Myrrhn
Myrrhn war ein Anterferranter vom Planeten Anterf.
Erscheinungsbild
Der im Jahre 3804 noch junge Anterferranter hatte ein blauweiß gestreiftes Fell und grüne Augen. Er war zwei Meter groß und schlank, aber muskulös.
Charakterisierung
Er war Wissenschaftssenator. Über seine Dienststelle wurden alle wissenschaftlichen Tätigkeiten Anterfs geleitet und kontrolliert. Er gehörte zu den Dienern der Wissenden und war der jüngste Anterferranter in diesem Geheimbund. Er hatte eine Geliebte namens Cynnth, die besonders seinen kühlen Verstand schätzte.
Geschichte
Die Diener der Wissenden bildeten insgeheim ein verbotenes Ag-mehn-dju-Bündnis, um diese Gottheit um Rat zu fragen, als festgestellt wurde, dass die Galaxie Bars von einer anderen Galaxie durchdrungen wurde. Myrrhn hatte die Gruppe Anfang Dezember 3804 über diesen Vorgang unterrichtet.
Auf diese Weise erhielten sie Kontakt zu HIDDEN-X, der sich als Ag-mehn-dju ausgab und das Verschwinden der Sonne Barsanter ankündigte. Die Diener der Wissenden bereiteten daraufhin die Evakuierung Anterfs vor.
Am nächsten Tag verschwand die Sonne tatsächlich. Panik brach aus. Während die Evakuierung anlief, wurde der Planet vom Kälteeinbruch und verschiedenen Naturkatastrophen heimgesucht. Myrrhn und Shorrn, ein anderer Diener der Wissenden, erhielten erneut mentalen Kontakt zu HIDDEN-X. Sie stimmten zu, als HIDDEN-X von den Anterferrantern forderte, sie sollten seine Feinde (die Solaner) ins Flekto-Yn versetzen und gegebenenfalls gegen sie kämpfen.
HIDDEN-X kündigte an, er werde den Anterferrantern die Sonne zurückgeben, wenn sie seinen Willen erfüllten. Außerdem sollte der Planet an einen anderen Ort versetzt werden. HIDDEN-X forderte die Einrichtung eines aus 222 Personen bestehenden Ag-mehn-dju-Bündnisses. Als diese Forderung erfüllt wurde, installierte HIDDEN-X eine Kunstsonne im Orbit des Planeten, so dass es zu keinen weiteren Naturkatastrophen kam. Dann wurde Anterf in die Zone-X versetzt. Somit verloren alle Evakuierungsschiffe, die bereits im All unterwegs waren, den Kontakt zur Heimatwelt. Obwohl HIDDEN-X all seine Ankündigungen wahr gemacht hatte, blieb Myrrhn skeptisch. Er wollte Fremde nicht nur deshalb angreifen, weil sie von HIDDEN-X zu Feinden erklärt worden waren. Er hatte jedoch keine Wahl, als sich der Superintelligenz weiter zu fügen.
Die Anterferranter versetzten circa 100 Solaner und Oggar nach Anterf. Myrrhn beobachtete, wie die Gefangenen sich befreiten und mit der VERWEGENHEIT flohen. Er gab Alarm. Das Schiff wurde verfolgt und vernichtet, OGGARS HORT erlitt das gleiche Schicksal. Oggar wurde scheinbar getötet. HIDDEN-X war vorerst zufrieden, befahl den Anterferrantern dann aber, die SOL und die CHART DECCON anzugreifen. Unter den wütenden Angiffen der Anterferranter gerieten beide Schiffe in große Bedrängnis. Dann wurde der Hypervakuum-Verzerrer gegen Anterf ausgerichtet und aktiviert. Der Planet wurde somit vermutlich an seinen Ausgangspunkt zurückversetzt.
Ende 3807 war Myrrhn der Chefwissenschaftler Anterfs. Nach dem Zusammenbruch der Zivilisation auf Anterf unterstützte Myrrhn Narrm, den de facto Chef der auf der Seite der Ordnung stehenden »Aktiven«, die die Stadt Karn-Ant und den Raumhafen kontrollierten. (Atlan 627)
Myrrhn leitete für die Aktiven auf dem Mond Seleterf das Projekt TEUCER. Die Aktiven standen vor dem Problem, dass ein hochrangiges Mitglied für die Erkenner des Wahren spionierte. (Atlan 627)
Die Erkenner flogen mit einem alten Frachter nach Seleterf. Der Dunkle ließ per Fernteleportation eine Nachrichtenkapsel an den Spion bei den Aktiven schicken, damit dieser einen sicheren Raum angab, in den sich die Erkenner gegenseitig per Ag-mehn-dju retten konnten. An der Antwort fiel Grynph ein Zeichen als Unterschrift auf. (Atlan 627)
Nach der Abwehr des Angriffs der Erkenner auf die TEUCER, wurde der Start des Forschungsschiffes vorgezogen. Nach dem Start des Schiffes kam es zu Sabotageakten. Grynph erkannte, dass Cynnth das Zeichen benutzte, das er auf dem Frachter gesehen hatte. Nach ihrer Entlarvung wurde sie von Myrrhn erschossen. (Atlan 627)
Quelle
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