CREST
Dieser Artikel befasst sich mit dem Flaggschiff CREST (I bis XII) der Solaren Flotte. Für weitere Bedeutungen, siehe: Crest (Begriffsklärung). |
Die CREST war im Jahre 2328 das Flaggschiff des Solaren Imperiums.
Anmerkung: Der Name CREST wurde oftmals auch vereinfachend für das jeweils neueste Raumschiff desselben Namens, unter Weglassung der fortlaufenden Nummer, verwendet, beispielsweise für die »CREST IV«. (PR-TB 62) |
Bekannte Besatzungsmitglieder
Geschichte
Der Kugelraumer CREST war das erste einer Reihe von mindestens zwölf Flaggschiffen der Solaren Flotte, die nach dem Arkoniden Crest benannt wurden. Das genaue Datum ihrer Indienststellung ist unbekannt.
Im Mai 2328 flog das neue Superschlachtschiff nach einer Lagebesprechung auf Arkon III ins Verth-System. Dort wurden mit ihrer Unterstützung in einer Kommando-Aktion der Mutanten die Molkex-Vorräte der Gataser mit – durch das B-Hormon stabilisiertem – Wasserstoffsuperoxyd behandelt. Diese wurden zu Neo-Molkex und unterlagen dem Drive-Effekt. Die Terraner riegelten am 6. Mai das System der nun waffentechnisch unterlegenen Blues ab und stellten ihnen ein Ultimatum. Nach zwei Tagen waren die Gataser verhandlungsbereit und funkten die CREST an und erfragten die Bedingungen, unter denen die Terraner abziehen würden.
Nach der Nennung der Bedingungen erfolgte bis nach dem Ablauf des Ultimatum keine Antwort. Perry Rhodan schickte nun Gucky als Unterhändler, der die gatasische Regierung zum Einlenken bewegen konnte. Am 10. Mai erfolgte der Friedensschluss, überwacht von der im Orbit stationierten CREST. (PR 177)
Das Superschlachtschiff der IMPERIUMS-Klasse operierte im August 2328 im System von Beaulys Stern und deckte dort eine geheime Waffenentwicklung der Plophoser auf. Nach der Vernichtung der Zentrale auf dem Mond des Planeten Stup, in der ein Emotio-Strahler montiert und an den Bewohnern Stups getestet wurde, nahm das Schiff drei festgenommene Angehörige der Blauen Garde auf. (PR 179)
Am 4. Oktober 2328 griffen 20 Schiffe der Plophoser, darunter drei Superschlachtschiffe, die CREST ohne Vorwarnung an. Das Schiff floh aus dem System, verfolgt von der feindlichen Übermacht. Das plophosische Superschlachtschiff PHOENIX setzte sich vor sie. Durch einen direkten Treffer wurde die Zentrale der CREST nahezu vernichtet. Der Kommandant Kors Dantur starb in den Trümmern seines Kommandopultes. Die zusammengeschossene CREST flog, von Perry Rhodan von einer der Notzentralen aus gesteuert, in ein unbekanntes System. Dort stürzte sie auf dem zweiten, unbenannten Planeten, der Heimatwelt der Teper, ab und grub sich bis zur oberen Polkuppel in die Oberfläche des Planeten. Die circa 300 überlebenden Besatzungsmitglieder konnten sich aus dem Schiff retten.
Später wurden sie von plophosischen Truppen, die auf der Suche nach der Führungsriege um Rhodan waren, systematisch eliminiert.
Das brennende Wrack der CREST wurde von vier plophosischen Schiffen mit Thermogeschützen zusammengeschmolzen, und es wurde ein Angriff der Blues vorgetäuscht, um die Stellvertreter Rhodans auf die falsche Fährte zu locken. (PR 180)
Nachfolger der CREST als Flaggschiff war die THORA.
CREST II
Die CREST II war in der Anfangszeit der Auseinandersetzung mit den Meistern der Insel von 2400 bis zum Jahr 2403 das Flaggschiff der Solaren Flotte.
Technische Details
Das Raumschiff war als der zu dieser Zeit modernste Flottenneubau der IMPERIUMS-Klasse ein Superschlachtschiff mit 1500 m Durchmesser. Die CREST II war mit der um 2400 typischen technischen Ausrüstung ausgestattet, insbesondere mit Transformkanonen als Hauptangriffswaffe und leistungsfähigen normalenergetischen Schutzschirmen.
Im Laufe ihres Einsatzes im Vorfeld Andromedas wurde sie als erster Kugelraumer der IMPERIUMS-Klasse ab 2402 mit einem Zusatztriebwerk versehen, womit sich ihre Reichweite auf 1,3 Millionen Lichtjahre erhöhte. Diese Flansche dienten im Bedarfsfall auch als Tarnung vor den Hilfsvölkern der Meister der Insel, die nichts von der Anwesenheit der Terraner wissen sollten, um ihre Stärke weiterhin zu unterschätzen.
