Vetris-Molaud

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Vetris-Molaud ist ein Tefroder und seit 1490 NGZ Hoher Tamaron und seit 1514 NGZ Maghan des Neuen Tamaniums. (PR 2700) Seit Oktober 1514 NGZ ist er Zellaktivatorträger.

Sein Geburtsname lautete Caer-Cedvan. Caer-Cedvan gab sich im Rahmen eines Identitätswechsels im Jahre 1473 NGZ den neuen Namen Vetris-Molaud. (PR 2757, S. 46)

Seine leiblichen Eltern waren die Tefroder Caer-Vetris und Viina Opyaz. Er hatte eine ältere Schwester namens Caer-Betoo und einen zwei Jahre älteren Bruder namens Caer-Jusiv

Erscheinungsbild

Vetris-Molaud hatte ein schmales Gesicht, intensiv hellblaue Augen und dunkelbraunes Haar. Seine Hautfarbe war sanftbraun. Er trug einen dezenten Kinnbart und das Haar knapp geschnittenen. Nach Ansicht Anna Patomans war an ihm ein Fotomodell verloren gegangen. (PR 2700, S. 50)

Seine Stimme war angenehm und lag irgendwo zwischen Bass und Bariton. (PR 2708)

Charakterisierung

Nach außen zeigte er Charisma und eine einnehmend charmante Art, mit der er auch Angehörige fremder Völker für sich gewinnen konnte. Er sah die Tefroder des Neuen Tamaniums als legitime Nachfolger der Lemurer in der Milchstraße. Zur Unterstreichung dieser Ansprüche ließ er sich mit dem Titel »Hoher Tamaron« ansprechen und nicht wie üblich als Tamrat. (PR 2700)

Er hatte drei Gefährtinnen: Amyon Kial, Zouza Pesh und Vemia Dhao. Im Gegensatz zu den beiden Letzteren vertraute Vetris-Molaud Amyon Kial vollständig – sogar mehr, als er Oc Shozdor vertraute, dem Chef seines Geheimdienstes Gläserne Insel. Niemand kannte und verstand Vetris-Molaud besser als sie. (PR 2725) Nach Vemia Dhaos Tod am 12. Oktober 1514 NGZ nahm Molana Ghan ihren Platz als dritte Ehefrau ein. (PR 2770)

Vetris-Molaud war von Kind an wissbegierig und interessierte sich stark für Perry Rhodan und die terranische Geschichte. Eine wichtige Quelle waren für ihn die Werke des Historikers Al-Anoc. (PR 2757, S. 11) Seine Mutter Viina Opyaz ging sogar soweit, von einer »Rhodan-Fixierung« zu sprechen. (PR 2757, S. 15) Einerseits erkannte der junge Vetris-Molaud in Rhodan das Genie, andererseits beschäftigte ihn die Frage, warum dieser Zitat: » ... sich so weit vergessen konnte, gegen die Meister der Insel zu kämpfen ... « (PR 2757, S. 12)

Im Krieg der Terraner gegen die Meister der Insel sah er eine historische Tragödie der Völker mit lemurischer Abstammung und einen katastrophalen Fehler Rhodans. (PR 2757, S. 44) Dieser hätte sich seiner Meinung nach mit den Meistern der Insel gegen die Maahks verbünden sollen. Dann würden die Tefroder Andromeda beherrschen und die Terraner die Milchstraße. Für Vetris-Molaud resultierte daraus eine politische Vision, ein Zwei-Galaxien-Bund, Zitat: » ... dominiert von den Tefrodern und – wenn sie denn wollten – Terranern, die sich allerdings von Personen wie Rhodan lossagen müssten ... « Dessen Zeit hielt er für abgelaufen. (PR 2758, S. 62)

Neben Rhodan faszinierten ihn bereits von Kindheit an die Lemurer. Umso schmerzlicher empfand er, dass die Tefroder der Gegenwart den Lemurern nur wie Zitat: » ... verkrüppelte Zerrbilder ... « glichen. (PR 2757, S. 27)

Um sein Ziel zu erreichen, ein großtefrodisches Reich aufzubauen, war er skrupellos, scheute sich weder vor Verrat an den eigenen Anhängern noch davor, diese zu opfern. Dabei verstand er es meisterhaft, die Öffentlichkeit zu täuschen und die Berichterstattung zu seinen eigenen Gunsten zu manipulieren. (PR 2707, PR 2758)

Er war musikalisch, spielte das Avyonium und komponierte in seiner Jugend. Ein Stück hieß »Flucht der Xhan«. (PR 2757, S. 12f)

Als Tamaron umgab sich Vetris-Molaud mit einer biomechanoiden Leibgarde, den Technoskorpionen. (PR 2700, S. 50)

Bekannte Tarnidentitäten

Geschichte

Kindheit und Jugend

Caer-Cedvan wurde am 2. Januar 1455 NGZ in der Kavernenstadt Thonoriom auf dem Planeten Gloster im Helitas-System geboren. Seine leiblichen Eltern waren die Tefroder Caer-Vetris und Viina Opyaz. Er hatte eine ältere Schwester namens Caer-Betoo und einen zwei Jahre älteren Bruder namens Caer-Jusiv. (PR 2757, S. 4ff)

Cedvan litt in seiner Jugend unter einem Gendefekt, der ihm von seinem an Morbus Schaspander erkrankten Vater vererbt wurde. Es war ungewiss, ob das Kind, das missgebildet auf die Welt kam, überhaupt die ersten Wochen nach der Geburt überleben würde. In Folge wurde Caer-Cedvan oft operiert, seine Mutter, die Ärztin war, hoffte, ihrem Sohn durch medizinische Hilfe ein halbwegs normales Leben ermöglichen zu können. Noch im Alter von elf Jahren trug er ein Korsett aus Stützseide und wurde von häufigen Hustenanfällen geplagt. (PR 2757, S. 5ff)

Am 2. Januar 1467 NGZ wurde Caer-Cedvan von seinem Bruder auf die Xhan-Jagd mitgenommen. Dabei stießen sie mit dem Jülziish Yeyer Gwethry und seinen Kumpanen zusammen, die es auf Xhan-Perlen abgesehen hatten und zum Yü-Cenrik-Clan gehörten. Die Mitglieder des Clans wurden von höchsten politischen Entscheidungsträgern auf Gloster gedeckt und räumten jeden aus dem Weg, der ihren verbrecherischen Machenschaften entgegen stand. Es kam zu einer Auseinandersetzung, in der die Brüder unterlagen, Caer-Cedvan aber die Bekanntschaft mit Ringület machte. Mit dem Jülziish, der Yeyer Gwethrys Leibsklave war, entstand eine kurze Freundschaft. Sie endete abrupt, als Caer-Cedvan Yeyer Gwethry heimlich davor warnte, dass Ringület an einem lebensgefährlichen Wettkampf in den Kristallrennstätten Glosters teilnehmen wollte, weil er dadurch eine Chance sah, seine Freiheit wiederzuerlangen. (PR 2757, S. 15ff)

Im Jahre 1468 NGZ wurde Caer-Cedvan auf Wunsch seiner Schwester von deren Freunden einem Kristallblitz ausgesetzt, die ihn damit aufheitern wollten. Doch statt der erwünschten aufputschenden Wirkung der überladenen Hyperkristallsplitter erlitt er durch eine Fehlfunktion schwerste Verbrennungen. Er überlebte wie durch ein Wunder und wurde in einem monatelangen Krankenhausaufenthalt einigermaßen wieder hergestellt. Dabei schöpfte er aus einer Perry-Rhodan-Biographie, die er in der Hörfassung konsumierte, Hoffnung. Er hatte das Gefühl, Rhodan spräche tatsächlich zu ihm, um ihm zu erläutern, welche Motivationen von Schmerz und Verlust ausgehen können, damit man sich nicht mit seinem Schicksal abfindet. (PR 2757, S. 21ff)

Im Jahre 1472 NGZ besuchte der Bioarchitekt Spälneyer Gloster. Mit seinen skorpionähnlichen Mola'ud, die Fremdgewebe herstellten, konnte Spälneyer nicht nur missgestaltete Menschen heilen, sondern sogar Gendefekte beheben. Caer-Cedvan unterzog sich der schmerzhaften, langwierigen und teuren Behandlung. Als sie abgeschlossen war, betrachtete er sich im Spiegel und meinte, einen weitläufigen Verwandten von sich zu sehen, so stark hatte ihn die Behandlung von Spälneyer verändert. (PR 2757, S. 28ff) Weniger erfreut war Caer-Cedvan, als er später erfuhr, dass die Behandlung regelmäßig wiederholt werden musste, weil seine genetischen Defekte laut Spälneyer zu tiefgreifend waren. (PR 2757, S. 49)

Genau an dem Tag, an dem Caer-Cedvans Behandlung bei Spälneyer beendet war, wurde er von dem jungen Polizisten Oc Shozdor darüber informiert, dass seine Eltern ermordet worden seien. Gegen die Anweisungen seines Vorgesetzten berichtete der Polizist, der in diesem Fall selbst ermittelt hatte, dass es sich bei den Tätern um eine Jülziish-Bande unter dem Anführer Yeyer Gwethry gehandelt habe, die von höchster Stelle geschützt werde. Caer-Cedvan sann auf Rache und versicherte sich der Freundschaft und Mithilfe des Beamten. (PR 2757, S. 40f) Bald darauf beschloss Caer-Cedvan, die Blues – wie er sie jetzt nannte – aus dem Helitas-System davonzujagen und das korrupte politische System unter Tamrat Gavac-Semol, das die Machenschaften der Blues gedeckt hatte, zu zerstören. Außerdem wollte er mit seiner Vergangenheit abschließen. Oc Shozdor half ihm, sich eine neue Identität zuzulegen: Caer-Cedvan war mit seiner Familie gestorben und verbrannt worden, als Vetris-Molaud wurde er im Jahre 1473 NGZ neu geboren. (PR 2757, S. 42ff)

Die Jahre im Untergrund bis zur Machtübernahme

Vetris-Molaud ging in den Untergrund und wurde dabei von Oc Shozdor unterstützt. Mit Ashya Thosso, Angehörige eines Eliteverbandes der Flotte, fand er eine weitere schlagkräftige Verbündete. 1475 NGZ ging er erfolgreich gegen die Mörder seiner Eltern vor. Die Jülziish wurden auf das Cheborparnerschiff CZONDROSZ GHASZTORAC gelockt und niedergemacht, nachdem diese unter der Besatzung gewütet hatten, die von Vetris-Molaud nicht gewarnt worden war. Vetris-Molaud gelang es, Yeyer Gwethry zu stellen, der sich mit Ringület in der Bordküche verschanzt hatte. Ringület schlug Gwethry nieder, weil er erkannt hatte, dass sich hinter Vetris-Molaud sein ehemaliger Freund Caer-Cedvan verbarg und weil er hoffte, dass er jetzt seiner Versklavung entrinnen könnte. Aber Vetris-Molaud blieb skrupellos und tötete Ringület und Yeyer Gwethry. Aus Mitschnitten des Überfalls, die Überwachungskameras gemacht hatten, wurde Propagandamaterial erstellt, dass das grausame Vorgehen der Jülziish gegen die Cheborparner zeigte und in dem Vetris-Molaud seine Absicht äußerte, das Helitas-System von den Blues befreien. (PR 2757, S. 51ff)

Diese Geschehnisse forderten den Accayü-Blues Acyer Cyyth heraus, der ein Mitglied des Yü-Cenrik-Clans war und offiziell als Botschafter fungierte, aber den Tamrat Gavac-Semol als Marionettenregierung benutzte. Für ihn waren Vetris-Molaud und sein Helfer Terroristen. (PR 2757, S. 58f) Es kam zu einem Aufstand der Tefroder, der dazu führte, dass Thonoriom, die Heimatstadt von Vetris-Molaud, zerstört wurde. Doch die tefrodische Untergrundorganisation, die Vetriden, konnte in den folgenden Jahren trotz einer Reihe von Bestrafungsaktionen, an denen auch die Flotte teilnahm, nicht ausgeschaltet werden. Vetris-Molaud baute seine Untergrundorganisation aus und bezog wichtige Persönlichkeiten ein wie etwa den Wissenschaftler Tugnal-Orton. Auch der Teleporter Lan Meota zählte bereits zum engen Kreis um den aufstrebenden Untergrundkämpfer. Dank der Mola'ud konnte Vetris-Molaud sein Aussehen verändern und in andere Identitäten wechseln. Im Jahre 1489 NGZ, als eine neue Strafaktion gegen die Vetriden durchgeführt wurde, agierte er in seiner Tarnidentität als Dehodhat Theytin als Erster Offizier von Ashya Thosso an Bord der HENCOR FHAN. Vetris-Molaud galt zu diesem Zeitpunkt als verstorben. Allerdings tauchte regelmäßig sein Wandergrab, ein bewegliches Grab, auf Gloster auf. (PR 2758, S. 4ff)

Im Zuge der erneuten Strafaktion wurde unter den Resten von Thonoriom ein Höhlensystem entdeckt, das sich als alter lemurischer Stützpunkt entpuppte. Vetris-Molaud alias Dehodhat Theytin beschloss, diese spektakuläre Entdeckung für seinen Langzeitplan Operation Ragnarök, der die Befreiung des Helitas-Systems als Ziel hatte, zu nutzen. Durch die Entdeckung gelang es ihm einerseits eine große Medienpräsenz und Bekanntheit zu erlangen, andererseits die Aufmerksamkeit höchster Regierungsstellen auf sich zu ziehen, was in einer Audienz mit Tamrat Gavac-Semol und Botschafter Acyer Cyyth kulminierte. (PR 2758, S. 14ff) Nach der Audienz lernte er Toio Zindher, eine der Frauen des Tamrats, sehr nahe kennen. Im Zuge dieses Kennenlernens enttarnten sich beide: Dehodhat Theytin outete sich als Vetris-Molaud und Toio Zindher als Vitaltelepathin und neue Verbündete. (PR 2758, S. 29ff)

Neue überraschende Optionen ergaben sich, als Acer Cyyth, der Gavac-Semol gerne abgelöst hätte, Dehodhat Theytin das Angebot unterbreitete, selbst neuer Tamrat zu werden. Theytin erbat sich Bedenkzeit, passte seine Pläne an und sagte schließlich zu. (PR 2758, S. 37ff) Die geplante Amtsübergabe mit dem Rücktritt des alten Tamrats am 4. Oktober 1489 NGZ wurde zum Startschuss für den Umsturz. Das mit Schadsoftware manipulierte Blues-Flaggschiff BLYTTRIC richtete in Apsuma schwere Verwüstungen an, ehe es von der HENCOR FHAN zerstört wurde. Tamrat Gavac-Semol und Botschafter Acyer Cyyth waren unter den vielen Todesopfern. Jetzt enthüllte Vetris-Molaud den Tefrodern seine wahre Identität. (PR 2758, S. 41ff)

Nachdem am 5. Oktober 1489 NGZ der Versuch einer Blues-Flotte scheiterte, die Lage noch einmal herumzureißen, hatte Vetris-Molaud sein Ziel endgültig erreicht. Für den Beginn des Jahres 1490 NGZ wurden der Bevölkerung Wahlen versprochen und in einer großen Rede verkündete er sein Ziel, vom Helitas-System ausgehend ein neues Sternenreich der Tefroder errichten zu wollen: ein neues Tamanium ganz in der lemurischen Kontinuität. (PR 2758, S. 55ff)

Der Aufstieg zum Träger eines Zellaktivators

Im Jahre 1501 NGZ wurde der Polyport-Hof ITHAFOR-5 in das Ghatamyz-System im Einflussbereich der Jülziish verlegt. Das führte in den darauf folgenden Jahren zu Spannungen mit den ebenfalls in der Nähe siedelnden Northside-Tefrodern. Um das Jahr 1510 NGZ kam es zu den ersten Kampfhandlungen in deren Folge die Blues den Tefrodern den Zugang zu ITHAFOR-5 verwehrten. (PR 2700, S. 11f)

ITHAFOR-5 wurde deshalb zu einem der ersten Ziele der Expansionspolitik von Vetris-Molaud. Im Jahr 1514 NGZ eskalierte der Konflikt. Vetris-Molaud kündigte an, die Provokationen der Blues nicht länger hinnehmen zu wollen. Die Jülziish lieferten ihm mit der Besiedelung des Planeten Gheyndrii (Tefroda: Zoit) einen willkommenen Anlass zum Einschreiten. Auf dem Planeten hatte sich einmal eine kleine lemurische Forschungsstation befunden, was genügte, um die tefrodischen Gebietsansprüche zu betonen. Dass das Galaktikum den Planeten zur neutralen Zone erklärt hatte, kümmerte ihn nicht. (PR 2700, S. 17)

Anfang Juli 1514 NGZ holte Vetris-Molaud zum entscheidenden Schlag gegen ITHAFOR-5 aus. Er instruierte persönlich sein Mutantenkorps und scheute nicht davor zurück, zwei Agenten unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu opfern, um seinem Spezialteam den Einsatz zu erleichtern. (PR 2708, S. 12f) Die Mission wurde ein voller Erfolg: Am 9. Juli 1514 NGZ war der Polyport-Hof in der Hand der Tefroder. Vetris-Molaud hielt daraufhin eine von den Medien übertragene Siegesrede, in der er zum Andenken an die Gefallenen die Umbenennung von ITHAFOR-5 in WOCAUD bekanntgab – benannt nach dem bei der Aktion getöteten Agenten Benjuber-Wocaud. (PR 2708, S. 57, 62f)

Weil die Jülziish versuchten, den Polyport-Hof zurückzuerobern, kam es zu weiteren Kampfhandlungen. Vetris-Molaud verstärkte den Druck auf das Ghatamyz-System und plante eine Landungsoperation auf dem Planeten Ghatam. Als die Tefroder am 30. Juli 1514 NGZ zum großen Schlag gegen die Jülziish ausholen wollten, tauchten jedoch Raumrudel der Onryonen auf. Vetris-Molaud, der mit seiner VOHRATA persönlich zur Stelle war, forderte die Onryonen auf, den Ghatamyz-Sektor sofort zu verlassen. Als die Onryonen der Aufforderung nicht nachkamen, riskierte er einen Angriff, in dem er skrupellos die Gefahr der Linearraumtorpedos der Onryonen einkalkulierte und die eigene Flotte auf die Transitionstriebwerke umschalten ließ. Nach einigen Minuten Raumschlacht zogen sich die Onryonen tatsächlich zurück. (PR 2714, S. 40ff) Doch drei Stunden später wurde Vetris-Molaud mit einem Ultimatum der Onryonen konfrontiert: Wenn sich die Tefroder nicht aus dem System zurückzögen, würde der Atopische Gerichtshof Luna in den Orbit von Tefor verlegt. Außerdem werde das Polyport-Netz desaktiviert. (PR 2714, S. 52f)

Vetris-Molaud blieb noch drei Tage mit seinem Flaggschiff im Ghatamyz-System und stattete auch WOCAUD einen Besuch ab. Er beschloss, seine Strategie zu ändern, auf die Forderungen der Onryonen einzugehen und mit ihnen Frieden zu schließen. Sein eigentliches Ziel war es aber, den von den Onryonen für die Zerstörung der JULES VERNE ausgelobten Zellaktivator zu erringen, der laut seines Geheimdienstes noch nicht vergeben war. (PR 2715, S. 11ff)

Vetris-Molaud kehrte ins Helitas-System zurück, um Verteidigungsmaßnahmen gegen Luna zu treffen. Er wollte zumindest eine abschreckende Wirkung erzielen und den Eindruck vermitteln, dass man der Entwicklung nicht tatenlos zusah. (PR 2720, S. 14ff) Den 1. September 1514 NGZ verbrachte Vetris-Molaud an Bord der VOHRATA, um die für diesen Tag angekündigte Ankunft von Luna an Bord seines Flaggschiffs abzuwarten. Doch statt Luna erschien am 2. September der Tesqire Dhayqe im Helitas-System. Er bot Verhandlungen des Atopischen Tribunals mit den Tefrodern an. Vor allem aber machte er Vetris-Molaud das Angebot, Bostich aufzuspüren und dem Tribunal zu übergeben. Er würde dafür einen Zellaktivator als Lohn erhalten. Dass sich Bostich möglicherweise im Sol-System aufhielt, kam Vetris-Molaud sehr entgegen, denn er hatte sein Mutantenkorps schon Richtung Terra auf den Weg geschickt. (PR 2720, S. 55ff) Es gelang, Bostich dingfest zu machen und Rhodan zur Aufgabe zu bewegen. Beide stellten sich dem Atopischen Tribunal. Nachdem diese Bedingung erfüllt war, durfte sich Vetris-Molaud auf einen Zellaktivator freuen. (PR 2721ff)

Dieser sollte ihm am 12. Oktober 1514 NGZ im Rahmen eines Staatsaktes verliehen werden. Der Anlass verlockte allerdings eine hochrangige Verschwörergruppe, in der sich auch die langjährige Weggefährtin von Vetris-Molaud, die Sorgfaltsministerin Ashya Thosso befand, zu einem Attentat, das während des Staatsaktes ausgeführt wurde. Vetris-Molaud wurde schwer verletzt und in einer Notoperation gerettet. Seine schwangere Lebensgefährtin Amyon Kial wurde ebenfalls schwer verletzt. Während sie selbst gerettet werden konnte, starb das gemeinsame Kind. (PR 2726, S. 42ff)

Am 13. Oktober 1514 NGZ wurde die Verleihung des Zellaktivators medienwirksam nachgeholt, die hochrangigen Verschwörer wurden ebenso medienwirksam hingerichtet. Danach wurde Vetris-Molaud vom Geheimdienstchef Oc Shozdor als Maghan angesprochen und über ihm wurden die Milchstraße und Andromeda projiziert – um zu symbolisieren, dass Vetris-Molaud hiermit das Erbe der Meister der Insel angetreten hatte. (PR 2726, S. 61ff)

Die weitere Entwicklung bis zur Eingliederung der Sternenbaronie Phan

Nach Erlangung des Zellaktivators passte Vetris-Molaud seine Politik den Vorgaben des Atopischen Tribunals an, um als verlässlicher Verbündeter zu erscheinen. Er machte den Tesqiren Dhayqe sogar zu seinem Berater. Der aggressive Kurs gegenüber den Jülziish wurde zurückgefahren. Im März 1516 NGZ bereitete sich Vetris-Molaud laut Medienberichten sogar auf Friedensgespräche mit einigen Blues-Völkern vor. Der Polyport-Hof WOCAUD wurde aufgegeben. Zugleich drehte der Tamaron an der Propagandaschraube: Der Sender Trans-Tefor TT wurde ausgebaut und konnte durch den Ankauf von Hyperfunk-Relaisketten fast sechzig Prozent der bewohnten Milchstraßensysteme abdecken. (PR 2731, S. 13)

Daneben forcierte Vetris-Molaud seine Bemühungen, alle tefrodischen Sternenreiche unter seine Kontrolle zu bekommen. Im März 1516 NGZ trat die Republik Theffrar in das Neue Tamanium ein. Nur die beiden tefrodischen Sternenbündnisse Vritham und die Transgenetische Allianz bestanden weiter auf ihre Unabhängigkeit. (PR 2731, S. 38) Als das atopische Tribunal für 1519 NGZ eine galaxisweite Konferenz vorschlug, die eine neue Friedensordnung etablieren sollte, bewarb Vetris-Molaud Tefor als Austragungsort. (PR 2731, S. 52)

Am 12. Juni 1516 NGZ führte er erste Verhandlungen mit der Sternenbaronie Phan über eine engere Kooperation, als ihm vom Dhayqe die Nachricht übermittelt wurde, die LFT arbeite an einer Geheimwaffe – einem neuen Raumschiff. Zwar stimmte Vetris-Molaud zu, sich an der Suche nach dem Raumschiff zu beteiligen, seine Kooperation mit dem Atopischen Tribunal ging aber nicht so weit, dass er die Errichtung einer Ordischen Stele auf einer Welt des Neuen Tamaniums zuließ. In diesem Punkt leistete er dem sanften Druck des Tesqiren hartnäckigen Widerstand. (PR 2745, S. 7ff)

Zwei Tage später erfuhr er, dass eine Spur in Sachen Geheimprojekt zum Kharag-Sonnendodekaeder führte. (PR 2745, S. 58f) Der Tamaron schickte seine beiden Mutanten Satafar und Lan Meota mit einer 2920 Schiffe umfassenden Flotte, um das dort vermutete neue Raumschiff der LFT zu erobern oder zu vernichten. (PR 2746, S. 4ff) Das Unternehmen gelang, die neue vermeintliche Geheimwaffe, die REGINALD BULL, wurde unter Mithilfe der Mutanten zerstört und Vetris-Molaud verkündete die siegreiche Unternehmung in einer Ansprache den Völkern der Milchstraße. Allerdings hatte er dabei ein ungutes Gefühl. Am 25. Juni eröffneten ihm die Mutanten, dass es sich bei der REGINALD BULL um eine Attrappe gehandelt habe. Vetris-Molaud plante daraufhin, Penanser-Viriu, den Kommandanten der Einsatzflotte und seine ranghöchsten Offiziere ermorden zu lassen, um auszuschließen, dass irgendjemand die Wahrheit erfahren könnte. Zur Umsetzung des Plans entschloss er sich nur schweren Herzens. Er trug den Mutanten auf, den Männern einen überraschenden und schmerzlosen Tod zu bereiten, weil sie ehrliche Arbeit geleistet und sich um das Tamanium verdient gemacht hätten. (PR 2746, S. 58ff)

Im Januar 1517 NGZ fanden auf Phanwaner, der Hauptwelt der Sternenbaronie Phan, die ersten Messingspiele statt, zu denen auch Vetris-Molaud als Ehrengast eingeladen war. Außerdem wollte er die Eingemeindung der Sternenbaronie in das Tamanium vorantreiben. (PR 2759, S. 8ff) Die Opposition lehnte diese Pläne ab. Kaum hatte Vetris-Molaud seine Füße auf den Planeten gesetzt, als schon ein Mordanschlag auf ihn ausgeübt wurde, der aber fehlschlug. (PR 2759, S. 24ff)

