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Version vom 3. Januar 2023, 18:16 Uhr
Die Positronik ist ein seit Jahrzehntausenden bekannter und weit verbreiteter Computertyp.
Im Tai Ark'Tussan wurden sie üblicherweise als KSOL bezeichnet. (Traversan 10) Besonders kleine, aber dennoch leistungsfähige Geräte werden als Mikropositronik bezeichnet.
Übersicht
Aufbau und Verwendung
Der Aufbau einer Positronik folgt meistens der klassischen Computerarchitektur. Es gibt Prozessoren, Speicher und Eingabe/Ausgabe-Geräte.
Die mögliche Größe rangiert von winzig kleinen Positroniken bis hin zu großflächigen Einheiten wie dem Robotregenten oder Gomasch Endredde, die eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern aufweisen.
Entsprechend vielfältig sind die Verwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise findet man Positroniken in Multifunktionsarmbändern und Raumanzügen, als Steuergehirn von Gleitern und Robotern wie auch als Bordrechner von Raumstationen und Raumschiffen.
Zugriffsschutz
Eine Möglichkeit, um Unbefugten den Zugriff und die Abfrage von Daten zu verwehren, ist ein separater Kommandospeicher. Je nach Packungsdichte sorgen zwei oder mehr Binärmodule dafür, dass der Rechner für Fremde »unbrauchbar« wird. Diese Sperre kann beispielsweise durch zufällige Wechselfelder, Impulsdeformationen, Bitblocker, Rafferzeichen, Pufferbarrieren, Verfremdungssignale oder ähnliches erfolgen. (Atlan 789)
Alpha-Befehl
Alpha-Befehle können von einer Positronik nicht verweigert werden, auch wenn sie entsprechende Vorrichtungen zur Auslegung von Befehlen besitzt wie etwa einen Zufallsgenerator. (PR 1326)
Selbstreparatur
Gegen Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ waren manche Positroniken in der Lage, kleine technische Defekte selbst zu reparieren. (PR 1314)
Positroniker
Personen, die sich mit der Wartung und Programmierung von Positroniken beschäftigen, werden auch als Positroniker bezeichnet.
Exzellente Mikropositroniker gibt es vor allem bei den Swoon und den Siganesen.
- Alomont-Kaat – Mitglied der Proto-Hetosten (PR 2796)
- Alster, Cuk (PR 2224)
- Arun, Nopos – Positroniker der USO (Atlan 2)
- Äslinnen, Pynther (PR 809)
- Balthasar, Karim (PR-Olymp 1)
- Baskis, Ishero – Positroniker der RICHARD BURTON (PR 2411)
- Benidoom (Atlan 836)
- Boarless, Jan – Positroniker der GELOMAR (PR 1034)
- Bonning, Arto – Mikropositroniker (PR 2012)
- Bontröm, Mark – Spezial-Positroniker (PR 617)
- Burosch, Tango (PR 2959)
- Crain, Rodrick – Positroniker der STELLARIS (Stellaris 7)
- Culsander, Vetulon – Mitschöpfer von ANANSI (PR 2745)
- Deboum, Hantje (PR 2959)
- Demircan, Kent (PR 2944)
- Edelwey, Zazuma (PR 2948)
- Ghysar, Yüs (PR 2968)
- Gorenn – Ligride (Atlan 762)
- Gnygg, Serbal – Positroniker der FARTULOON (Atlan 644)
- Hewitt, Priär (PR-TB 107)
- Huzzel, Jizi – Positronikerin der ACHTERDECK (PR 1256)
- Kadebku, Minart (Atlan 73)
- Kaschnidz, Jorg (PR 2959)
- Kaybrock, Farn (PR 715)
- Kezziban, Leyla (PR 2702)
- Leiz – Positronikerin der KOLTEY (PR 751)
- M'Barkin, Eleas – Positroniker der ATLANTIS (PR-Arkon 3)
- Minkmester, Marv – Positroniker der ATLANTIS (PR-Arkon 3)
- Moti, Kodax – Positroniker auf Gongolis (PR 3013)
- Rhodan, Chayton – Positroniker auf der Kristallfaktorei MERLIN (PR-Jupiter 2)
- Sadjadin, Kentilon – Positroniker auf Quinto-Center (Monolith 2)
- Shansa – Positroniker der BLAISE PASCAL (PR 3059)
- Thutho, Ganesh – Positroniker der STELLARIS (Stellaris 4)
- Totshenko, Lew – Logistik-Positroniker der CHISHOLM (PR 2601)
- Trolk, Elpert – Positroniker in Baretus (PR 695)
- Truminchco, Peltszik – Lenksystem-Positroniker (PR 674)
- Wa, John – Positroniker der RAS TSCHUBAI und der ATLANC (PR 2813)
- Wassenberg, Liv – Positronikerin in Quinto-Center (PR 2933)
- Whistler, Bontin (PR 2908)
- Wynn, Kolmar – Positroniker der CREST V (PR 379)
- Zappata – Positronik-Spezialist der ANDORRA (Rico)
- Zoliana – Positronikerin am Forschungszentrum Katrok (Traversan 10)
- Zort, Arin – Positronikerin der STELLARIS (Stellaris 17)
Bekannte Positroniken
- AGENT GREY (PR 2644)
- Albert (PR 1008)
- ALICE (PR 2807)
- Allgorah (Atlan 727)
- Allwissender (PR 468)
- ANDEAU (PR 2704)
- Angel (PR 654)
- ARINNA (PR 2607)
- Arko (Atlan 815)
- BABEL (PR 2949)
- Bad (PR-Olymp 5)
- BORIS (PR-TB 339)
- BPO-1 (Atlan 776)
- Coco-J-Acht (PR 2931)
- CREST (PR 2543)
- Dagobert (PR 2222)
- DANAE (PR-Jupiter 4)
- Delphi 2 (Atlan 18)
- DELTA-Positronik (PR 2948)
- Doctor Sin (PR 2602)
- Dschinny (PR 364)
- FÜRST ROGER II (PR 2787)
- Gomasch Endredde (PR 1769)
- Hamiller-Tube (PR 1033)
- Hammasat (Atlan 821)
- HENRY (PR-Jupiter 1)
- Herr der Kuppeln (Atlan 512 ff.)
