GHYLTIROON
Die GHYLTIROON war ein Raumschiff der Daila aus der Galaxie Manam-Turu unter dem Kommando von Norgis.
Technische Daten: GHYLTIROON | |
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Typ: | Kugelraumer |
Größe: | ≈90 m Durchmesser |
Unterlichtantrieb: | Antigravtriebwerk, Impulstriebwerk |
Überlichtantrieb : | Lineartriebwerk |
Offensivbewaffnung: | 1 Paralysestrahler, 4 Lasergeschütze |
Beiboote: | 1 Erkundungs- und 2 Transportfahrzeuge, 2 Rettungskapseln für max. je 10 Personen, Gleiter |
Besatzung: | mind. 1 Person |
Technische Daten
Das Kugelschiff hatte einen Durchmesser von etwa 90 Metern. Der Grad der Automatisierung war so groß, dass das Schiff im Notfall von einer einzigen Person gesteuert werden konnte. (Atlan 713)
Als Bewaffnung dienten ein Paralysestrahler und vier Lasergeschütze. Diese leichten Waffen waren im Wulst des oberen Kugeldrittels installiert. Dort waren auch Beobachtungsanlagen und ferngesteuerte Sonden untergebracht. (Atlan 713)
Unter dem oberen Pol befand sich die Kommandozentrale, gleich darunter Laboratorien, Arbeitsräume und Wohnräume. Etwa 70% der GHYLTIROON waren der Lagerung von Waren vorbehalten. Ein zentraler Antigravschacht verband die Zentrale mit der Hauptschleuse am unteren Pol. Eine ausfahrbare Metallrampe stellte den Bodenkontakt her. (Atlan 713)
Als Beiboote waren ein Erkundungs- und zwei Transportfahrzeuge sowie zwei Rettungskapseln für maximal je zehn Personen an Bord. (Atlan 713)
Zumindest ein Gleiter gehörte zur Ausrüstung des Schiffes. Das Fahrzeug war eine ovale Konstruktion mit einer Kuppel, die eine Rundumsicht gewährleistete. (Atlan 714)
Als Antrieb dienten ein Antigrav-, ein Impuls- und ein Lineartriebwerk, die in einem buckelartigen Wulst im unteren Drittel der Kugel untergebracht waren. (Atlan 713)
Das Schiff landete auf 20 Teleskoplandestützen. (Atlan 714)
Besatzung
Die fünfköpfige Crew bestand aus:
Geschichte
Die GHYLTIROON war ursprünglich dafür vorgesehen, Handelsbeziehungen mit weit entfernten Planeten aufzunehmen. Doch die Okkupation Aklards durch die Ligriden verhinderte den Einsatz. (Atlan 713)
Im Jahre 3819 wurde die GHYLTIROON in einem unterirdischen Hangar für den Start vorbereitet. Atlan und Chipol sollten mit der GHYLTIROON die in er Verbannung lebenden, parapsychisch begabten Daila-Familien suchen und um Hilfe gegen die Ligriden bitten. Der Arkonide war als Koordinator für Kurs, Ziel und Ausführung zuständig. (Atlan 713)
Um überhaupt starten zu können, waren außer der fünfköpfigen Crew und den Gästen Atlan sowie Chipol noch drei Naldrynnen-Familien an Bord. Diese wurden unter Bewachung im Wohnsektor einquartiert. Buaru und seine Leute wollten Aklard verlassen und dafür alles tun, was von ihnen während des Fluges verlangt wurde. (Atlan 713)
Buaru informierte die Ligriden über Funk, dass er und seine Familie mit der GHYLTIROON Aklard verlassen, schnurstracks zu ihrem eigenen Volk zurückkehren und auch nicht zu den Ligriden kommen wollten. Er bat um freien Flug. Ghorza versuchte, die Naldrynnen zu überzeugen, auf die PUNDRA zu wechseln. Doch Buaru lehnte ab. Schäumend vor Wut musste Ghorza die GHYLTIROON ziehen lassen, um die Verbündeten nicht zu brüskieren und um sein eigenmächtiges Handeln nicht auffliegen zu lassen. (Atlan 713)
