Kalup, Arno Hieronymus
Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Arno Kalup (Begriffsklärung). |
Arno Hieronymus Kalup war einer der größten terranischen Wissenschaftler und Hyperphysiker.
Erscheinungsbild
Der 1,90 Meter große Kalup erweckte aufgrund seiner Fettleibigkeit den Eindruck eines fetten Hamsters. Seine Wangen waren von tief blauen Venen überzogen. Er besaß buschige Augenbrauen.
Charakterisierung
Er war sehr temperamentvoll, aufbrausend, polternd und cholerisch. Sein lautes Organ konnte einem Epsaler alle Ehre machen und auch vor höchsten Vorgesetzten wie Perry Rhodan verhielt er sich äußerst respektlos.
Geschichte
Er wurde am 17. April 2050 geboren.
Im Jahre 2102 erhielt Prof. Dr. Arno Kalup aufgrund seiner beruflichen Leistungen seine erste Zelldusche, im Jahre 2326 dann den Zellaktivator, der ihn relativ unsterblich machte. (PR-TB 396, S. 13)
Forschungsgebiet
Im Bereich der Hyperphysik war Kalup ein Genie; er entwickelte aus den Unterlagen der Druuf den terranischen Linearantrieb. Das Zentrum seiner Forschung war dabei der Kompensationskonverter, der das Kernstück des Linearantriebs bildet. Jahrhundertelang wurde der Konverter nach seinem Entwickler »Kalupscher Kompensationskonverter« oder kurz »Kalup« genannt, bis Geoffry Abel Waringer grundlegende Verbesserungen gelangen.
Ab dem Jahre 2400 spielte Kalup eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit den Meistern der Insel. Die Terraner stießen dabei auf die Sonnentransmitter und mussten vollkommen neue Technologien verstehen lernen. So war es beispielsweise die Aufgabe von Kalup und seinen Mitarbeitern, nach der Eroberung der Justierungsstation auf Kahalo die Technik dieser Anlage zu studieren, um sie auch bedienen zu können. Kalup traf selbst mit der NAPOLEON kurz nach der Wiederentdeckung Kahalos von Opposite kommend auf dem Planeten ein. Als er die Anlage zum ersten Mal betrat, betrachtete er die Einrichtung ehrfürchtig und war fast benommen von dieser technischen Meisterleistung. (PR 214)
Ende 2400 befand er sich als technischer Berater von Solarmarschall Julian Tifflor an Bord der PERIKLES und nahm an dem Vorstoß der Solaren Flotte ins Twin-System teil, um die Schaltstation auf Quinta zu untersuchen. (PR 215)
Einen Monat später, im Januar 2401, befand sich Kalup wieder auf Kahalo. Dort erlebte er den Angriff der Maahk-Festung. Es gelang ihm, eine große Anzahl an Landeeinheiten der Maahks, die die Justierungsstation erobern wollten, mit dem Transmitter nach Twin abzustrahlen. (PR 219)
Des Weiteren entwickelte Kalup – angeregt durch die Ereignisse auf Temur-Station, namentlich die Lemurische Sternengarde und die Verschmelzung Marius Richard Bogins mit dem Zentralrechner Tarek im Jahr 2422 – auch die Grundlagen der SERT-Haube. (PR-TB 411)
Der Mann, der zweimal starb
Soweit bekannt, starb Arno Kalup in der ersten Hälfte des 30. Jahrhunderts durch ein Unglück bei einem Paratron-Experiment. (PR 400)
Anmerkung: Das genaue Jahr ist nicht bekannt. Aus PR 400, Kap. 9 (1969) lässt es sich ungefähr berechnen: Der Bau der ATG-Anlagen auf Merkur begann noch zu Lebzeiten Allan D. Mercants, also vor Anfang März 2909. Dreißig Jahre später begannen die Baumaßnahmen auf den anderen Planeten des Solsystems und kurz darauf ereignete sich das tödliche Unglück. Abweichend davon starb Arno Kalup laut Lexikon (1991) zwar ebenfalls bei einem Experiment, aber bereits im Jahre 2440. Das ist somit ein Lexikonfehler, der einige Zeit später im PR-TB 393 (1995) auftauchte. Rainer Castor erklärte den Widerspruch in der nicht kanonischen Kurzgeschichte »Abschied«, erschienen in der SOL 3, herausgegeben von der PRFZ, sowie im Band I des Rainer Castor Gedenkwerks, herausgegeben vom Terranischen Club Eden. |
Erneute Begegnung
Vermutlich wurde Kalup von ES aufgenommen, denn im April 1291 NGZ tauchte er – zusammen mit in ES aufgegangenen Mutanten und anderen parapsychisch Begabten – kurzzeitig wieder auf, um die Superintelligenz im Kessel von DaGlausch und Salmenghest zu unterstützen. (PR 1993)
Quellen
- PR 100, PR 101, PR 111, PR 112, PR 120, PR 125, PR 200, PR 202, PR 214, PR 215, PR 219, PR 226, PR 230, PR 231, PR 249, PR 399, PR 400, PR 1993
- PR-TB 411
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |