Opkul

Aus Sokradia
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Opkul war ein Magier aus der Großen Barriere von Oth. Er gehörte zu den Rebellen aus der Tronx-Kette. Seine Magie wurde als Augenmagie bezeichnet.

Erscheinungsbild

Er sah aus wie ein durchschnittlicher junger Pthorer. Die einzige Ausnahme bildete die violett schimmernde Iris seiner Augen, die sich ständig zu verändern schien. Opkul war nur etwas mehr als mittelgroß, schlank und durchtrainiert.

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich.

Charakterisierung

Er war mutig und konnte überlegt und strategisch denken. Den Herren der FESTUNG gegenüber war Opkul sehr ablehnend eingestellt, weshalb er sich den Rebellen angeschlossen hatte. Er gehörte zu den engsten Vertrauten Koratzos.

Seine Freunde schätzten ihn, da er stets freundlich und allem gegenüber aufgeschlossen und tolerant war. Seine Hilfsbereitschaft war geschätzt und stets unaufdringlich. Wer immer seine Dienste in Anspruch nehmen wollte, konnte das tun ohne dass Opkul dafür eine Gegenleistung verlangte.

Um seinen unsterblichen Körper in Form zu halten – denn zur Ausübung seiner Magier musste er sich meistens nicht einmal aus seinem Bett erheben – betrieb er Bergsteigen und Klettern als Ausgleichssport. Oft kletterte er tagelang in den steilsten Wänden der Berge in der Tronx-Kette herum und wirkte dementsprechend schlank und sehnig.

Fähigkeiten

  • Er konnte in die Ferne sehen. Am ehesten entspricht diese Fähigkeit der eines Televisionärs.
  • Er konnte auf große Entfernung das {{Quote|magische Abbild« eines Lebewesens sehen und dadurch viel über es erfahren.
  • Er konnte diese {{Quote|magische Spur« auch zurückverfolgen, also sehen, woher eine Person kam und was sie davor tat.
  • Er konnte optische Illusionen erzeugen.
  • Er konnte optische Tarnungen anderer durchstoßen und damit auch deren magische Schilde durchlöchern.

Geschichte

Vorgeschichte

In unbekannter Zeit entdeckte der erst zwölfjährige Opkul magische Fähigkeiten an sich. Er wurde in die Große Barriere von Oth geholt, wo er sich sofort in der Tronx-Kette niederließ. Seine erste Einschulung erfolgte durch den Feuermagier Howath. Gemeinsam saßen sie oft an der Schlucht der schwarzen Nebel und versuchten, an deren Grund Gegenstände erkennen zu können. Eines Tages konnte Opkul sie nicht nur gerade noch erkennen, sondern klar und groß vor sich sehen. (Atlan 440, S. 40)

Im Jahre 2648 bemerkte Opkul als einer der ersten, dass sich mit Atlan und Razamon zwei Fremde von der Erde auf Pthor eingeschlichen hatten. Doch er maß ihnen keine Bedeutung bei, da sie sich scheinbar ziellos durch Pthor fortbewegt hatten.

Ragnarök

Er war Mitglied der Truppe, mit der Koratzo mit dem Heraskawanu zum Gnorden reiste, um Kontakt mit Glyndiszorn aufzunehmen. Opkul entdeckte, dass ein Unwetter aufzog, das von drei Gordys ausgelöst worden war, die in Breckonzorpfs SARKA eingedrungen waren - und auch, dass der Wettermagier nichts dagegen unternehmen konnte. Doch die Hilfe ihrer Gruppe lehnte dieser schroff ab, also reisten sie weiter. Beim Überqueren einer Brücke, die über eine Schlucht in die Dunklen Täler führte, erkannte er einen Hinterhalt von Karsjanor und dessen Verbündeten. Opkul und Querllo waren hauptverantwortlich dafür, dass der Hinterhalt der Schwarzmagier scheiterte und sie diese bezwingen konnten. (Atlan 327)

Nachdem der Kontakt mit Glyndiszorn nicht das gewünschte Ergebnis brachte, reisten sie weiter zum Crallion Copasalliors, wo sie mehrere Tage lang seine Gäste blieben. In der Zeit stellte Opkul fest, dass die Seelenlosen sich sammelten und etwas Böses ausheckten. Dank seiner Warnung konnte das aber von Copasallior und Koratzo verhindert werden. Danach reiste er mit seinen Gefährten zum Tal der Schneeblume, wo eine Versammlung aller Magier stattfand. (Atlan 328)

Zeit der Umwälzungen

Opkul erkannte, dass ein unbekannter weißhaariger Fremder (Atlan) sowohl maßgeblich zum Sturz der Herren der FESTUNG beigetragen, als auch beim Angriff der Spercoiden das Weltenfragment gerettet hatte. Daher sahen sich die Rebellen in der Schuld des Fremden und wollten ihn auf ihre Art unterstützen. Daher unternahm er mit Koratzo den Versuch, mit Glyndiszorns Unterstützung in das in einer Raumzeitfalte eingeschlossene Raumschiff TREUE einzudringen und einen Spercoiden zu entführen. Außer ihnen nahmen noch Querllo, Rischa und Torla daran teil. Es gelang, Luscer in die Große Barriere zu bringen und zu befragen, bevor sich der Spercoide das Leben nahm. Danach überwachte Opkul wieder das restliche Pthor und hielt seine Gefährten über die laufenden Entwicklungen auf dem aktuellen Stand. (Atlan 348)

