins und Terranern auf der Verwendung von Sextagonium. Da aus ungeklärten Gründen die Herstellung von Sextagonium aus Howalgonium nicht mehr funktionierte, gab es seit dem 14. Jahrhundert NGZ keine funktionierende Dakkartechnik in der Milchstraße.
Im August 1551 NGZ fanden die Terraner die ersten Hinweise darauf, dass die Technologie der GESHOD-Sprosse der Gemeni auf der Dakkarraumnutzung basiert. (PR 2924, S. 50-51)