Planet
Der Begriff Planet wird umgangssprachlich häufig gleichbedeutend mit dem Wort Welt gesetzt. Planeten sind die Ursprungsorte vieler Rassen und Völker. Üblicherweise umkreisen sie allein oder mit anderen Planeten eine Sonne und bilden somit ein Sonnensystem.
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Planet
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- Siehe auch: Planet in der Wikipedia.
Merkmale
Planetare Körper werden gemeinhin in verschiedene Größenklassen eingeteilt:
Planeten (von gr. πλᾰνήτης, dt. »Wanderer«) werden oftmals umgangssprachlich oder zur Verdeutlichung besonderer Aspekte in verschiedene Kategorien eingeteilt. Dabei findet das für die jeweilige Situation bedeutsamste Merkmal des Planeten Erwähnung. Es können sowohl unmittelbar sichtbare Merkmale angesprochen werden – Eisplanet, Hundertsonnenwelt, etc.; die gesellschaftliche oder kulturelle Bedeutung des Planeten – Heimatwelt, Kriegsplanet, etc.; oder Nutzungsaspekte – Freihandelswelt, Industriewelt etc.
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Außerdem gibt es eigene Begriffe für Planeten mit auffälligen Besonderheiten:
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Natürliche Satelliten
Natürliche Satelliten der Planeten nennt man Monde. Diese entstehen bei großen Planeten während ihrer Entstehungszeit als Überrest der protoplanetaren Scheibe. Ihr Kennzeichen ist, dass sie den Planeten nahe der Ekliptik umkreisen. Beispiel: Titan.
Natürliche Satelliten, beispielsweise von Riesenwelten, können so groß sein, dass sie sogar selbst Leben tragen können. Beispiel: Darak.
Unaufhörlich dringen Reste von der Planetenentstehung in ein Sonnensystem ein. Dort können sie von einem Planeten eingefangen und zu einem Mond werden. Beispiel: Phobos.
Aufgrund natürlicher oder künstlicher Begebenheiten kann solch ein Mond zerstört werden. Daraufhin bildet er einen Trümmer- oder Staubring oder eine Scheibe um den Planeten.
Ausnahmen
Selten kann es während der Planetenentstehung geschehen, dass der Planet mit einem anderen, ähnlich großen zusammenstößt und dabei nicht vollkommen zerstört wird. Hat die Explosionswolke eine bestimmte Form und Geschwindigkeit, kann sich daraus ein neuer Himmelskörper zusammensetzen. Beispiel: Terra und Luna.
Besitz, Nutzen
Planeten können unterschiedlichen Besitzverhältnissen zugehören, sogar in den verschiedenen Menschenreichen.
- Üblicherweise »gehört« ein Planet jenem Volk, das sich auf ihm entwickelt hat. – Beispiel: Swoofon.
- Im heimatlichen Sonnensystem eines Volkes gehören alle Planeten jenem Volk, das sich dort entwickelt hat. – Beispiel: Merkur.
- Im Haupteinflussbereich eines Reiches gehört ein besiedelter Planet automatisch zu einem Reich. – Beispiel: Die Systeme der Plejaden und ihre Zugehörigkeit zum Solaren Imperium.
- Kolonialplaneten gehören – oft nach einer Verwaltungsphase seitens des Hauptplaneten aus – meist jener Kolonie, die sich auf ihm angesiedelt hat. – Beispiel: Imart.
- Planeten, die (noch) nicht im eigentlichen Sinne besiedelt sind, sondern wirtschaftlich genutzt werden, sind entweder im Besitz oder in der Pacht einer Gesellschaft. – Beispiel: Tahun, im Besitz der USO als Medo-Welt.
- Reiche oder besonders dotierte Einzelpersonen können ebenfalls Planeten besitzen. – Beispiele: Maaghem, Turaloo.
Mit Planeten kann sogar gehandelt werden, zumindest bei den Arkoniden. (Atlan 262)
Zu Zeiten des Solaren Imperiums konnte ein planetenweites Nießbrauchsrecht (vermutlich wohl in eine Art galaktisches Grundbuch) eingetragen werden. Dieses legt den rechtlichen Nutzen fest, wobei der Besitz weiterhin beim Imperium verblieb. Nutznießer musste keine Person, sondern konnte auch eine Gesellschaft sein. Beispiel: Vurga, die Quelle des Vurguzz'. (PR-TB 412)
Künstliche Welten
- → Hauptartikel: Kunstwelt.
