Tefroder

Aus Sokradia
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Die Tefroder, von den Ingul D'ulh Orgh genannt, sind die Nachkommen der vor den Bestien (den Halutern) aus der Milchstraße nach Andromeda geflohenen Lemurer und dort nach den Maahks das zahlenmäßig stärkste Volk. 

Um 1300 NGZ gab es etwa 25.000 tefrodische Welten in Andromeda. Nach dem Ende der Meister der Insel (MdI) siedelten sich tefrodische Flüchtlinge in der Eastside der Milchstraße an. Sie besiedelten später auch die Andromeda vorgelagerte Satellitengalaxie Andro-Beta, in der die MdI die ansässigen Völker der Moduls, Laurins und Twonoser ausgerottet hatten.

Erscheinungsbild

Die Tefroder entwickelten sich aus den während ihrer Expansionsphase ab circa 50.300 BC und im Laufe des Krieges gegen die Haluter (ab circa 50.080 BC) aus der Milchstraße ausgewanderten Lemurern.

Sie sind im Jahre 2402 im Durchschnitt 1,85 m groß und haben die samtbraune Haut der Lemurer sowie dunkles Haar. Sie behielten den leistungsfähigen Geruchssinn und das leistungsfähige Zwischenhirn der Lemurer, aber ihre Paradrüse verkümmerte aufgrund des fehlenden Kontakts zur Megaintelligenz ZEUT.

Der hoch entwickelte Geruchssinn hat für die Tefroder einen so hohen kulturellen Stellenwert, dass sie Personen, die diesen Sinn verloren haben, fast als Aussätzige behandeln. Diese Personen werden als Rofter bezeichnet und haben den geringsten sozialen Status in der Gesellschaft der Tefroder.

Gesellschaft

Sprache

Tefroder sprechen Tefroda. (PR 256)

Sitten und Gebräuche

Das Gestikulieren mit dem ganzen Körper gilt bei den Tefrodern als unschicklich. Wenn sie allerdings besonders ungeduldig sind, kneifen sie sich in den Nasenrücken. (PR-Olymp 4, S. 5)

Die Tefroder begrüßen sich mit dem so genannten Erstgruß. Dabei werden die Spitzen der gespreizten Finger beider Hände der Grüßenden kurz berührt. (PR 2917, S. 17)

Als die typische Kampfkunst der Tefroder gilt Shoina. (PR 2917, S. 31)

Im Neuen Tamanium ist der Gedankensammeltag eine erzieherische Maßnahme. (PR 2917, S. 22)

Parfümierte Ezigis kamen in der Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ bei den Tefrodern des Neuen Tamaniums groß in Mode. (PR-Olymp 4, S. 35) Etwas stärker wirken die Drogen Cozzo-Prox und Livea-Faso, während die Lickotabs in ihrer Wirkung schon sehr beachtenswert sind. (PR-Olymp 11, S. 13)

Die Mitglieder einer Sekte der Tefroder bevorzugen es, nur zu bestimmten und auf die Sekunde genau festgelegten Zeiten ihre Notdurft zu verrichten. (Marasin 1)

Zu den tefrodischen Märchen gehört die Geschichte über den Jungen Lusann und die Dunkle Königin. (PR 2928, S. 61)

Besonders unter den wohlhabenden und einflussreichen Tefrodern war es im 16. Jahrhundert NGZ üblich, dass ihre Kinder in-vitro gezeugt wurden und bis zur Geburtsreife außerhalb des Mutterleibes aufwuchsen. Allerdings gab es auch prominente Ausnahmen (siehe: Demirius Gholad). (PR-Olymp 12, S. 19)

Zur Ernte werden vielerorts bei Feiern Strohpuppen in Form von Blumen oder Tieren verbrannt. (PR 3044)

Totenkult

Bei Trauerfeiern ohne Leichnam wird ein Verlassenheitsgewand getragen. Dies ist oft bei Raumsoldaten der Fall. Dabei wird eine DNA-Probe bestattet, welche von der Raumflotte für Identifikationszwecken vorrätig gehalten wird. (PR 2720)

Kulinarisches

Zu den beliebten Getränken gehört das Butterbier. (PR 2927, S. 41) Die Gylbohne ist ein Grundnahrungsmittel. (PR-Olymp 5, S. 11) Bittersüß schmeckt das Getränk Haffar, das aus stillem Wasser und den Haffarschalen hergestellt wird. (PR-Olymp 10, S. 19, PR 3125, S. 18) Das süße Mihrimharz erfüllt in der tefrodischen Küche die Aufgaben des terranischen Bienenhonigs. (PR-Olymp 10, S. 21) Eine andere bekannte Speise ist Waldeselfleisch auf Kimarottenauflauf. (PR-Olymp 11, S. 43)

Die stets auf ihre Geschichte stolzen Tefroder sind Neuem nicht unbedingt abgeneigt. So wird in Apsuma zum Beispiel der Wodka Mirona getrunken. (PR-Olymp 9, S. 50) Zu den heimischen Spirituosen zählt auch Schamap. (PR-Olymp 11, S. 13)

Von Perry Rhodan ist bekannt, dass er eine Vorliebe für die tefrodischen Ringnudeln zeigte und das auch kundtat. (PR 2989, S. 24)

Kunst

Im 16. Jahrhundert NGZ hörte man unter anderem der Tefrodischen Neoklassik zu, deren prominenter Vertreter Anntu Deldar war. (PR-Olymp 8, S. 45) Als Gesellschaftstanz war bei den Tefrodern dieser Zeit der Latenna sehr populär. (PR-Olymp 11, S. 16)

Ein berühmter Installations und Aktionskünstler war ebenfalls Anfang des 16. Jahrhunderts NGZ Jawasch-Kristeff. (PR 2726)

Literatur

Zu den tefrodischen Märchen gehört die Geschichte über den Jungen Lusann und die Dunkle Königin. (PR 2928, S. 61)

Daneben gibt es eine Sagengestalt, den Masdagg, der für alles Schlechte steht, was die Tefroder jemals erlebt hatten. (PR 2731)

Stammbaum