Zur Offensivbewaffnung zählten Transformkanonen, Narkose- Desintegrator- und Impulsstrahlkanonen, Gravo- und Arkonbomben. Als Defensivbewaffnung verfügte die CREST II nur über mehrfach gestaffelte Energieschutzschirme (aber noch keine HÜ-Schirme).
Bekannte Besatzungsmitglieder
Führungsoffiziere
- Oberst Cart Rudo – Kommandant
- Oberstleutnant Brent Huise – Erster Offizier
- Major Jury Sedenko – Zweiter kosmonautischer Offizier
- Major Curt Bernard – Hauptzahlmeister
- Major Dr. Ing. Bert Hefrich – Chefingenieur
- Major Enrico Notami – Chef der Ortung
- Major Kinser Wholey – Chef der Funkzentrale
- Major Cero Wiffert – 1. Feuerleitoffizier
- Captain Sven Henderson – Chef des Jägerkommandos
Technische Schiffsfunktionen
- Leutnant Samson Caluga – Funker, Navigator (PR-TB 40)
- Leutnant Fedderer – Funker
- Leutnant Mattai – Feuerleitoffizier
- Leutnant Michael Vorbeck – Orter, Feuerleitoffizier (PR-TB 40)
- Sergeant Alph Rekut – Orter
- Budnick – Techniker
- Olivier Doutreval – Funker
- Oleg Sanchon – Techniker
Raumlandetruppen
- Captain Don Redhorse – Chef des Landungskommandos
- Leutnant Acter Burrol – Raumpionier und Sprengmeister
- Leutnant Finch Eyseman – zbV
- Leutnant Lim Kevan – Raumpionier
- Leutnant Guerr LaCosta – Raumpionier
- Leutnant Haduy Lam – Raumpionier und Sanitäter
- Leutnant Afg Moro – Raumpionier
- Leutnant Conrad Nosinsky – zbV
- Leutnant Robert Cecil Vorbeck – Raumpionier
- Leutnant Worrobs, Raumpionier
- Sergeant Josh Bonin – Raumpionier
- Sergeant Herb Bryan – Raumpionier
- Sergeant Man Hattra – Raumpionier
- Sergeant Brodger Kapitanski – Raumpionier
- Sergeant Kimash – Raumpionier
- Sergeant Hoss Shriver – Raumpionier
- Sergeant Sougrin – Raumpionier
- Korporal Sturry Finch – Raumpionier
- Korporal Krul Mgamar – Raumpionier
- Korporal Sol Rosenblatt – Raumpionier
- Korporal Strombowski – Raumpionier
- Korporal Brazos Surfat – Raumpionier
- Korporal Samuel Tchinta – Raumpionier
- Chard Bradon – Raumpionier
- Anatol Kyöfy – Raumpionier
- Lope Losar – Waffenmeister
- Trahart – Raumpionier
- Veyron – Raumpionier
Beibootbesatzung
- Major Peanut – Kommandant des Beibootes C-17
- Captain Noro Kagato – Chef des Robotkommandos, Kommandant der KC-11 und der KC-26
- Captain Whiley Liggett – Beibootkommandant
- Captain Thomas – Beibootkommandant
- Leutnant Ray Burdick – Mitglied eines Jägerkommandos
- Leutnant Crows – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Leutnant Dischel – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Leutnant Orsy Orson – Beibootkommandant
Beibootbesatzung (Forts.)
