Lafsater-Koro-Soth

Aus Sokradia
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Lafsater-Koro-Soth war der Sprecher der letzten überlebenden Porleyter.

Vergangenheit

Bereits um 2,2 Mio. BC gehörte Lafsater-Koro-Soth zu jenen Porleytern, denen es möglich war, den erratischen Kurs des Frostrubins zu berechnen. Er war auch zugegen, als es gelang, dieses mutierte und von der negativen Superintelligenz Seth-Apophis missbrauchte Kosmonukleotid zu verankern und somit diese bislang nicht kontrollierbare kosmische Gefahr zu bannen. (PR 1159)

Als die letzten etwa 70.000 Porleyter nach dieser Großtat aus dem Dienst für die Kosmokraten entlassen wurden, zogen sie sich in das ihnen zugewiesene Versteck in dem zur Milchstraße gehörenden Kugelsternhaufen M3 zurück. Nachdem sie dort die Fünf-Planeten-Anlage Neu-Moragan-Pordh als Basis errichtet hatten, integrierten sie ihre Bewusstseine auf verschiedenen Planeten dieser Sternenballung in natürlich vorhandene Objekte ihrer Wahl. Als einziger von ihnen wählte Lafsater-Koro-Soth ein Objekt auf dem Sumpfplaneten Orsafal. Die Erkenntnis, diese Objekte in der Folge nicht mehr verlassen zu können, ließ ihn und seine Artgenossen jedoch mehr und mehr verzweifeln. (PR 1070)

Die Porleyter-Krise

Während sich Perry Rhodan auf Khrat in der Galaxie Norgan-Tur aufhielt, um seine Weihe zum Ritter der Tiefe zu empfangen, erfuhr er auch, dass die Porleyter noch immer existierten. Da er sich von ihnen Unterstützung im Kampf gegen Seth-Apophis erhoffte, machte er sich nach dem Hinweis auf das Versteck in M3 zusammen mit Jen Salik auf, Vertreter dieses historisch bedeutenden Volkes aufzuspüren. (PR 1056)

Befreiung

Nachdem sie in dem Kugelsternhaufen mehrere auf seltsame Weise konservierte Objekte fanden, stellten sie fest, dass diese eine telepathische Ausstrahlung besaßen und erkannten die hoffnungslose Lage der Porleyter. Aber im Juli des Jahres 425 NGZ gelang es den Dargheten Sagus-Rhet und Kerma-Jo, angeregt durch Perry Rhodans Initiative, die gefangenen Bewusstseine mittels ihrer Fähigkeit der Nookinese zu befreien, so dass diese endlich in ihre bereits zur Zeit ihrer Umsiedlung bereitgestellten androiden Aktionskörper überwechseln konnten. Als Rhodan alle Porleyter auf Orsafal zusammengeführt hatte, wurde auch Lafsater-Koro-Soth als letzter befreit. Er musste jedoch erkennen, dass es lediglich 2011 Überlebende seines Volkes gab.

Wie alle seine Artgenossen unterlag auch er zunächst dem Drang, die Möglichkeiten seines für ihn ungewohnten neuen Körpers physisch wie auch psychisch bis ins Extreme zu erkunden. Die Ursache für diesen als »Porleytischer Reflex« bezeichneten Zwang sahen die Terraner in den Jahrmillionen der aufgezwungenen Untätigkeit.

Als Perry Rhodan den Aufbruch zur Fünf-Planeten-Anlage anmahnte, war Lafsater-Koro-Soth nicht bereit, das Versteck seines Volkes vorzeitig preiszugeben. Obwohl die meisten Porleyter voller Dankbarkeit für die Terraner waren, kam es durch seine Einstellung zu einer Spaltung unter den Porleytern. Erst durch Einflussnahme von Clynvanth-Oso-Megh gelang es schließlich, mit allen Porleytern nach Neu-Moragan-Pordh vorzustoßen und auf dem Planeten Zhruut zu landen. Hier entzogen sie sich jedoch sofort den Terranern und tauchten in den Anlagen des Planeten unter.