Mit Antharia riskierte er einen handgreiflichen Streit, als er vorschlug, Koratzo sollte sich der mit einem Liebesbann belegten Thalia einfach hingeben. Später entdeckte er in der Feste Grool ein fremdes Lebewesen (Grizzards Seele im Lebo Axton-Projektionskörper), das plötzlich auf Pthor aufgetaucht sei und in enger Verbindung mit Atlan stünde. Er fand auch heraus, dass anscheinend Geist und Körper dieses Wesens nicht zusammen gehörten. (Atlan 356)

Der Schwarzschock

Als der Schwarzschock negative Energie im Land der Magier verströmte, gehörte auch Opkul zu den beeinflussten. Er trachtete danach, seinen Machtbereich auf andere Teile Pthors auszudehnen und unternahm die dafür notwendigen Vorbereitungen. Frühzeitig verbündete er sich mit den ersten seiner nun ebenfalls negativ gewordenen Freunde und ließ sich Dienstleistungen von anderen teuer bezahlen. Nachdem seine überhöhten Forderungen zuerst Querllo und dann Howath vertrieben hatten, verlangte Breckonzorpf von ihm zu berichten, was in der FESTUNG vor sich ging. Als er sich weigerte, griff ihn der Wettermagier an und gleichzeitig auch noch der Traummagier Kolviss. Doch durch die unbemerkte Unterstützung seiner Verbündeten wurde dieser Angriff abgeschlagen. (Atlan 440)

Später begaben sich alle negativ gesinnten Magier nach und nach zum Gnorden und griffen sie die ORSAPAYA an, von der aus der Große Knoten gesteuert wurde, um ihn aufzubrechen. Lediglich Copasallior, Koratzo und Parlzassel verteidigten das Luftschiff. Aber bevor sich das Blatt zu Gunsten der negativen Magier wenden konnte, nahm Islar eine Maschine in Betrieb, welche die negative Energie des Schwarzschocks sofort in sich aufsog. Binnen zweier Sekunden wurden alle negativen Magier friedlich. (Atlan 440)

Die Maschine hatte aber viel zu gut gearbeitet, denn fortan war kein einziger Magier mehr zu negativen Gefühlen fähig. Sie ernährten sich nur noch von pflanzlichen Produkten und achteten selbst dabei noch darauf, die Pflanzen nicht zu verletzen. Als Atlan in die Barriere gelassen wurde und Koratzo aufsuchte, fanden sich Querllo, Howath, Antharia und Opkul vor seiner Hütte ein. Sie versuchten den König von Atlantis vom Allumfassenden Frieden zu überzeugen, was ihnen nicht gelang. Sie mussten ihn ziehen lassen, wurden aber schon bald darauf von Copasallior zum Crallion gerufen. Hier sollte Atlan erneut aufgefordert werden, den Allumfassenden Frieden auf ganz Pthor zu verbreiten. Die Magier erkannten aber, dass seine Zusage eine Lüge war und wollten sich an ihm vergreifen. Doch der Weltenmagier und Koratzo brachten ihn fort und gleich darauf wurde die von Islar verbesserte Maschine erneut verändert. Die unnatürliche Friedfertigkeit wich aus den Magiern, aber sie wurden nun allesamt erneut negativ gesinnt. (Atlan 441)

Dieser zweite Schwarzschock war noch stärker als der erste und die Magier fanden es an der Zeit, Pthor unter ihre Herrschaft zu bringen. Sie versammelten sich im Tal der Schneeblume, um über die Machtaufteilung zu diskutieren. Natürlich kam es zu keinem Ergebnis, da jeder fürchtete, zu kurz zu kommen. Koratzo übernahm heimlich die Initiative und verließ die Barriere von Oth, um sein eigenes Süppchen zu kochen. Damit seine Absichten nicht verraten werden konnten, begab er sich zu seinem einstigen Freund Opkul, riss dessen magische Sperren herunter und raubte ihm mit einem Bann, den nur Koratzo wieder rückgängig machen konnte, seine Stimme. (Atlan 450)

Nachdem es Koratzo gelungen war, mit dem Neffen Thamum Gha ein Bündnis zu schließen, befreite er Opkul wieder davon. Fortan zogen die Magier aus, um sich selbst ein Revier unter den Sterblichen zu errichten. Der Augenmagier trotzte dem Weltenmagier Copasallior dabei ein Gebiet am Ufer des Xamyhr ab. Doch er wurde vom Traummagier Kolviss unter seine Kontrolle gebracht. Gemeinsam mit ihm und Ontra reiste er mit einem Zugor durch Pthor, als das Gerät abstürzte. Zu Fuß gingen er und die Gewichtemagierin weiter, wurden aber von Koratzo entdeckt und von ihm betäubt. Der Stimmenmagier war vom Neffen Duuhl Larx von der negativen Schwarzschockenergie befreit worden und wieder positiv gesinnt. Er brachte auch Opkul und Ontra zum Neffen, der auch von ihnen alle negative Energie absorbierte. Fortan unterstützte Opkul die immer größer werdende Gruppe positiver, negative Magier aufzuspüren und zu Larx brinen zu lassen. (Atlan 462)