Die GHYLTIROON machte sich Ende April 3819 auf die Suche nach den verbannten Daila, die wegen ihrer Psi-Gaben verstoßen worden waren. Die Verstoßenen sollten nun helfen, Aklard von den Usurpatoren zu befreien. (Atlan 714)
Das Schiff gelangt in einen Raumbezirk, in dem sich zurzeit keine Ligriden und Hyptons aufhielten. Die GHYLTIROON näherte sich einem erdähnlichen Planeten, der von zwei Monden umkreist wurde. Als das Schiff den inneren der beiden Trabanten umrundete, tauchten aus dem Ortungsschatten mehrere torpedoförmige Raumschiffe auf, die die GHYLTIROON umzingelten und das Feuer eröffneten. Im Verlauf des Angriffs kam es an Bord der GHYLTIROON zu einer kurzen Meuterei. Raegul übernahm das Kommando und nahm Verhandlungen mit den Angreifern auf. (Atlan 714)
Die Unbekannten schickten ein Enterkommando auf die GHYLTIROON. Die Daila waren regelrecht geschockt, als sechs Stahlmänner die Zentrale betraten. Zwei der Roboter blieben in der Zentrale, während die anderen die Naldrynnen und Raegul von Bord brachten. Diesen Moment nutzte Atlan aus, um die beiden Stahlmänner zu überlisten. Die Besatzungsmitglieder der GHYLTIROON bewegten sich in der Kommandozentrale auseinander, sodass die beiden Roboter nur mehr Mallosh, Ganno und Trom mit ihren Sehoptiken folgen konnten. Atlan, Norgis und Chipol feuerten mit ihren Strahlwaffen auf die Stahlmänner. Die Köpfe mit den Steuergehirnen vergingen in einer Explosion. (Atlan 714)
Atlan nahm Funkkontakt mit dem Führungsschiff der Eskorte der GHYLTIROON auf und verlangte von dem sich meldenden Stahlmann mit dessen Herren zu sprechen. Angeblich hätten die Daila zwölf Hyptons als Geiseln an Bord. Der Roboter verlangte von dem Arkoniden, sich erst in einer Stunde wieder zu melden, da die Herren beschäftigt waren. Damit stand für Atlan fest, dass die Schiffe nur mit Stahlmännern und Hyptons bemannt waren. (Atlan 714)
Norgis und seine Männer wollten mit der GHYLTIROON fliehen und dabei Raegul zurücklassen. Doch bevor die Startvorbereitungen erledigt waren, kehrte der Pilot mit zwei Stahlmännern zur GHYLTIROON zurück. Erneut gelang es Atlan und den Daila, die beiden Roboter zu zerstören. Um den Argwohn der Hyptons nicht zu wecken, wurde das Beiboot zurückgeschickt. Die Aggregate der GHYLTIROON wurden hochgefahren. Noch ehe 20% der Lichtgeschwindigkeit erreicht werden konnten, schlugen Treffer durch den Schutzschirm. In letzter Sekunde konnte Norgis das Schiff in den Linearraum überwechseln lassen. Doch durch die erlittenen Schäden stürzte die GHYLTIROON bald in den Normalraum zurück. Glücklicherweise materialisierte das Schiff am Rande eines Sonnensystems. Die Daila schafften es, die Normaltriebwerke instand zu setzen. Das Ziel war der zweite Planet Nolien. Schon in der Atmosphäre dieser Welt versagte ein Großteil der Triebwerke. Norgis gelang es, den Sturz abzubremsen. Die GHYLTIROON schaffte eine harte Notlandung in einem kleinen Talkessel. (Atlan 714)
Es gelang der Besatzung, die Normaltriebwerke wieder instand zu setzen. Das Lineartriebwerk war jedoch nicht zu reparieren, da die Felderregerspulen ausgebrannt waren. Diese Spulen waren aus Iridium, das an Bord nicht vorhanden war. Die Reparatur des Kugelraumers schritt zügig voran. Nur die Beschaffung von Iridium bereitete Probleme. (Atlan 714)
Während der Nachtruhe manipulierte Raegul die Luftversorgung, sodass die Besatzung beinahe einer Gasvergiftung erlegen war. Raegul hatte mit dem von Atlan manipulierten Gleiter das Schiff verlassen. (Atlan 714)
Nach den Geschehnissen in Karmenfunkel und der Flucht eines diskusförmigen Raumschiffes der Hyptons von Nolien wurde das Iridium von Stadtrat Kollup persönlich als Dank für die Hilfe der psibegabten Daila übergeben. (Atlan 715)
Auch der Daila Saylimandar war an Bord der GHYLTIROON. Durch die Anwesenheit des Mutanten kam es zu großen Spannungen an Bord. Dies ging sogar soweit, dass Ganno das Antriebssystem sabotierte und die Schuld daran Saylimandar in die Schuhe schieben wollte. Erst durch das Eingreifen Atlans konnte dessen Unschuld bewiesen werden. (Atlan 719)
Atlan ließ Kurs auf den Planeten Zyrph nehmen. Unterwegs fing die GHYLTIROON den Funkspruch des Daila Elyl auf, der die Freunde der Sonne aufrief, sich möglichst bald im Mittelpunkt des Lichts einzufinden. Atlan und Norgis entschlossen sich zu einer Kursänderung. Die GHYLTIROON flog die Sonne Gyd an und landete auf dem Planeten Pultar. (Atlan 719)
Nach Abschluss der Verhandlungen mit den Verbannten, startete die GHYLTIROON von Pultar und flog Richtung Aklard. (Atlan 719)
Das Schiff war mit seiner Besatzung von Gyd nach Aklard zurückgekehrt. Die Ligriden verhängten ein Startverbot. Die Daila funktionierten das Schiff zu einer Kommunikationszentrale für die Rebellen gegen das Neue Konzil um. Als es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Besatzern kam, griff die GHYLTIROON mehrmals in die Kämpfe ein. (Atlan 753)
Nach der Vertreibung der Ligriden durch die Traykon-Schiffe des Erleuchteten übernahm Doppohl das Kommando über die GHYLTIROON, die als Koordinationsstelle für die dailanischen Raumschiffe diente, die die am Rande des Suuma-Systems kreuzenden Verbände der Ligriden beobachteten. (Atlan 753)
Ein kleines würfelförmiges Raumschiff, das die Linie der Ligriden unbehelligt passierte, wurde aufgebracht und durch einen Strahlschuss beschädigt. Die Insassen des Beibootes, eine Familie der Naldrynnen, kam an Bord der GHYLTIROON. Die als skrupellos geltenden Händler wurden nach einem kurzen Verhör zurück auf das Beiboot gebracht. Nach der Explosion des Würfels flog das Boot zu den ligridischen Schiffen. (Atlan 753)
Die GHYLTIROON eröffnete das Feuer auf die STERNSCHNUPPE, die die ligridischen Linien durchbrach und in das Suuma-System eindrang. Erst als Mallosh Atlans Stimme erkannte, wurde der Angriff abgebrochen. (Atlan 753)
Im Juni 3820 suchte die GHYLTIROON unter dem Kommando von Aksuum den Planeten Cairon auf und holte einen Bathrer ab, um ihn nach Aklard zu bringen. Das Schiff landete auf dem Raumhafen der Stadt Ghyltirainen. (Atlan 781)
Quellen
Atlan 713, Atlan 714, Atlan 715, Atlan 719, Atlan 753, Atlan 781
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