Auf die Pläne von Vetris-Molaud hatte der Anschlag keinen Einfluss. Fünf arkonidische Robotraumer der EPPRIK-Klasse wurden von den Tefrodern dahingehend manipuliert, dass sie die TEFOR angriffen, das Beiboot, mit dem Vetris-Molaud auf Phanwaner gelandet war. (PR 2759, S. 39ff) Der inszenierte Angriff der Robotraumer, bei dem die TEFOR planmäßig zerstört wurde, wurde nicht zuletzt durch die VOHRATA zurückgeschlagen. Die Aktion geriet allerdings außer Kontrolle: Ein Trümmerstück stürzte auf das Regierungsviertel der Hauptstadt des Planeten und richtete schwere Zerstörungen an, bei denen auch der Großbaron getötet wurde. (PR 2759, S. 50f)

Vetris-Molaud trat sofort als Retter auf, schob die Schuld für die Katastrophe auf das Imperium der Arkoniden und startete eine Hilfsaktion. Die Phanarkonidin Niaben da Thoctar, die schon in der Vergangenheit wegen eines möglichen Beitritts mit dem Tamaron verhandelt hatte, übernahm nach der Katastrophe die provisorische Regierung und wandte sich mit der Bitte an Vetris-Molaud, die Sternenbaronie ins Neue Tamanium aufzunehmen. (PR 2759, S. 53ff) Am 22. März 1517 NGZ unterzeichnete sie auf Tefor den Beitritt von Phan ins Große Tamanium. Vetris-Molaud bezeichnete diesen Akt als »[...] Beispiel für alle Völker der Galaxis, mögen sie nun Schutz suchen oder Beistand bieten. [...]« (PR 2770, S. 19)

Posbi-Paranoia und Eroberung des Vengil-Trios

Ein weiteres Ziel von Vetris-Molaud war es, das enge Bündnis der Posbis zu Terra in eine Feindschaft umzudrehen und die Posbis zu Verbündeten der Tefroder zu machen. Zu diesem Zweck wurden Balpirol-Proteindirigenten – auch Posbiviren genannt – entwickelt. Durch diese Viren sollten die Posbis einen Hass auf die Terraner entwickeln und in den Tefrodern ihre Befreier sehen. Während der Messingspiele auf Phanwaner wurden drei Posbi-BOXEN mit den Viren infiziert. Die BOX-20125 nahm Kurs auf Everblack, einen geheimen Werftplaneten der Posbis und schleppte dort die Seuche ein, die rasch ihre Wirkung entfaltete. Die anwesenden Posbis entwickelten einen Hass auf die Terraner und huldigten Vetris-Molaud, als dieser im Februar 1517 NGZ Everblack besuchte. (PR 2759, S. 47ff, PR 2760, S. 62)

Allerdings wurde Viccor Bughassidow, der mit seiner KRUSENSTERN ebenfalls Everblack einen Besuch abgestattet hatte, Zeuge der Geschehnisse. Es gelang ihm, hinter das Geheimnis der Posbiviren zu kommen und die Posbis über die Vorgänge auf Everblack zu informieren. (PR 2760, PR 2782) Vetris-Molaud gab jedoch nicht auf. Im August 1517 NGZ erfolgte in Terrania ein Anschlag auf die Biopositronik des Rechnerverbundes LAOTSE in der Solaren Residenz mit Balpirol-Proteindirigenten, der nur knapp fehlschlug. (PR 2793)

Noch im Februar 1517 NGZ sicherten sich die Tefroder mit der Eroberung des Vengil-Trios den Zugang zu einem Sonnentransmitter. (PR 2761) Während auf Tefor die vom Atopischen Tribunal angesetzte Konferenz aller galaktischen Völker begann, die die Umsetzung der Atopischen Ordo in der Milchstraße planen sollte, machte Vetris-Molaud einen Abstecher zum Vengil-Trio. Der Maghan hatte für die Konferenz wenig übrig und den Tesqiren Dhayqe wegen dringender Geschäfte als seinen Stellvertreter bevollmächtigt. Außerdem hatte Vetris-Molaud eine schmerzliche Niederlage erlitten. Die Atopen hatten abgelehnt, das Sol-System dem Tamanium einzugliedern. (PR 2762, S. 23f)

Im Vengil-Trio war eine geheimnisvolle Statue gefunden worden, die er persönlich in Augenschein nehmen wollte. Es handelte sich um eine Statue von Zeno Kortin, einem Meister der Insel. Vetris-Molaud berührte sie ehrfürchtig und es kam zu einer Kommunikation, bei der er seine Absicht äußerte, das Erbe Zeno Kortins antreten zu wollen. (PR 2762, S. 35ff) Gegenüber den Akonen, denen die Tefroder das Vengil-Trio abgenommen hatten, erklärte Vetris-Molaud, dass er sie als gleichberechtigte Partner sehe, das Erbe der Lemurer anzutreten und das Gleichgewicht in der Milchstraße neu zu ordnen. Er versprach außerdem, Drorah aus dem Chaotender VULTAPHER zu befreien. (PR 2762, S. 51ff)