Neuorientierung

Während eines Erkundungsunternehmens auf Zhruut kam es zu einem Kampf zwischen Clifton Callamon und einem geistig entarteten Porleyter. Dies führte zum Tod von Voire, der Inkarnation des »Gewissens der Porleyter«. Danach brach unter den Porleytern Unruhe aus, die sich auch in körperlichen Auseinandersetzungen äußerte. Als dabei schließlich sogar Clynvanth-Oso-Megh ums Leben kam, übernahm Lafsater-Koro-Soth endgültig die Rolle des Anführers.

Aufgrund der Erfahrungen sowie der technologischen Überlegenheit der Porleyter sah Lafsater-Koro-Soth einen berechtigten Machtanspruch seines Volkes. So ließ er zunächst sämtliche technischen Einrichtungen der Fünf-Planeten-Anlage in Betrieb nehmen und rüstete sich und seine Artgenossen mit Kardec-Schilden aus. Mit diesem für die Verhältnisse der Milchstraßenvölker unüberwindlichen militärischen Machtpotenzial ausgestattet, kaperte er nun Rhodans Schiff, die RAKAL WOOLVER, um sich ins Solsystem zu begeben. Durch die auf Terra vorhandene politische und administrative Infrastruktur sah er gute Möglichkeiten zur Machtübernahme nicht nur innerhalb der LFT, sondern letztendlich innerhalb der gesamten Milchstraße. Dabei war er allerdings nicht an einer von hegemonialen Ansprüchen geprägten politischen Herrschaft interessiert, sondern es ging ihm einzig darum, dass die Initiative im Kampf gegen Seth-Apophis von nun an von den Porleytern ausging. Des Weiteren ging er davon aus, dass die Kosmokraten über die aktuelle Situation seines Volkes informiert waren und sich mit den Porleytern in Verbindung setzen würden, so dass sein weiteres Vorgehen eine Legitimation von höchster Stelle erfahren würde.

Da er sich durchaus im Klaren darüber war, dass die Machtübernahme kein einfaches Unterfangen sei, ließ er einen Zwischenstopp auf dem unbewohnten Planeten Acheron einlegen, um dort mithilfe der Besatzung der RAKAL WOOLVER den Umgang mit aufgebrachten Menschenmengen zu üben. Dass die Führungsmannschaft diese Situation nutzen wollte, um das Schiff zurückzuerobern, sah er voraus, und so fiel es ihm leicht, dieses Vorhaben zu vereiteln. Bei der anschließenden Ankunft im Solsystem brachte er den Kommandanten Bradley von Xanthen durch suggestiven Zwang dazu, Landeerlaubnis für Terrania zu erbitten. Da man hier keinen Grund zum Misstrauen hatte, wurde die Erlaubnis selbstverständlich erteilt.

Initiative

Als es nach der Landung am 21. September 425 NGZ zum Kontakt mit Reginald Bull kam, zögerte Lafsater-Koro-Soth nicht lange und forderte von ihm, dass sich die LFT, die Kosmische Hanse und die GAVÖK den Zielen der Porleyter unterwarfen. Bull selbst sollte sich bereithalten und auf Anweisungen warten. Zur Durchsetzung dieser Forderungen sandte Lafsater-Koro-Soth Vertreter seines Volkes auf weitere wichtige Welten der Milchstraße. Aber es war geradezu natürlich, dass es dennoch zu Widerstandsaktionen kam und so ließ er nach einem, wenn auch fehlgeschlagenen Anschlag auf zwei Artgenossen alle Raumhäfen auf Terra für fünf Tage schließen. Als die Porleyter auch auf dem Planeten Gevonia behindert wurden, drohte er mit der Sperrung aller im Solsystem vorhandenen Transmitter.