- Hilda (PR 1367)
- HOL (PR 2519)
- Jassal (Atlan 819)
- KALY (Atlan 736)
- KENNON (PR 2931)
- Kerk-Positronik (PR 442)
- KHARAG (PR 2398, PR 2515)
- Kher (PR-TB 28)
- LESLY (PR 2923, PR 2924)
- LOGIKOR (PR 757)
- MAKARANT (PR-Action 8)
- Mammonamulett (PR 1330)
- Mammutpositronik (PR 42 u. a.)
- Max (PR 49)
- Meister (PR 81)
- Mikropositronik 3c51 (PR-TB 106)
- ML-Positronik (PR 210, PR 215)
- Mortas (Atlan 821)
- OBO-1 (Atlan 627)
- Orakel (Polychora 1)
- OXFORD (PR 2902)
- Posijur (PR 669)
- POSIMOL (Atlan 747)
- Posimon (PR-Stardust 3)
- Positronisches Rechenzentrum Terrania (PR 122, PR 150)
- Ring-Großrechner (PR 1909)
- Robotregent (PR 38 ff.)
- RobRepair (PR 1786)
- RYAN (PR 2651)
- Salomo (PR 387)
- SAM (PR 2879)
- SETH (PR 2900)
- Sirio (PR-Stardust 7)
- SLEEPER I (PR 2810)
- SPECTRA (PR-Stardust 11)
- Stellatrice (Stellaris 4 ff.)
- Stenhen (Atlan 821)
- TEIRESIAS (PR 2940)
- Traphnaton (Atlan 740)
- Umperos-Drosselpositronik (Traversan 11)
- Vater Lashron (PR-TB 69)
- Venuspositronik (PR 8)
- YRTHA (PR 806)
Geschichte
Bereits die Lemurer setzten etwa 50.000 BC Positroniken ein. Ihre Nachfolger – Akonen, Arkoniden, Tefroder und andere – übernahmen das Prinzip und entwickelten es weiter.
Geschichte der terranischen Positronik
Erste Erfahrungen mit den positronischen Rechneranlagen sammelten die Terraner im Jahre 1971 bei ersten Kontakten mit den Arkoniden. (PR 1) Schnell stellte sich allerdings die Schwäche dieser Anlagen heraus, da sie nur auf Basis ihrer jeweiligen Programmierung und des verfügbaren Datenmaterials logische Entscheidungen treffen konnten. So waren sie anfällig gegenüber Überraschungen, Bluffs, logisch nicht nachvollziehbaren Ereignissen und Gebieten, die ihre Programmierung nicht abdeckte. So war es beispielsweise den Terranern möglich, durch den überraschenden Einsatz einer katalytischen Fusionsbombe die AETRON zu vernichten. (PR 3)
Trotzdem begann Perry Rhodan, mit einer geschenkten Positronik zu arbeiten, als die Souveränität der Dritten Macht durch die restlichen Weltmächte anerkannt war. Er nutzte die ungeheure Rechenleistung, um sich über die nächsten Schritte für die Zukunft klarzuwerden. Ihm wurden zu Beginn 22,3 Milliarden Möglichkeiten angeboten, die er durch immer gezieltere Fragen nach Stunden schließlich auf 1000 einschränken konnte. Als ein Nebenprodukt seiner Bemühungen erfuhr er, dass die Erde das Ziel einer Invasion außerirdischer Mächte war. (PR 6)
Auf der Venus fand Rhodan einen verlassenen Stützpunkt der Arkoniden, der von einem riesigen Positronikgehirn namens »Der Kommandant« gesteuert wurde. Dieses wartete seit 10.000 Jahren dort auf die Rückkehr eines Befehlshabers. Rhodan übernahm die Positronik, um sie für den Aufbau der Dritten Macht zu nutzen. (PR 8)
In der Folge bauten die Terraner auch eigene große Positroniken. Im Jahre 2105 gab es beispielsweise ein Positronisches Rechenzentrum Terra, damals das größte Positronengehirn auf Terra. (PR 122)
Die von den Posbis genutzten Positroniken waren eine ganze Generation weiter entwickelt als die arkonidischen – nicht zuletzt durch die hypertoyktische Verzahnung genannte Verbindung mit dem biologischen Plasma. Deren Prinzip nannte man Hyperinpotronik.