Der Olymp-Komplex

Im Mai 1550 NGZ stand Vetris-Molaud kurz davor, den Olymp-Komplex unter seine Kontrolle zu bringen. Diese Aktion war von langer Hand geplant und sollte durch den Beitrittsvertrag zwischen dem Neuen Tamanium und dem korrupten Argyris Beryn Mogaw gekrönt werden. Allerdings verheimlichte Onara Gholad, die zukünftige Tamrätin des Olymp-Komplexes, dem Tamaron das genaue Vorgehen. (PR-Olymp 6, S. 47) Nach ihrem Tod auf Shoraz entschloss sich Falk Anrin, Gholads Stellvertreter, den bereits unterschriebenen Vertrag zu vernichten und aus dem Olymp-Komplex unverrichteter Dinge abzuziehen, da die Alternative ein offener und vernichtender Konflikt mit der LFG wäre. (PR-Olymp 12, S. 52)

Genesis

Immer auf das Erweitern des Machtbereiches der Tefroder bedacht, ließ Vetris-Molaud den Planeten Krynn annektieren, der einige Jahrzehnte nach dem Abzug der Terminalen Kolonne von den Garinach verlassen wurde. (PR 2917, S. 13) Das Auftauchen eines GESHOD-Sprosses just auf diesem Planeten veranlasste ihn, höchstpersönlich mit der VOHRATA nach Krynn zu reisen. (PR 2917, S. 59) Er veranlasste am 13. Juli 1551 NGZ die vollständige Evakuierung Krynns. (PR 2918, S. 5, 7)

Obwohl er dem Bhal der SHINAE die Bereitstellung von 500 Interessenten für die Vergabe von Parafähigkeiten versprach, wares es in Wirklichkeit tefrodische Soldaten. Sie stürmten den Spross und entwendeten einen der dortigen Transmitter. Dabei gerieten Reginald Bull und Toio Zindher in ihre Hände. Zindher wurde schnell identifiziert, Bulls Tarnung hielt noch. Die Beiden wurden an Bord der VOHRATA von Elessid untersucht und von Vetris-Molaud verhört. Der Tamaron bot Zindher die Rückkehr zum Korps der Para-Paladine an, verlangte aber, dass sie in seinem Namen die Verhandlungen mit den Gemeni der SHINAE führt. Als dieser Versuch scheiterte, stelle er den Gemeni ein Ultimatum, in dem er verlangte, dass der Spross mit den Tefrodern völlig kooperiere. Falls sich Ainberid weigern sollte, würde SHINAE zerstört werden. Er stimmte auch dem Versuch von Toio Zindher zu, den von Bord des Sprosses entwendeten Transmitter zu aktivieren. Dadurch ermöglichte er aber Bull und seiner Partnerin die Flucht. (PR 2918)

Anfang November sickerten die Nachrichten über einen gescheiterten Angriff der Tefroder auf die SHINAE durch. Obwohl der Spross daraufhin Krynn mit unbekanntem Ziel verließ, zeigte sich der Tamaron an der Zusammenarbeit mit Bostich, der ähnliche Probleme mit der KYLLDIN hatte, interessiert. Seine VOHRATA tauchte schließlich am 11. November in Begleitung von mehr als zwei Dutzend Kriegsschiffen der NEBERU-Klasse im Giromsystem auf. (PR 2926, S. 25, 62)

Dort startete Vetris-Molaud das Unternehmen Utratash, das letztendlich zum Untergang der KYLLDIN führte. An Bord des wracken Sprosses kam es am 12. November zum Streitgespräch mit Reginald Bull, das mit dem Verlassen der KYLLDIN durch den Terraner und einige Applikanten endete. Als die Gruppe durch die widrigen Verhältnisse an der Oberfläche Sumurdhs zur Rückkehr zum Spross gezwungen wurde, zeigte sich der Tamaron zuvorkommend und organisierte den Abtransport, die medizinische Betreuung sowie den Schutz vor den Angriffen der Unurden. Bull gegenüber gab er zu, dass die Tefroder sehr an der Physiotron-Technik interessiert waren, zumal es ihnen zuvor nicht gelang, einen der Psi-Implantatoren der SHINAE zu sichern. (PR 2927, PR 2928, PR 2929)

Anfang Dezember wurde Vetris-Molaud von Adam von Aures kontaktiert. Er erfuhr, dass die Kunstwelt Wanderer in der Nähe des Planeten Siskul befand. Zur Überprüfung sandte Vetris-Molaud Frec Hdoma mit der NESHLER OORYM in die Nähe des Wega-Systems. Eine ungewohnt prompte Reaktion der Schiffe der dortigen Wachflotte bestätigte den Verdacht. Der Tamaron flog am 4. Dezember mit der VOHRATA selbst das Wega-System an und verlangte die Überlassung von Wanderer an das Neue Tamanium. Nachdem Kommandantin Loa Heptinkhal kategorisch ablehnte, kämpfte er sich durch das Sperrfeuer der LFG-Raumer bis in die Nähe von Siskul. Dort wurde Assan-Assoul eingesetzt, um den Zugang zur Kunstwelt zu erlangen. Bevor jedoch der Mutant Erfolg vermelden konnte, verschwand Wanderer aus der Atmosphäre des Gasplaneten und tauchte in der Umlaufbahn von Neptun wieder auf. Dadurch wurden die Pläne der Tefroder durchkreuzt und Vetris-Molaud zog sich aus dem Wega-System zurück. (PR 2949)

