Librotron
Der Librotron oder Librotron-Antrieb ist ein Feldantrieb für Raumschiffe für den Unter- und Überlichtbereich. Seine Kernkomponente ist ein Hawk-V Konverter. Im Jahr 2045 NGZ wurden Tevver-II Konverter verwendet. Die Überlichtkomponente arbeitet wie auch die bisherigen Konverter der Hawk-Baureihe auf der Basis des Linearfluges.
Funktionsweise
Der Antrieb wird durch 3-fach gestaffelte Halbraumfelder erzeugt.
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Unterlichtflug
Ein Konturprojektor erzeugt eine winzige, trichterförmige Halbraumzone in der normalen Raumzeit. Die Wechselwirkung der Zone mit der umgebenden Raumzeit erzeugt einen Kraftvektor, der den Projektor von der Zone abstößt. (PR 2745)
Anmerkung: Dadurch kann ein mit dem Projektor verbundenes Fahrzeug beschleunigt und durch die Anordnung von mehreren Projektoren bzw. Projektionen auch gesteuert werden. |
Überlichtflug
Beim Linearflug wird der Antrieb von den Halbraumfeldern übernommen. Bei der dynamischen Drei-Schalen-Feldprojektion ist das Feldzentrum der beiden inneren Hüllen entlang der x-, y- und z-Achse verschiebbar. Es handelt sich um eine konzentrische Anordnung, bei der die gleichgepolten Felder von inneren und äußerer Halbraumblase mit geringem Abstand projiziert werden und gegenläufig um sämtliche Achsen rotieren – der eigentliche Halbraumeffekt entspricht der Kombination einer Koordinatenverzerrung (vor allem im Bereich der j-Achse) und der Rotation des Feldsystems, wobei das Maß der Verzerrung wiederum eine stetige Funktion der Rotationsgeschwindigkeit ist. Werden alle drei Blasen zur Deckung gebracht, führt die hyperphysikalische Entladungsreaktion zum Übergang in den Halbraum unter gleichzeitiger Ausbildung eines eigenständigen Miniaturuniversums. Zur Fortbewegung/Vektorierung werden die beiden inneren Blasen wie beim Hawk-III und –IV (im Gegensatz zum früheren Antrieb per Impulstriebwerk und einer einschaligen Projektion von Hawk-I oder doppelschaligen Projektion von Hawk-II) im ersten Schritt ellipsoid verzerrt und verschoben und/oder gedreht, so dass bei gleichzeitiger Intensitätsabschwächung der äußeren Blase die zwischen allen Feldern wirkenden Hyperkräfte infolge des hypermechanischen Abstoßungseffekts in Form einer Entladungsreaktion als Resultierende den Bewegungsvektor ergeben, sprich Richtung und Kraft der auf das Raumschiff einwirkenden Gesamt-Hyperwirkung der vektorierbaren Halbraum(gesamt)blase. (PR 2745)
Beim zweiten Schritt haben alle Blasen wieder gleiche Intensität und konzentrische Anordnung – gefolgt von Schritt drei als Wiederholung von Schritt eins und so fort in einem Wechsel von mehreren Millionen Mal pro Sekunde (= einer Frequenz von mehreren Megahertz). Erst durch Abschaltung der Halbraumblasen erfolgt der Rücksturz ins Standarduniversum. Ein DeBeerscher Kompritormlader und ein Conchal-Aggregat verstärken die Leistungsfähigkeit zur Erzielung höherer Überlichtfaktoren wie beim Hawk-III und –IV. Der Linearflug kann jederzeit unter Beibehaltung der höchstmöglichen Beweglichkeit des Schiffes unterbrochen werden. (PR 2745)
Stationärer Aufenthalt im Halbraum
Die 3-Schalen-Feldstaffel erzeugt eine »Librotronvakuole« genannte Halbraumblase. Für deren Erzeugung ist eine katalytisch wirkende externe Energiequelle notwendig, die Stabilisierung erfolgt durch die Gezeitenkräfte des Halbraumes selbst. Der Übertritt in die Vakuole kann im Extremfall unter extremster Belastung der Hyperkristalle und enormen Leistungsbedarf auch bei einer Geschwindigkeit von Null erfolgen. Ein stationärer Aufenthalt im Halbraum kann wegen eben jener Probleme für maximal 24 Stunden aufrecht erhalten werden. (PR 2745)
Technische Daten
Im Jahre 1516 NGZ: (PR 2745)
- Beschleunigung: 380 km/s2
- Mindesteintrittsgeschwindigkeit: 0.0-fache Lichtgeschwindigkeit
- Überlichtfaktor: 3 Millionen, unter Nutzung des Hypersegelns 4.5 Millionen
- Leistungsaufnahme: 270 Millionen Gigawatt (2,7*10^17 Watt).
- Etappenreichweite: 1000 Lichtjahre
- Gesamtreichweite (unter Berücksichtigung des Austausches von Verschleißteilen): mehrere 10 Millionen Lichtjahre.
Geschichte
- Für die Geschichte, siehe Linearantrieb:→ Librotron.
Quelle
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