Dieses Prinzip wurde von den Terranern übernommen, die beispielsweise ihre TARAS den Posbis nachempfanden, oder ihre großen Rechneranlagen wie NATHAN oder SENECA dem Zentralplasma nachmodellierten. Nicht zuletzt wegen der schlechten Erfahrungen mit dem Robotregenten, der kurzerhand den Imperator der Arkoniden absetzte, wollte man eine biologische Komponente zur Kontrolle der kalten Maschinenlogik haben.
Wegen des enormen Platzaufwands und des hohen Energieverbrauchs wurden Positroniken in den ersten Jahrhunderten neuer galaktischer Zeitrechnung mehr und mehr durch die im Hyperraum angesiedelten und zudem noch überlichtschnellen Syntroniken abgelöst.
Infolge der ab November 1331 NGZ erhöhten Hyperimpedanz fielen jedoch alle Syntroniken aus, womit die als veraltet geltenden Positroniken als Low Level-Technik plötzlich wieder heiß begehrt waren. Ein Beispiel war der Logikpositronikverbund (LPV) mit Eigennamen Stellatrice an Bord der STELLARIS
Um die Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ fanden moderne Positroniken erneut eine breite Verwendung an Bord von Raumschiffen, verschiedenen Stationen und Einrichtungen sowie in Privathaushalten der Bürger der LFG. (PR 2948, PR 2949)
Perryversum und Realwelt im Vergleich
Das Wort »Positronik« geht auf Isaac Asimovzurück, der in den 1940er Jahren in seinen Androiden-Büchern Positroniken (also mit Positronenstatt Elektronenrechnende Computer) als einzige Möglichkeit beschrieb, ein mechanisches Wesen mit menschlicher Psyche auszustatten.
Clark Darlton und K. H. Scheer übernahmen den »modernen« Namen in die Rhodan-Serie, sahen darin aber eher einen Rechner, wie er zu der Zeit üblich war – somit waren die haushoch überlegenen Computer der Arkoniden Häuser füllende Ungetüme, in denen jedoch wie damals üblich die Relais klackerten und die am Ende der Berechnung eine Lochkarteausspuckten.
- Zitat: » … Irgendwo hinter den massiven Wänden klickten Kontakte und Relaisstationen. Auf der Schalttafel leuchteten Lämpchen auf. Im Lautsprecher der Übertragungsanlage knackte es vernehmlich. … Lämpchen erloschen, andere flammten auf. Irgendwo begann es zu ticken. Ein breiter Spalt öffnete sich. Die drei Männer starrten erwartungsvoll auf diesen Spalt. Aus ihm mußte nun der Klartext herausgleiten. … « (PR 15)
In den nachfolgenden Auflagen und Ausgaben wurden diese Anachronismen ausgemerzt bzw. ausgebessert.
Das Positron ist das Antiteilchendes Elektrons, Positronik ist also Elektronik aus Antimaterie. Würde man tatsächlich ein positronisches Gerät bauen, dann hätte es exakt dieselben Fähigkeiten wie das äquivalente, aus herkömmlicher Materie bestehende elektronische Gerät.
Sokradias Kommentar
Das die Autoren Clark Darlton und K. H. Scheer sich in mit den Dimensionen schwer taten, kann man dahingehend verzeihen, dass die machbaren Möglichkeiten nicht visionär genug gesehen wurden. Zum technischen Prinzip mit Positroniken ist aber ein eklatanter Schwachpunkt zu sehen.
Einen Computer oder Rechner mit Elektronen zu betreiben wird immer effektiver sein, als mit Positronen. Dies liegt in der physikalischen Natur der Elemente, da ein Positron eigentlich ein Fremdteil ist (ähnlich Antimaterie) kann nur mit erheblichen Aufwand die Struktur aufrechterhalten werden. Dies bedeutet, das Positron muss abgeschirmt werden, um nicht mit Elektronen in Verbindung zu kommen, da dies sofort zu einem explosiven Energieausstoß führen würde und Elektron und Positron in reine Energie umgewandelt würden.
- → Siehe dazu Positron
Dies bedeutet dass eine Positronik immer größer sein wird als eine Elektronik, allein um die notwendigen Abschirmungen zu errichten, wie z.B. ein absolutes Vakuum.
Weblink
Quellen
- PR 1, PR 3, PR 6, PR 8, PR 15, PR 39, PR 122, PR 403, PR 984, PR 1326, PR 2426, PR 2498
- Genesis: PR 2908, PR 2944, PR 2948, PR 2957, PR 2959, PR 2967
- Mythos: PR 3059
- PR-Arkon 3
- Atlan 789
- PR-Jupiter 2
- Traversan 10
- Monolith 2
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