Lokaler Schwarm
Dieser Artikel befasst sich mit dem Schwarm der Lokalen Gruppe. Für Sternenschwärme im Allgemeinen, siehe: Schwarm. Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Wachflotte des Schwarms. Für weitere Bedeutungen, siehe: Wachflotte. |
Am 29. November 3440 erreichte eine Vorhut der Manips und im Juni 3441 der fehlgeleitete Schwarm selbst die Milchstraße – der so genannte Lokale Schwarm.
Die Schwarmbewohner bezeichneten ihren Schwarm als Mastra Xantomana, was »Kosmische Karawane« bedeutet. (PR 522)
- Anmerkung: In PR 2784 und PR 2920 lautet die Schreibweise Mastra Xantomama – so, wie es jahrelang in der Perrypedia stand.
Übersicht
Es handelte sich um eine in einen Schmiegschirm gehüllte Kleingalaxie von 10.896 Lichtjahren Länge. Messungen des Durchmessers ergaben eine maximale Breite von 1885 Lichtjahren und eine maximale Höhe von 1932 Lichtjahren. Am vorderen Ende war der Schwarm immer noch 820 Lichtjahre breit. Im Normalraum bewegte er sich mit halber Lichtgeschwindigkeit, längere Strecken bewältigte er mit Hilfe von Transitionen. (PR 558)
Die Anzahl der Objekte bei der Rematerialisierung wurde mit 380.000 (später 800.000) Objekten angegeben – für dieses Volumen eine verschwindend geringe Anzahl.
Wachflotte
Die Wachflotte des Schwarms bestand aus circa 50.000 Raumschiffen unterschiedlichster Bauarten und hatte die Aufgabe, die Übernahme von neuen Planeten in den Schwarm zu überwachen.
Sie sollte die Rohstoffbeschaffung unterstützen und den Widerstand der übernommenen Völker und Intelligenzen brechen.
Bekannte Sonnensysteme
Bekannte Planeten
- Arrival-I (PR 549)
- Born Wild (PR 557)
- Cormothytus Corson (PR 528)
- Gedynker Crocq (PR 522)
- GEPLA-I (PR 541)
- GEPLA-II (PR 545)
- Harda-Hardy (PR 560)
- Hüter der Reinheit (PR 564)
- Infekt I (PR 538)
- Infekt II (PR 538)
- Infekt III (PR 538)
- Kokon (PR 533)
- Kristall der gefangenen Seelen (PR 524)
- Na'nac (PR 565)
- Orbinoyc (PR 561)
- Pförtner (PR 542)
- Portier (PR 541)
- Praspa IV (PR 533)
- Saltur (PR 562)
- Schwarm-Versorger-EINS (PR 523)
- Stato (PR 566)
- Stato I (PR 566)
- Stato II (PR 566)
- Suto A'fan (PR 565)
- Tester (PR 551)
- Tronko Y Artefo (PR 564)
- Vetrahoon (PR 522)
- Wild Born (PR 557)
- Yatnokan (PR 559)
- Yellow II (PR 524)
- Zentrale Schaltwelt (PR 556)
Bekannte Völker
- Artefoker (PR 564)
- Cynos
- Füßler-Autoritärs (PR 564)
- Grelsen (PR 545)
- Groß-Autoritärs (PR 564)
- Karduuhls
- Karties
- Knöcherne
- Kriech-Autoritärs (PR 564)
- Lacoons
- Pai'uhn K'asaltic (PR 565)
- Purpurne
- Salturer (PR 562)
- Schwarminstallateure
- Schwarze Dämonen (PR 555)
- Skurrils
- Tubbods (PR 557)
- unbenannt: schlanke, weißhaarige Humanoide
- Vosgos (PR 523)
Geschichte
Die Erbauer des Schwarms
Der Schwarm wurde ursprünglich von 36 Völkern (den Querionen) im Auftrag der Kosmokraten erbaut. (PR 1307)
Die Sieben Mächtigen wirkten bei dem Bau des Schwarms im Hintergrund mit. Aufgabe des Schwarms war es, die Intelligenz in der Region zu fördern, in der die Mächtigen mit ihren Sporenschiffen Leben und Bewusstsein durch die Aussaat von On- und Noon-Quanten verbreitet hatten.