Änderung der Umlaufbahnen
Fortgeschrittene Zivilisationen gestalten gerne ihr Wohnzimmer um – in diesem Sinne also das heimatliche Sonnensystem. Hierzu kommen diverse Technologien zum Einsatz, die so gut wie immer mindestens auf herkömmlicher Hypertechnik beruhen. Während der Phase der Verschiebung geraten sämtliche natürlichen Rhythmen durcheinander, was eine ebenso fortgeschrittene, massive Kontrolle des Klimas erfordert.
Methoden
- Gravitationsprojektoren: Sehr große, Energie fressende Maschinen, die die natürlichen Schwerefeldlinien verändern und an einen anderen Ort projizieren.
- Beispiel: Zeut, der ehemalige fünfte Planet im Solsystem. Binnen weniger Umläufe, die 110 Erdjahren entsprachen, wurde die lang gezogene ellipsoide Umlaufbahn in eine stabile Kreisbahn gebracht. Drastische ökologische Katastrophen waren die Folge. Die enormen Energien wurden durch erste Sonnenzapfer bereitgestellt.
- Impulstriebwerke: Große, Schub durch Rückstoß erzeugende Triebwerke, deren Düsen viele Kilometer hoch sind und nur zu bestimmten Zeiten der Rotation eines Planeten gezündet werden können. Unter Umständen eine sehr langwierige Prozedur.
- Beispiel: Das Tiga Ranton Arkon I bis III. Die Vorbereitung hatte 110 Jahre gedauert, die Ausführung etwa 6000 Jahre, weitere Feinjustierungen erneute 3000 Jahre. Danach waren drei Planeten des Systems auf derselben idealen Umlaufbahn.
- Situationstransmitter: Ein Planet wird durch unerhörten energetischen Aufwand binnen Nullzeit von einem Ort an einen anderen versetzt. Die größte Schwierigkeit ist, den Bewegungsvektor des Planeten auszurichten, denn bei kleinsten Fehlern droht er, in die Sonne zu stürzen. Vorteil: Es geht schnell. Nachteil: Die gravitativen Verhältnisse des gesamten Planetensystems werden durcheinander gewirbelt; nur durch erheblichen apparativen Aufwand im gesamten System bleiben die anderen Planetenumlaufbahnen stabil.
- Beispiel: Das neue Tiga Ranton und der neue Kriegsplanet Arkon III.
Völker, die Planeten verschoben
- Arkoniden: Verschoben Arkon I, Arkon II, Arkon III, Arkon XX, ...
- Barkoniden: Lösten Barkon von seinem Muttergestirn und begannen den langen Rückflug in die Milchstraße. (PR 32, PR 95)
- Enthonen: Verschoben Monde im System Rosella Rosado zur Mondkette der Friedensfahrer (PR 2478)
- Lemurer: Verschoben Zeut.
- Orgh: Wollten ihren Heimatplaneten Orgha retten und testeten ihre Maschinerie an anderen Planeten. Dies führte unter anderem zur Zerstörung von Tramp. (PR 98)
- Ploohns: Schoben die Erde samt Luna in den Orbit um Medaillon.
- Roxharen: Schoben die äußersten sieben Planeten ihres Vormalt-Systems auf eine gemeinsame Umlaufbahn, um von dort aus das Raumschleierfeld zu erzeugen.
- Terraner: Sprangen mit der Erde gleich in eine andere Galaxie.
- Unbekanntes Hilfsvolk von K'UHGAR: Richtete das K'uhnar-System so her, dass 65 Planeten auf drei Ringen um das Zentralgestirn kreisten.
- Zgmahkonen: Sie retteten ihre Welt Grojocko vor dem Untergang, als ein Schwarzes Loch sie in eine andere Dimension zog und stabilisierten sie im Dakkardimballon. (PR 727)
- Ziquama: Verschoben unter anderem Sheheena nicht nur räumlich, sondern auch Jahrmillionen in die Zukunft. (PR 2818)
Irrläufer
Irrläufer sind Planeten, die durch Gravitationseinflüsse benachbarter Sterne oder Planeten ihre ursprünglichen Umlaufbahnen verlassen haben. Sie stürzen nach einiger Zeit in ihre Sonne oder sie werden aus ihrem System in die interstellaren Tiefen geschleudert. Sie werden zu Dunkelwelten, da sie keine Sonne mehr haben. Beispiel: Frago.
Künstliche Welten
- → Hauptartikel: Kunstwelt.
Listen
Quellen
- PR 13, PR 32, PR 95, PR 98, PR 164, PR 244, PR 417, PR 727, PR 1195, PR 1307, PR 1939, PR 2478, PR 2818
- PR-TB 412
- Ara-Toxin 4, Ara-Toxin 5, Ara-Toxin 6
- Atlan 262
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