Mythos

Als im Jahre 1637 NGZ mit den Mitteln der Stabilität die Sonnen-Transmitterverbindungen von Andromeda in die Milchstraße unterbrochen wurden, flog Vetris-Molaud nach Rücksprache mit Reginald Bull etwa Anfang September 1638 NGZ mit seinem Raumschiff SCIMOR nach Andromeda. Nach mehr als drei Monaten Flug wurde die Expedition zweihundertachtzigtausend Lichtjahre vor Andromeda am 11. November 1638 NGZ mit dem Linearzonen-Passagen-Definitor aus dem Linearraum gezwungen. Am 22. November 1638 NGZ erreichte er den von den Tefrodern reaktivierten Nebenweltraumbahnhof YEDDVEN. Am gleichen Tag traf er Ousha Rikmoon, die Assistentin des Kommandanten des Bahnhofs Gota-Thao. Vom 23. November auf den 24. November 1638 NGZ verbrachte er eine Nacht mit ihr. Die Gesandte des Virths von Andromeda Aureni-Tarat hatte den Auftrag Vetris-Molaud gefangen zu nehmen und nach Andromeda zu bringen. Der Weltraumbahnhof sollte mit der SCIMOR anschließend gesprengt werden. Qusha Rikmoon und der Kommandant verhinderten dies. Nach der Flucht von Weltraumbahnhof fragte Vetris Molaud wo er Qusha Rikmoon wieder treffen könnte. Er sollte in Andromeda nach Soynte Abil fragen. (PR 3058)

Im Jahr 2045 NGZ war Vetris-Molaud mit Reginald Bull befreundet, als er ihn in der Zentralgalaktischen Festung auf Rudyn aufsuchte, um an einer Konferenz mit der Akonin Rheelona tan Thanor, der Priorrätin des Hochrates der Akonischen Räterepublik teilzunehmen. (PR 3000)

Chaotarchen

Im Juni 2071 NGZ ernannte er gemeinsam mit Reginald Bull und Adorhee tan Thanor Perry Rhodan zum ersten Allianz-Kommissar der Lemurischen Allianz. (PR 3100)

Am 8. Juni 2071 NGZ machte Vetris Molaud, getarnt als Dehodhat Opyas die Reise der RAS TSCHUBAI nach Cassiopeia mit. In dieser Tarnidentität stellte Vetris-Molaud einen jungen, gut aussehenden Musiker dar, der sich stets im Hintergrund hielt. Von der wahren Identität waren nur Perry Rhodan, Gucky sowie die Schiffsführung informiert. (PR 3125)

Am 20. Juli begleitete er Rhodan zum Molatvo-System um den Leichnam von Lyu-Lemolat an Lousha Hatmoon zu übergeben. Kurz nach der Ankunft gab er sich dem örtlichen ASK-Chef Sparan Trov zu erkennen und begegnete kurz darauf seiner Stellvertreterin die er sofort als Ousha Rikmoon hielt. (PR 3125)

Ende August 2071 NGZ machte sich Vetris-Molaud gemeinsam mit Perry Rhodan, Gucky und weiteren Teammitgliedern mit der STATOR-FE ein weiteres Mal in die Kluft auf, um zur in der Kluft gestrandeten LEUCHTKRAFT vorzudringen. Gemeinsam gelang es, den Kommandanten Alaska Saedelaere sowie Anzu Gotjian aus den Fängen eines Audh zu befreien. (PR 3148)

Dort erfuhren sie schließlich, dass die LEUCHTKRAFT schwer beschädigt war und sich in einer binärrealen Verschränkung mit dem Chaoporter FENERIK befand. Außerdem reagierte der Bordrechner DAN nicht mehr. Die Gruppe teilte sich daraufhin auf. Vetris-Molaud machte sich zusammen mit Vimuin Lichtschlag, Lousha Hatmoon und Gucky auf in Richtung Zentrale. Auf dem Weg dorthin wurden sie zunächst von mehreren Zwergandroiden angegriffen, bevor ihnen der Zwergandroide Olto Vorntal seine Hilfe anbot. Kurz bevor das Schiff die Selbstzerstörung auslöste gelang es schließlich, die Verbindung zwischen LEUCHTKRAFT und FENERIK zu lösen und die Kobaltblaue Walze aus der Kluft zu manövrieren. (PR 3149)

Danach bewegte sich FENERIK auf die Milchstraße zu. Die LEUCHTKRAFT war jedoch so beschädigt, dass sie den Weg in die Milchstraße nicht bewältigen konnte. Deshalb sollte sie so lange versteckt werden, bis sie sich komplett regeneriert hatte. Da Saedelaeres Beistand in der Milchstraße jedoch unabdingbar war, schlug Vetris-Molaud einen Deal vor: Er übergab seinen Zellaktivator an Saedelaere, um es diesem zu ermöglichen, an Bord der RAS TSCHUBAI in Richtung Milchstraße aufzubrechen. Vetris-Molaud selbst wollte an Bord der LEUCHTKRAFT bleiben, um so auch ohne Zellaktivator überleben zu können. Im Gegenzug verlangte er von Saedelaere die STATOR-FE. Saedelaere stimmte dem Plan zu. Vetris-Molaud übergab ihm den Zellaktivator und begab sich an Bord der LEUCHTKRAFT. (PR 3150)

Ehrung

Anntu Deldar komponierte die »Symphonie der Huldigung an den Maghan«, ein Werk, das Vetris-Molaud pries. (PR-Olymp 8, S. 45)

Quellen

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