Dann erreichte Lafsater-Koro-Soth eine Nachricht, die ihn in große Aufregung versetzt: Die Porleyter, die er als Statthalter nach Aralon gesandt hatte, berichteten ihm von der Ankunft eines UFOnauten-Schiffes. Sofort begab er sich selbst ins Kesnar-System und traf dort mit dem vermeintlichen Gesandten der Kosmokraten, dem humanoiden »Turlus« und dessen Begleiter, dem »Androidenallmächtigen« »Tallok«, zusammen. Da von diesen eine Ausstrahlung wie von einer verstärkten Kardec-Aura ausging, erkannte er nicht, dass er die maskierten Gucky und Clifton Callamon vor sich hatte, und so war er nur zu gern bereit, sich den Anordnungen des angeblichen Boten der Kosmokraten zu unterwerfen. Gerade als er und seine Begleiter ihre Kardec-Schilde abgeschaltet hatten, wurde jedoch durch Guckys Psi-Aktivitäten Mutantenalarm ausgelöst. Noch bevor Lafsater-Koro-Soth sich auf die neue Situation einstellen konnte, gelang es Callamon, einem Porleyter den Kardec-Schild zu entreißen und zusammen mit Gucky zu entkommen. Voller Wut kehrte Lafsater-Koro-Soth zur Erde zurück. Dort drohte er mit härtesten Strafen, falls der Schild nicht binnen vier Wochen zurückgegeben werde.

Nur einen Tag vor Ablauf dieses Ultimatums erklärte er Rhodan und Jen Salik, dass er sie persönlich für den Diebstahl des Kardec-Schilds verantwortlich mache und die Strafe dafür solle die Aufhebung des Ritterstatus der beiden sein. Am nächsten Tag wollte er diese Androhung auch tatsächlich wahr machen. Dazu postierte er die beiden Ritter in einem Kreis von 24 Porleytern und ließ deren einzelne Kardec-Auren zu einem domartigen Gebilde verschmelzen. Gerade als Lafsater-Koro-Soth bei diesem Ereignis die entscheidende Phase einleiten wollte, betrat jedoch Atlan, in dessen Besitz sich der Schild befand, die Szenerie und händigte dem Porleyter das Gerät aus. Lafsater-Koro-Soth zeigte sich mit diesem Ergebnis zufrieden und ließ die Ritter gehen.

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Ob die Porleyter diese Drohung tatsächlich hätten umsetzen können, muss aus späterer Sicht als sehr fragwürdig angesehen werden. Siehe dazu: Themenkomplex Ritter der Tiefe, Aura, Bann der Kosmokraten.


Rückschläge

Um das Geschehen voran zu treiben forderte Lafsater-Koro-Soth für seinen geplanten Feldzug gegen Seth-Apophis von der GAVÖK 200.000 Kampfraumschiffe. Diese wurden ihm zunächst auch zur Verfügung gestellt. Als die Porleyter die versammelten Schiffe inspizieren wollten, zog sich ein Großteil der Flotte fluchtartig wieder zurück. Um zu zeigen, dass er durchaus in der Lage war, seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, ließ der aufgebrachte Lafsater-Koro-Soth nun den Partiellen-Hyperraum-Destruktor, den er nach porleytischen Konstruktionsunterlagen von NATHAN bauen ließ, in Betrieb nehmen. Mithilfe dieser Anlage wollte er jeglichen Linear- oder Metagrav-gestützten Raumflug in einem Umkreis von 25.000 Lichtjahren zum Erliegen bringen. Da der Destruktor jedoch fehlerhaft funktionierte, beeinflusste er die Raumflugbedingungen in einem Bereich von 240.000 Lichtjahren, des Weiteren war die Dauer der von ihm ausgehenden Wirkung nicht mehr zu ermitteln. So zerstörte er das Gerät in einer unwillkürlichen Reaktion wieder. Bis die eingeleitete Hyperraumdestruktion jedoch wieder abklang, vergingen nahezu vier Wochen. Dass dadurch Abertausende Raumschiffe in Not gerieten, nahm er durchaus mit Anteilnahme zur Kenntnis.

An seinen Absichten änderte dies aber ebenso wenig wie seine Begegnung mit Tengri Lethos-Terakdschan, der inzwischen an Bord der BASIS von Khrat kommend im Wegasystem eingetroffen war. Hier rettete Lafsater-Koro-Soth den Hüter des Domes vor den Angriffen eines seiner Artgenossen. Er erkannte ihn zwar als Beauftragten der Kosmokraten an, ließ sich aber auch von ihm nicht von seinen Absichten abbringen.