- Sergeant Galton – Besatzungsmitglied eines Beiboots
- Sergeant Taka Hokkado – Pilot eines Beibootes
- Sergeant Timo Honaph – Navigator eines Beibootes
- Sergeant Inghar – Funker eines Beibootes
- Sergeant Joel Inshonc – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Sergeant Tom Jones – Pilot eines Beibootes
- Sergeant Löquart – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Korporal Dymik – Besatzungsmitglied eines Beiboots
- Marc Kahore – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Wynd Lassiter – Pilot eines Beibootes
- Eskarpin – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Politees – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Rayon – Besatzungsmitglied eines Beibootes
- Szeker – Besatzungsmitglied eines Beibootes
Wissenschaftliches Personal
- Dr. Arndt – Arzt
- Dr. Ralph Artur – Chefarzt
- Zantos Aybron – Astronom
- Into Belchman – Medizinischer Assistent
- Dr. Berger – Physiker
- Breuken – Arzt
- Falby – Arzt
- Sergeant Gus Fehker – Mediker
- Dr. Fuxer – Physiker
- Dr. Helun – Arzt
- Dr. Acanthus Hibbly – Chefpsychologe
- Dr. Spencer Holfing – Chefphysiker
- Dr. Elena Jossipowa – Ärztin (PR-TB 40)
- Dr. Hong Kao – Chefmathematiker
- Dr. Mayr – Arzt
- Dr. Natalie Scharzowa – Chefbiologin
- Dr. Shanaki – Arzt
- Dr. Shilling – Ressortchef der Labore
- Dr. Wai-Ming – Biologe
- Dr. Willis – Arzt
- Zech-Mellard – Chefastronom
Unbekannte Funktion
- Oberleutnant Lev Bisboe
- Leutnant Bender
- Leutnant Vern Hebbel
- Leutnant Richard Hommard
- Leutnant Ken Leavenworth
- Fähnrich Kendall »Lord« Baynes
- Sergeant Sturry Finch
- Sergeant Ganter
- Sergeant Whip Gilliam
- Sergeant Ogase
- Sergeant Fed Russo
- Korporal Ogh-Taschur
- Chartell
- Eipser
- Kons Geletzer
- Grossan
- Nuuri
- Richter
Bekannte Beiboote
Geschichte
2400
Die CREST II startete am 17. August 2400 von Opposite mit Perry Rhodan an Bord und ging auf die Suche nach vier verschwundenen Explorern. Dabei wurde sie durch den Sonnensechseck-Transmitter in das Twin-System versetzt, eines der Fallensysteme der Meister der Insel auf der Straße nach Andromeda. (PR 200)
Nach der Überwindung zahlreicher Hindernisse gelang es dem Flaggschiff im Oktober, das Twin-System wieder durch den Sonnentransmitter zu verlassen. Allerdings erreichte es nicht die Milchstraße, sondern durch eine Änderung der Justierung das Innere der Hohlwelt Horror. (PR 206)
Vom Zentrum des Hohlplaneten kämpfte sich das Schiff mit seiner Besatzung durch die verschiedenen Etagen bis zur Oberfläche durch. (PR 207, PR 208, PR 209)
Dort unterlag die CREST II der Wirkung des Potential-Verdichters. (PR 211)
2401
Die im System Horror operierenden Festung der Maahks nahm das Raumschiff auf und brachte es im Januar 2401 in das Twin-System. Beim Durchgang durch den Sonnentransmitter erlangte die CREST II wieder ihre ursprüngliche Größe. Die anschließende Flucht aus der Festung war erfolgreich.
Am 18. Dezember 2401 startete das Flaggschiff von Kahalo zum Schrotschuss-Transmitter, der nach dem Verlust des Twin-Systems als Ausgangsbasis für die Andromeda-Einsätze dienen sollte. Das System galt als unbewohnt. Mutierte Maahks, die die Zerstörung des Planeten Kulloch durch die Meister der Insel vor rund tausend Jahren überlebt hatten, griffen die alleine operierende CREST II mit einer großen Übermacht an. Nach zwei Kampfeinsätzen kam es auf dem Flaggschiff zu großen Schäden und zu zahlreichen Todesfällen. Umfassende Reparaturen konnten erst durchgeführt werden, als acht Tage später eine von Reginald Bull befehligte 321 Schiffe umfassende Verstärkung Schrotschuss erreichte. Das Ausmaß der Zerstörungen war so groß, dass Hunderte von Werkrobotern mindestens einen Tag lang arbeiten mussten, um die ärgsten Schäden zu beseitigen. (PR 231, PR 232)
2402
Im Juli 2402 gelangte das Flaggschiff der Solaren Flotte an Bord des Geheimsatelliten Troja nach Andro-Beta. (PR 233)
Dort wurde es von Twonosern gekapert, in das Innere des Moby-Tolot verschleppt und teilweise demontiert.
2403
Bei einem Einsatz gegen die Maahks im Andro-Alpha-Nebel wurde die CREST II im Juli 2403 schwer beschädigt und anschließend über das Schrotschuss-System in das Twin-System zurückgeflogen. (PR-TB 40)
Auf Quinta unter der Aufsicht Mory Rhodan-Abros generalüberholt, diente sie Reginald Bull anschließend weiter als Flottenflaggschiff.
Das Nachfolgemodell als Flottenflaggschiff war ab Januar 2404 das werftneue Ultraschlachtschiff der GALAXIS-Klasse CREST III.
Das genaue Datum der Außerdienststellung der CREST II ist unbekannt. Der Nachfolger des Kugelraumers als Reginald Bulls Flottenflaggschiff war im Mai 2404 das neue Ultraschlachtschiff GENERAL DERINGHOUSE.
CREST X
Keine Daten vorhanden
CREST XI
Keine Daten vorhanden
Fußnoten
Quellen
- CREST
- PR 177, PR 179, PR 180
- PR-TB 62
- PR 200, PR 206, PR 207, PR 208, PR 209, PR 211, PR 231, PR 232, PR 233, PR 249
- PR-TB 40
- PR 250, PR 253, …