Schwarmvölker
Das Hauptvolk dieses Schwarms waren die Karties (Gelbe Eroberer). Die Leitung des Schwarms hatte das Volk der Cynos. Ihre Herrscher waren die Neun Imaginären. Die Cynos nahmen das Volk der Karduuhls (die jüngeren Kinder der Intelligenzverteiler) in den Schwarm auf und manipulierten es paraphysikalisch, um es zu einem »Stellvertretervolk« heranzuziehen.
Der Verrat
Der Mächtige Bardioc beschloss, aus dem Kollektiv der Sieben Mächtigen auszubrechen und sich einen eigenen Machtbereich zu schaffen. Dazu manipulierte er das Volk der Karduuhls. Im Jahre 997.063 BC trafen erste Manips in der Milchstraße ein und begannen mit der Manipulation der 5-D-Feldlinien-Gravitationskonstante. Die Reduzierung erfolgte jedoch so bedachtsam, dass der Schwellenwert, der zur Verdummung führte, nicht überschritten wurde. 45 Jahre später kam der Schwarm dann tatsächlich in der Galaxis an. Die Karduuhls übernahmen von den Cynos die Macht über den Schwarm. Die Neun Imaginären waren gezwungen, sich in die Energiegrüfte auf Stato II zurückzuziehen. Stato II wurde in den Hyperraum versetzt. Millionen von Cynos versteinerten zu Obelisken, die keinen Schatten warfen. Während der Paradimschlüssel auf Stato II zurückblieb, gelang dem Tabora die Flucht. Imago I und Imago II zogen sich mit ihren fünf engsten Verwandten auf die Erde zurück. Ungewöhnliche Phänomene, darunter die Ausstrahlung eines Zeitbrunnens, hatten sie dieses Ziel wählen lassen. (Obsidian 12)
Die Karduuhls begannen mit der Verdummung der Völker entlang der Reiseroute des Schwarms.
Diese und weitere Maßnahmen sollten die Machtbasis für Bardioc schaffen. Er wurde jedoch von den anderen Mächtigen des Verrats überführt und verbannt.
- Anmerkung: Weitere Maßnahmen zur Schadensregulierung sind nicht bekannt.
Wiederkehr des Schwarms in die Milchstraße
Am 29. November 3440 trat die galaxisweite Verdummung durch den Schwarm ein, sie dauerte bis zum 8. Juni 3443. Dabei handelte es sich um die folgenreichste und schlimmste Auswirkung der Anwesenheit des Schwarms.
Neben Mentalstabilisierten, psionisch Begabten und den Zellaktivatorträgern gab es nur sehr wenige Wesen, die gegen die Verdummung immun waren. Bei einzelnen Personen – unter ihnen die Metabio-Gruppiererin Irmina Kotschistowa – wurden jedoch psionische Fähigkeiten geweckt.
Mit den Homo superior bildete sich eine ganz spezielle immune Gruppe mit gesteigerter Intelligenz.
Bei den Asporcos kam es aufgrund ihrer Spangen aus PEW-Metall anstelle der Verdummung zu einem Intelligenz fördernden Effekt.
Perry Rhodan drang mit Ribald Corellos Hilfe mit der GOOD HOPE II und der MARCO POLO in den Schwarm ein. Später wurde das Solsystem vom Schwarm verschluckt.
Auf Stato II gelang es dem Cyno Imago I mittels des Tabora, die Neun Imaginären zu vernichten und durch den dabei entstandenen Psi-Schwall die Schwarmgötzen zu töten. Sein Bruder Imago II konnte mithilfe von Ovaron die Macht übernehmen und den Schwarm wieder seiner eigentlichen Bestimmung zuführen. (PR 567, PR 569)
- Für mehr Einzelheiten, siehe: Schwarmkrise.
Weiterführende Links
Quellen
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