Zurück im Solsystem fanden sich alle Porleyter auf Luna unter einer gemeinsamen Kardec-Aura zusammen. Lafsater-Koro-Soth wollte zunächst einen weiteren Versuch starten, einen Feldzug gegen Seth-Apophis einzuleiten. Dazu wies er Perry Rhodan an, alle politisch wichtigen Persönlichkeiten, die Zellaktivatorträger sowie die Mutanten an Bord der beiden Fernraumschiffe SOL und BASIS zu versammeln. Er musste aber erkennen, dass er inzwischen relativ allein mit seinen Ansichten und seiner Einschätzung der Lage stand. Da durch seine Aktionen bislang zu viel Unheil angerichtet wurde und inzwischen auch mehrere Porleyter ums Leben kamen, sah die Mehrheit seiner Artgenossen ein, dass dieser Weg von Hochmut und Selbstüberschätzung geprägt war. Sie sahen nur noch eine Möglichkeit, dieser selbst verschuldeten Zwangslage zu entkommen: Die kollektive Beendigung ihrer Existenz durch Überladung der Kardec-Auren.

Konsequenzen

Lafsater-Koro-Soth war zwar ebenfalls zu der Erkenntnis gelangt, dass sein Vorgehen falsch war, aber mit dem geplanten Massenselbstmord konnte er sich nicht einverstanden erklären. Er sah sein Volk sogar in der Pflicht, weiter zu existieren. Sein Vorschlag, sich den Rittern der Tiefe zu unterstellen, um Einsicht und Bereitschaft zur Wiedergutmachung zu beweisen, wurde nicht akzeptiert. Indem er die Porleyter dazu brachte, gemeinsam nach Terrania zu ziehen, konnte er zumindest erst einmal Zeit gewinnen, denn die beabsichtigte Explosion der Kardec-Schilde hätte viele Leben gefährdet; und dies hätte erst recht gegen ihren moralischen Anspruch verstoßen, intelligentes Leben weder zu vernichten, noch ihm auch nur Schaden zuzufügen.

Zwischenzeitlich hatte Perry Rhodan von Tengri Lethos-Terakdschan erfahren, dass er nun nur noch mittels des Rings der Kosmokraten Kontrolle über die Porleyter erlangen konnte. Es gelang ihm auch tatsächlich, dieses mysteriöse Gerät im Duurdefil, also im direkten Umfeld des Frostrubins, aufzuspüren und zu bergen.

Mit dem Ring begab sich Rhodan nun zu den verzweifelten Porleytern – und allein dieser Anblick brachte sie dazu, Rhodan als Beauftragten der Kosmokraten anzuerkennen. Sie erlangten endgültig die Erkenntnis, dass die Zeit ihrer kosmischen Bestimmung vorüber war. Indem sie ihre Kardec-Schilde abschalteten, gaben sie zu erkennen, dass sie sich dem Ritter nun unterstellen wollten. Anfang des Jahres 426 NGZ zogen sich die Porleyter, Rhodans Ratschlag folgend, wieder unter der Führung von Lafsater-Koro-Soth nach Neu-Moragan-Pordh zurück.

Wertung

Im Zuge dieser Ereignisse erscheint das Verhalten Lafsater-Koro-Soths willkürlich, unangemessen und überheblich. Seine Motivation ist bei Betrachtung folgender Umstände aber erklärbar:

Elf Millionen Jahre standen die Porleyter im Dienst der Kosmokraten. Dabei haben sie einen hohen moralischen und ethischen Anspruch entwickelt. Der anschließende Rückzug nach M3 sollte dementsprechend auch »nicht« ihren Abtritt von der kosmischen Bühne einleiten. Vielmehr wollten sie sich hier auf einen evolutionären Aufstieg vorbereiten. Diesen haben sie wegen ihrer Gefangenschaft nicht nur verpasst, stattdessen haben sie ganz im Gegenteil im Laufe dieser Zeit viel von ihrer positiven Substanz verloren. Diese Entwicklung findet einen weiteren Höhepunkt im Tod von Voire.

So kann es nicht verwundern, dass mit dieser negativen Wandlung die neuerliche Sinnsuche in der Fehleinschätzung gipfelt, die Kosmokraten würden sein Tun gutheißen und ihn letztendlich auch unterstützen. Schließlich sieht er sich Rittern der Tiefe gegenüber, die man zwar mit einer kosmischen Aufgabe betreut hat, nämlich dem Kampf gegen die negative Superintelligenz Seth-Apophis, die er aber schon aufgrund ihres mangelhaften Informationsstandes und ihrer beschränkten technischen Möglichkeiten für überfordert hält. Indem er diese Aufgabe für die Porleyter einfordert, sieht Lafsater-Koro-Soth die Möglichkeit, seinem Volk »die« Bedeutung zurückzugeben, die es schon einmal besaß. Dass er dafür den Zweck über die Mittel stellt, dürfte durchaus im Einklang mit den Erfahrungen seines Volkes aus der Zeit des Dienstes für die Ordnungsmächte stehen. (PR 1070, PR 1076, PR 1159)

Spätere Begegnungen

Noch im Februar des Jahres 426 NGZ kam es zum Abschluss eines Bündnisvertrages zwischen dem Galaktikum und den Porleytern. (PR 1409)

Chronofossilien

Im Februar des Jahres 429 NGZ befand sich Perry Rhodan auf der Suche nach EDEN II, um die Heimstatt der Superintelligenz ES als letztes Chronofossil aktivieren zu können. Die entsprechenden Positionsdaten waren aber auch Lafsater-Koro-Soth nicht bekannt. Er verwies den Terraner aber auf die in Fornax beheimateten Nocturnen. Er war überzeugt, dass insbesondere der Weise von Fornax über den Verbleib von EDEN II informiert sei.

Für den bevorstehenden Kampf gegen den Herrn der Elemente hatten die Porleyter inzwischen die Konstruktion des Devolators abgeschlossen. Da Lafsater-Koro-Soth der Ansicht war, die mentale Kontrolle dieser Waffe sei nur den Porleytern möglich, war er bereit, Rhodan zu begleiten und in dieser Auseinandersetzung zu unterstützen. (PR 1259)

Cantaro

Zum bislang letzten Kontakt kam es im Juni des Jahres 1143 NGZ. Um Informationen über das Geschehen der letzten Jahrhunderte, vor allem aber über die Lage innerhalb der durch den Chronopuls-Wall abgeriegelten Milchstraße zu erhalten, traf Perry Rhodan auf dem Planeten Ghattom im Borea-System, das inzwischen zur neuen Zuflucht für die Porleyter geworden war, mit Lafsater-Koro-Soth zusammen. Der Porleyter erklärte aber, dass auch ihm entsprechendes Wissen nicht zur Verfügung stünde. Lediglich die Existenz des Walles sei ihnen bekannt. Er berichtete dem Terraner jedoch, dass sich das Galaktikum bereits vor hunderten Jahren aufgrund des Bündnisvertrages mit der Bitte um Waffen an die Porleyter gewandt hatte. Als er die Forderung nach immer mehr Waffen dann aber ablehnte, hatte eine Flotte Galaktiker-Schiffe Neu-Moragan-Pordh angegriffen. Diese konnte zwar vernichtend geschlagen werden, die Porleyter selbst sahen sich dadurch jedoch gezwungen, die Fünf-Planeten-Anlage zu verlassen und zu zerstören. Sie sollte kein weiteres Ziel für potenzielle Waffenjäger werden. Durch diese Erfahrung sah er sich dem Bündnis nicht mehr verpflichtet und forderte deshalb nun auch Rhodan auf, Borea wieder zu verlassen. In einer letzten Botschaft übermittelte Lafsater-Koro-Soth dem Terraner noch den Hinweis auf die Zeittafeln von Amringhar, dann ließ er das gesamte Borea-System aus dem Normalraum verschwinden. (PR 1409)

Quellen

PR 1056, PR 1070, PR 1071, PR 1075, PR 1076, PR 1077, PR 1078, PR 1081, PR 1082, PR 1083, PR 1090, PR 1091, PR 1095, PR 1099, PR 1159, PR 1259, PR 1409

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