Das Goldene Raumschiff

Nachdem alle Magier von der Schwarzschockenergie befreit worden waren, entführte Duuhl Larx Koratzo und Copasallior, um außerhalb Pthors weiter an Macht zu gewinnen. Opkul entdeckte Koy, den Trommler und Kolphyr in der Großen Barriere. Sie waren von einem versprengten Ugharten angegriffen worden. Der Augenmagier brachte Taldzane zum Ort der Auseinandersetzung und der Schwertmagier konnte den Angreifer in die Flucht schlagen. Sie brachten Koy und Kolphyr in die Tronx-Kette, in der sich zahlreiche Magier versammelt hatten. Koratzo und Copasallior waren von Neffen Duuhl Larx entführt worden und hatten Pthor auf der HERGIEN mit unbekanntem Ziel verlassen. Sie einigten sich darauf, dass eine Suchexpedition mit der GOL'DHOR durchgeführt werden sollte. Zur Besetzung gehörten neben den Magiern Opkul, Querllo, Taldzane und Ajyhna auch Koy und Kolphyr. (Atlan 467)

Das goldene Raumschiff folgte der Spur des Todes, die Duuhl Larx in der Schwarzen Galaxis hinterließ. Während der Reise wurde die GOL'DHOR immer stärker und im Llartas-Revier konnte die HERGIEN endlich eingeholt werden. Koratzo schickte ihnen eine Botschaft, dass sie noch nicht eingreifen und dem goldenen Raumschiff vertrauen sollten, dann riss der Kontakt wieder ab. (Atlan 473)

Der letzte Hinweis war wichtig, denn das Goldene Raumschiff folgte der HERGIEN nicht sofort, sondern schlug einen kleinen Umweg ein. Sie hatte von den Körperlosen Yeers und Olken den Auftrag erhalten, die Große Plejade zu bergen. Dabei handelte es sich um eine Marmorkugel, welche den Widerschein der Freiheit in sich trug. Sie befand sich auf dem Raumschiffswrack der ZIEMEN und wurde gemeinsam mit dem einzigen Passagier Zwertelis geborgen. Schließlich erreichte die GOL'DHOR endlich das Ritiquian-System, konnte den Planeten Ritiquian aber nicht ansteuern. Ein unbekannter Einfluss würde das verhindern, versicherte das Goldene Raumschiff. Kolphyr gelang es als einzigem, Kontakt mit dem Raumschiff aufzunehmen. Angeblich war es der Dunkle Oheim, der mit seiner negativen Ausstrahlung das mittlerweile stark positiv aufgeladene Raumschiff sowie die ebenfalls positiv aufgeladene Marmorkugel wie ein Magnet anziehen würde. (Atlan 482) Mühsam fand der Bera heraus, dass es anders war; unbewusste Rachegelüste am Oheim waren schuld, dass sich die GOL'DHOR lieber in die Sonne Ritiquian stürzen wollte (die vom Dunklen Oheim als gigantischer schwarzer Ring umspannt wurde), als die Große Plejade zur Lebensblase zu bringen, was der eigentliche Zweck der Mission Olkens und Yeers' war. (Atlan 483) Mit einem Psychotrick konnte Kolphyr das Raumschiff überlisten. Er bat darum, dass die sieben Passagiere zuvor auf dem Planeten abgesetzt wurden und die GOL'DHOR erst dann auf die Sonne zusteuerte. Im Landeanflug öffnete er jedoch eine Schleuse und schleuderte die Große Plejade auf die Lebensblase, die dadurch zerstört wurde. Damit hörte auch das unterschwelige Rachegefühl auf, da der Dunkle Oheim kurz darauf spurlos verschwand. Das Goldene Raumschiff nahm vier weitere Personen auf, nämlich Atlan, Razamon, Copasallior und Koratzo, die sich auf Ritiquian befunden hatten. (Atlan 484)

Zwertelis fand auf der Insel der Lotsen eine neue Erfüllung und verließ die Gruppe. Dann entdeckte die GOL'DHOR, dass in einem nahe gelegenen Sonnensystem Pthor aufgetaucht war und begab sich dortin. Die Gefährten staunten nicht schlecht, als sie noch fünf weitere Dimensionsfahrstühle dort vorfanden und den Dunklen Oheim, wie gewohnt um eine Sonne geschlungen. (Atlan 485)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 356, Atlan 440, Atlan 441, Atlan 450, Atlan 462, Atlan 467, Atlan 473, Atlan 482, Atlan 483, Atlan 484, Atlan 485

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