Adam von Aures (Roman)

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Eine weitere Entwicklung ist die Ankunft einer Person, die angeblich den Anstoß zur Vernichtung der Milchstraße liefern wird: ADAM VON AURES. Opiter Quint ermittelt – der TLD-Agent auf den Spuren eines Unbekannten.

Handlung

Der TLD-Agent Opiter Quint hat den Auftrag, Adam von Aures zu finden. Seine Ermittlungen haben bisher nur ergeben, dass der Mann, bei dem es sich möglicherweise um den Adauresten handelt, der als dritter Kardinal-Fraktor mitverantwortlich für die Entstehung der Ekpyrosis von GA-yomaad sein soll, im Mai 1551 NGZ mit einem von Pigell gestarteten Shuttle unterwegs war und dass er möglicherweise die Emotionen mehrerer Personen manipuliert hat, die den BACKDOOR-Transmitter mit ihm zusammen benutzt haben. Im Juli bringt Quint auf Merkur, dem Reiseziel Adams, einen TARA-S7 zum Einsatz. Der nur 40 Zentimeter durchmessende kugelförmige Spezialroboter wird auch als ARGUS bezeichnet, weil auf seiner Hülle 1000 verschieden große Minidrohnen angebracht sind. Diese »Argusaugen« schwärmen aus und entdecken ein für Adam typisches Schrittmuster. Quint kann nicht an einen Zufall glauben, als der Roboter ihm meldet, dass Adam vor wenigen Stunden dasselbe Schiff für eine Reise nach Terra genutzt hat, mit dem der TLD-Agent auf Merkur angekommen ist. Hat Adam bewusst eine Spur für Quint gelegt? Außerdem findet der ARGUS heraus, dass Adam wochenlang unter falschem Namen die größte Mediothek von Asalluc City genutzt und dort mehr Material über alle möglichen historischen Persönlichkeiten angefordert hat, als ein Mensch in dieser Zeit hätte lesen können.

Quint kann feststellen, dass sich Adam jetzt auf den Britischen Inseln aufhält und auch dort die Mediotheken benutzt. Er scheint sich besonders für Zeitwissenschaftler und Homer G. Adams zu interessieren. Am 8. Juli besucht Quint den einzigen auf Terra weilenden Zellaktivatorträger in dessen Landhaus bei Tunbridge Wells und zeigt ihm eine Aufnahme Adams. Adams erkennt den Mann sofort. Er hat sich bei ihm mit dem Namen André Marten vorgestellt (eine Anspielung auf André Noir und Ralf Marten) und ihn auf Ernst Ellert angesprochen. Da Adams ein fotografisches Gedächtnis hat, kann er bestätigen, dass sein Besucher bis ins kleinste Detail genauso ausgesehen hat wie auf dem Bild. Bei einem normalen Menschen wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Die Leiche des Teletemporariers, so erfährt Quint bei dieser Gelegenheit, liegt seit dem Verschwinden von ES wieder im Ellert-Mausoleum in Terrania. Da diese Tatsache der höchsten Geheimhaltungsstufe unterliegt, stellt sich die Frage, wieso Adam davon wissen konnte. Als Quint zu seinem Gleiter zurückkehrt, wird er niedergeschlagen, unter Drogen gesetzt und entführt. Der Täter ist Adam. Der TLD-Agent und der mutmaßliche Adaurest führen ein Streitgespräch, in dessen Verlauf sich Adam als auf Aures geborenes Kind Shanda Sarmottes bezeichnet. Adam sucht angeblich Gesellschaft und Erleuchtung. Der Techno-Mahdi scheint ihm wichtig zu sein. Adam hat Quints Widerstandsfähigkeit unterschätzt. Der Ertruserabkömmling kann sich befreien. Es kommt zum Kampf. Dabei wird Adams Gesicht schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Knochen richten sich von selbst. Quint kann nicht verhindern, dass Adam mit dem Gleiter flieht.

Das Ellert-Mausoleum wird militärisch abgesichert. Es sind sogar drei USO-Agenten vor Ort: Die Terranerin Mahnaz Wynter, der Onryone Tessner Vellderyd und ein froschgesichtiger kleiner Mann namens Zau. Auf Anordnung des TLD-Direktors Maurits Vingaden trifft sich Quint dort mit der Chronotheoretikerin Aichatou Zakara. Ellerts Körper ist am 24. Juni im Mausoleum erschienen, zeitgleich hatte der Umbrische Gong geschlagen. Ellert sieht bis auf einen künstlichen rechten Unterarm völlig unversehrt aus. Er trägt Metallfesseln an Hand- und Fußgelenken sowie ein Amulett in Form eines offenen Dreiecks an einem Kettchen. Dieses Amulett ist allerdings gerade erst erschienen. Ellert atmet, konnte bisher aber nicht geweckt werden. Als der Gong in diesem Moment erneut schlägt, erwacht Ellert und die Fesseln lösen sich. Ellert erinnert sich an seinen Tod am 21. Februar 1972, aber an keines der darauffolgenden Ereignisse. Eine Analyse von Ellerts Zuckerman-Spektrum zeigt, dass er keine Parafähigkeit besitzt. Es ist nur eine Art unterschwelliges {{Quote|Grundrauschen« nachweisbar. Ellert wird ins TLD-Hauptquartier (Tekener-Tower) gebracht und dort unter der Leitung von Lording Fok, einer Kapazität von der Waringer-Akademie, genauer untersucht. Es zeigt sich, dass Ellerts ÜBSEF-Konstante intensiver ist als bei einem normalen Terraner. Sie trägt die hyperenergetische Signatur eines On-Quants. Man nimmt an, dass dieser Ellert eine kontra-kausale Raumzeitplastik ist, die sich mittels einer Biophore dauerhaft in der Realität manifestiert hat.

Am nächsten Tag findet eine Konferenz statt, an der auch der Resident sowie Homer G. Adams teilnehmen. Ellert wird gefragt, ob er möglicherweise ein Bote der Superintelligenz ES ist. Ellert muss passen; er kennt weder ES noch den Grund seiner Wiedergeburt. Fok meint, bei Ellerts Amulett handele es sich wahrscheinlich um kristallisierte Eiris. Später bespricht sich Quint mit Vingaden. Der TLD-Chef, NATHAN und YLA halten Ellert für einen Hüter der Hinterlassenschaften von ES. Damit ist unter anderem Wanderer gemeint, dessen aktuelle Koordinaten bekannt sind. Die Kunstwelt umkreist Siskul, den 40. Planeten der Wega. Sie ist nicht zugänglich. Ellert könnte der Schlüssel sein. Quint, Zakara, Ellert und die drei USO-Agenten machen sich am 19. Juli mit einem alten ferronischen Frachter auf den Weg nach Wanderer.

Hauptpersonen

Opiter Quint, Aichatou Zakara, Maurits Vingaden, Homer G. Adams

Handlungszeitraum

14. Mai – 19. Juli 1551 NGZ

Handlungsort

Terra, Merkur

Glossar

Abu 'r-Raihan Muhammad ibn Ahmad al-Biruni / Wikipedia-logo.pngDirac, Paul / Wikipedia-logo.pngFranquin, André / Wikipedia-logo.pngGogol, Nikolai / Wikipedia-logo.pngibn as-Sayyid, Ahmad / Salik, Jen / Sheremdoc, Geo

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Perry Rhodan Heftroman 2909